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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle
Autoren: Alex Wheeler
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Unterkünften.«
    Hinter sich hörte er Leia, die C-3PO den Befehl erteilte, sich bei General Riekaan zu melden. Dann sagte sie: »Los, Artoo.
    Es sieht so aus, als wäre es unsere Aufgabe, Han vor Schwierigkeiten zu bewahren.«
    Han grinste. Viel Glück, Euer Majestät, dachte er.
    Es war ein vollkommen sinnloses Unterfangen. Aber es machte immer Spaß, ihr bei so etwas zuzusehen.

    Sie marschierten zwischen den Bäumen hindurch, folgten einer verschlungenen Spur aus abgebrochenen Zweigen und flachen Fußabdrücken. Die Spur endete in einer kleinen Lichtung mitten im Dschungel. R2-D2s Spurensucherkünste hatten sie bis hierher gebracht. Doch nun fand der kleine Droide keine Spuren mehr von Div. Auch Chewbacca, der einen viel besser entwickelten Geruchssinn besaß als die Menschen, hatte kein Glück. Sie saßen in einer Sackgasse.
    »Nein, wir kehren NICHT um«, sagte Luke wütend.
    »Was sollen wir denn sonst tun?«, fragte Leia.
    »Ihn finden«, erwiderte Luke. »Wir haben ihn eingesperrt. Und als sie ihn holen kamen.« Er schüttelte den Kopf. »Wir müssen ihn finden.«
    »Hast du dir schon jemals überlegt, dass er vielleicht gar nicht gefunden werden will?«, fragte Han. »Vielleicht ist diese ganze Sache ein abgekartetes Spiel. Einer seiner Freunde hat ihn rausgeholt und hat es so aussehen lassen, als wäre es eine Entführung. «
    »Nein«, antwortete Luke. »Das würde Div nicht.« Er unterbrach sich selbst. »Also gut, vielleicht hast du recht.«
    Leia sah ihn überrascht an. Sie wusste, dass Luke Div großen Respekt entgegenbrachte, seitdem sie gemeinsam auf Kamino festgesessen hatten. Er war nie glücklich darüber gewesen, dass sie Div eingesperrt hatten. Offenbar existierte in Luke eine Empfindung, die den rätselhaften Piloten als Freund schätzte. Und es passte nicht zu Lukes Art, seinen Freunden zu misstrauen.
    »Und vielleicht täuschst du dich«, fuhr Luke fort. »Aber das finden wir nie heraus, wenn wir ihn nicht finden.«
    »Genau das versuchen wir ja gerade«, rief Han ihm ins Gedächtnis.
    »Und wir haben alles versucht«, fügte Leia hinzu. »Es ist Zeit umzukehren. Wir brauchen Verstärkung.«
    »Wir haben noch nicht alles versucht«, widersprach Luke. Er presste entschlossen die Lippen zusammen. »Komm, Artoo.«
    »Luke, wohin gehst du?«, rief Leia, als Luke und R2-D2 im Dschungel verschwanden.
    »Div suchen!«, rief Luke. Und dann war er verschwunden.
    Leia konnte es nicht fassen. Sie sah Han stechend an.
    »Was denn?«, fragte er.
    »Wieso haben Sie ihn nicht aufgehalten?«, fragte sie.
    »Ich? Wieso haben Sie ihn nicht aufgehalten?«
    Leia warf ihm einen finsteren Blick zu. »Bin ich denn für alles zuständig?«
    »Na hören Sie mal, vielleicht weiß der Junge ja, was er tut«, spekulierte Han.
    »Oder vielleicht ist er.«
    »Psst!«, unterbrach Han sie plötzlich.
    Chewbacca knurrte leise. »Ja, Kumpel, ich hab's auch gehört«, flüsterte Han.
    Aus dem Dschungel drang ein lautes Rascheln. Es klang, als näherte es sich von Westen, und es war nur noch wenige Meter entfernt. Han zog seinen Blaster. Leia umfasste den Griff ihrer Blasterpistole, ließ die Waffe aber noch stecken. Ohne ein weiteres Wort stellten sie sich Rücken an Rücken, sodass sie alle Seiten der Lichtung im Blick hatten.
    Das Rascheln wurde lauter. Inzwischen kam es gleichzeitig von Osten und von Westen.
    »Sie haben uns umzingelt«, flüsterte Han. »Bleiben Sie hinter mir, Prinzessin. Ich werde Sie beschützen.«
    »Seit wann brauche ich Sie als Beschützer?«, fragte Leia missmutig. Das Geräusch war mittlerweile gefährlich nahe bei ihnen. Nahe und. irgendwie vertraut. »Abgesehen davon denke ich nicht, dass.«
    »Pssst!«, zischte Han energisch. »Tun Sie einfach, was ich sage und niemand kommt zu.«
    In diesem Augenblick erschien ein Schwärm Kitehawks aus dem Unterholz. Han versuchte sie sofort mit seinem Blaster zu verscheuchen, aber das machte sie nur wütender. Die Kitehawks begannen schrill zu kreischen und ihre Krallen auszufahren. Und dann griffen sie alle auf einmal im Sturzflug an. Immer mehr von ihnen kamen aus dem Dschungel und hielten direkt auf Han zu. »Haltet mir die Dinger vom Leib!«, schrie Han. Er verschwand fast in der dichten Wolke aus Kitehawks.
    Leia konnte sich nicht mehr halten und begann zu lachen. Kitehawks waren harmlos. Viele Kinder auf Alderaan hatten sie als Haustiere gehalten. Doch Han schlug um sich und schrie, als würde er von einer Horde wütender Klauenvögel
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