Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle
Autoren: Alex Wheeler
Vom Netzwerk:
Transportkiste oder eine dicke, nette Durastahltür als Deckung gehabt hätte. »Welche der Fragen soll ich zuerst beantworten?«, fragte er in dem Versuch, Zeit zu gewinnen.
    Der Pilot zuckte mit den Schultern. »Wie wäre es mit. keiner davon?«
    Er schoss.
    Luke duckte sich, schloss die Augen und ließ sich von der Macht leiten.
    Das Laserfeuer traf auf die Klinge seines Lichtschwerts. Die Wucht des Aufpralls schleuderte ihn zurück.
    »Aufpassen«, ertönte eine Stimme von hinten. Dann folgte ein Schuss. Der Pilot griff sich an die Brust und kippte vornüber auf den Boden. Luke wirbelte herum und sah einen grinsenden Div hinter sich stehen. »Gern geschehen«, sagte Div, »Und was machst du bitte hier?«
    »Dich retten«, antwortete Luke.
    Div zog eine Augenbraue hoch. Und dann seinen Blaster. »Keine Bewegung!«, rief er.
    Luke erstarrte. Doch Div zielte nicht auf ihn.
    Der Pilot zog sich mit schmerzerfülltem Stöhnen zur Steuerkonsolehoch. »Keine Bewegung, wenn du weiterleben willst!«, wiederholte Div warnend.
    Doch der Pilot hörte nicht auf ihn. Er griff nach der Steuerung. Dann drückte Div ab. Laserfeuer zuckte durch das Cockpit in den Körper des Piloten. Er kippte nach vorn auf die Steuerung und seine Hand landete auf einem großen roten Taster. Dann sank er mit einem schwachen, aber zufriedenen Grinsen zu Boden.
    Und im Sichtfenster explodierte ein Reigen von Licht, als das Schiff in den Hyperraum sprang.

    Auf der Reise durchs All rasten Sterne an dem Schiff vorbei.
    Wenige Augenblicke später holte sie der Autopilot aus dem Hyperraum. Das Schiff kam in einer leeren Ecke der Galaxis zum Liegen. Weit und breit war kein einziges Planetensystem in Sicht. Sie konnten sich überall befinden. Und sie hatten ein noch größeres Problem: Den Sternzerstörer direkt vor ihrer Sichtscheibe. Der pfeilförmige, weiße Koloss war hundert Mal größer als ihr Schiff und hing weniger als zwanzig Kilometer entfernt im Raum, als hätte er auf sie gewartet. Und das war höchstwahrscheinlich auch der Fall, wie Div soeben klar wurde.
    Div warf Luke einen Blick zu. »Wann beginnt deine Rettungsaktion?«, fragte er trocken.
    »Vielleicht können wir entkommen, bevor er uns bemerkt«, sagte Luke, während er sich mit den fremden HyperraumKontrollen beschäftigte.
    Div rammte dem bewusstlosen Piloten einen Stiefel in die Seite. Vielleicht wachte er auf und klärte sie darüber auf, womit sie es hierzu tun hatten. Doch der Mann rührte sich nicht. Luke nuschelte etwas vor sich hin Er versuchte neue Koordinaten einzuprogrammieren. »Es ist ein altes Schiff«, murmelte er. »Es wird mindestens sechs Minuten dauern, bis der Antrieb für den nächsten Sprung bereit ist.«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass uns keine sechs Minuten bleiben«, antwortete Div.
    In diesem Moment glitt der Landehangar des Sternzerstörers ein Stück auf. Ein einzelner TIE-Jäger schlüpfte durch den engen Spalt.
    »Nur einer?«, fragte Luke. »Mit dem werden wir fertig.«
    »Na toll«, versetzte Div. »Aber wer wird mit denen da fertig?« Der Hangar des Sternzerstörers hatte sich weiter geöffnet. Eine ganze Flotte von TIE-Jägern quoll aus der Öffnung und verteilte sich im All.
    Der Sternzerstörer sandte eine Imperiale Nachricht. »Identifizieren Sie sich«, verlangte eine emotionslose, blecherne Stimme. »Imperiale Authentifizierungs- und Landungs-Codes erforderlich.«
    Luke versuchte sich einen Überblick über die Schiffsbewaffnung zu verschaffen, während Div sich noch einmal abmühte, den Piloten aufzuwecken. Er zog ihn hoch und schüttelte ihn. Erfolglos.
    »Ein paar Erschütterungsgranaten und eine defekte Laserkanone«, sagte Luke schnell. »Das war's.«
    Das würde vielleicht reichen, um drei oder vier TIE-Jäger auszuschalten. Mehr nicht.
    »Identifizieren Sie sich«, wiederholte die Stimme.
    Div machte einen Satz zum Co mm -System. »Wir sind in offizieller Imperialer Sache hier«, meldete er schnell. »Wir werden erwartet.«
    Die Stimme schien sich davon nicht beeindrucken zu lassen. »Identifikation und Code. Sofort.«
    »Wie lange dauert es noch, bis der Hyperantrieb bereit ist?«, fragte Div.
    »Noch vier Minuten.«
    »OK, wir haben definitiv keine vier Minuten mehr«, zischte Div. Er aktivierte die Raketenwerfer. Es war nicht viel, aber es musste reichen.
    Das Comm-System kündigte summend eine weitere Nachricht an. Doch diese kam nicht von dem Sternzerstörer, sondern von einem der TIE-Jäger.
    »Das ist eine Rebellenfrequenz!«,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher