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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle
Autoren: Alex Wheeler
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auf der eine ziemlich angeschlagene Firespray gerade ihre Triebwerke startete. Drei Männer luden eine regungslose Gestalt in den Frachtraum. Das konnte nur Div sein.
    Luke zögerte wegen seiner Unterlegenheit, sowohl zahlenmäßig als auch in puncto Bewaffnung. Wie sollte er es mit diesen Männern aufnehmen? Auf Verstärkung konnte er aber ebenso wenig warten. Er musste sich dieser Sache allein annehmen.
    »Geh die anderen holen und sag ihnen, dass ich Div gefolgt bin«, sagte Luke zu R2-D2. »Sag ihnen, dass ich zurückkomme.«
    Der Droide piepte erschrocken, doch Luke ignorierte ihn. Er kroch näher an das Schiff heran, wobei er achtgab, dass ihn die Männer nicht bemerkten. Zwei von ihnen stiegen ins Cockpit, während der Dritte in den Laderaum kletterte. Gerade begannen sich die Türen zu schließen.
    Das war seine beste Chance. Und seine Einzige.
    Luke rannte so schnell er konnte zu dem Schiff. Der Mann im Frachtraum sah ihn und fing an zu schreien, aber der tosende Triebwerkslärm übertönte alles. Während der Mann nach seinem Blaster griff, warf sich Luke in den Frachtraum. Die Türen schlössen sich hinter ihm. Blasterfeuer schlug ins Metall ein.
    »Was bildest du dir eigentlich ein?«, rief der Mann und legte auf Luke an.
    Luke aktivierte sein Lichtschwert und schlug blind zu. Das Laserfeuer prallte von dem blauen Strahl ab und traf einen Stapel schwerer Transportkisten. Der Stapel fiel in sich zusammen und landete genau auf dem Mann mit dem Blaster. Er brach mit einem lauten Stöhnen zusammen.
    Luke lief zu Div, der gefesselt und ohnmächtig in einer Ecke lag. »Komm schon, wach auf«, murmelte er. »Wir müssen dich hier rausschaffen, bevor.« In diesem Moment brüllten die Triebwerke auf und das Schiff hob ab. »Bevor das hier geschieht.« Luke stützte sich an der Wand ab, als das Schiff durch die Atmosphäre raste.
    Es sah fast so aus, als gingen sie auf eine Spritztour.

KAPITEL DREI

    Luke durchschnitt Divs Fesseln mit seinem Lichtschwert. »Div, wach auf!«, wiederholte er, so leise wie möglich. Doch Div rührte sich nicht.
    Luke war auf sich gestellt.
    Er stieß den daliegenden Entführer mit dem Fuß an. Der Körper bewegte sich nicht. Allerdings befanden sich auf der anderen Seite der Schleuse noch zwei von ihnen. Er würde sich um sie kümmern müssen - und am besten, bevor sie herausfanden, dass sie einen blinden Passagier hatten.
    Ein schmales Schott trennte den Frachtraum vom Cockpit. Luke schob es vorsichtig zur Seite und spähte durch den engen Spalt hinein. Einer der Männer beugte sich über die Kontrollen und programmierte den Autopiloten. Er fuhr sich mit der Hand durch die dunkelroten Haare und hielt dann über der Steuertafel inne, als mache ihn etwas an dem Kurs des Schiffes nervös.
    »Tu es einfach«, knurrte der andere. Groß und muskulös, wirkte er in dem engen Cockpitsessel fehl am Platz. »Wir haben, was wir wollten. Zeit, unsere Belohnung abzuholen.«
    »Ich habe noch nie gehört, dass er irgendjemanden belohnt hat«, murmelte der Rotschopf.
    »Für alles gibt es ein erstes Mal«, erwiderte der Große. »Jetzt.«
    Hinter Luke rührte sich etwas. Er wirbelte herum. Div kam zu sich. Er schlug mit geschlossenen Augen gegen die Plastoid-Schleusentür.
    »He, hörst du das?«, fragte der Copilot und sprang von seinem Sitz auf. Er öffnete einen Kanal auf dem Comlink.
    Luke hielt den Atem an.
    »Griff, ist alles in Ordnung mit dem Gefangenen?«, fragte der Copilot. »Griff?«
    Griff, der bewusstlos auf dem Boden der Frachtluke lag, reagierte natürlich nicht.
    Jetzt oder nie. Luke aktivierte erneut sein Lichtschwert. Mit hoch erhobener, blauer Klinge sprang er ins Cockpit. Der Copilot kam ihm sofort entgegen. Luke schlug mit seinem Lichtschwert nach ihm, doch der Mann packte ihn am Arm und drehte ihn um. Luke verkniff sich ein schmerzhaftes Keuchen. Er warf das Lichtschwert in seine andere Hand. Die Klinge wischte durch die Luft und verletzte den Mann am Bauch. Er fiel zu Boden und hielt sich die schmerzende Wunde.
    Laserfeuer zuckte an Luke vorbei und schlug in die Wand hinter ihm ein.
    Der Pilot stand an der Steuerung, den Blaster auf Luke gerichtet. »Wo bist du hergekommen? Was willst du? Was hast du mit Thyrus gemacht? Was ist das für ein Schwertding? Wer bist du?«
    Lukes Blick schweifte durch das kleine Cockpit. Mit etwas Glück konnte er das Laserfeuer mit seinem Lichtschwert ablenken. Es hätte ihn allerdings beruhigt, wenn er stattdessen einen Stuhl, eine
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