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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz
Autoren: Alex Wheeler
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dem Betrag, für den Jabba mich tot haben möchte, ist vernachlässigbar. Da könnt Ihr mir vertrauen.«
    »Sie sprechen die Wahrheit«, sagte der Muun zu Elad. »Und Ihr Angebot interessiert mich.«
    »Können wir noch mal bei der Sache mit dem .vernachlässigbar' bleiben?«, beharrte Han. »Die Hälfte aller Kopfgeldjäger der Galaxis ist hinter mir her! Und ich weiß nicht, wer dieser Typ ist oder was er getan hat, aber wenn es um Belohnungen geht, dann bin ich derjenige, den du haben willst, das kannst du mir glauben.«
    Kenuun ignorierte ihn. »Sie werden Ihre Waffe aufgeben und friedlich hierbleiben, bis ich Sie zum Eintausch gegen die Belohnung abliefere?«
    Elad nickte. »Aber nur, wenn Sie dem Millennium Falken und seiner gesamten Besatzung freies Geleit vom Planeten garantieren. Dieses Mal keine Ausflüchte oder Schlupflöcher mehr.«
    »Elad, das kannst du doch nicht tun!«, protestierte Luke und erhob sich. Der Blaster des Sturmtrupplers wich nicht von ihm.
    »Es ist, wie du sagtest, Luke. Manche Dinge sind wichtiger als das Leben des Einzelnen. Ich hatte natürlich nicht vor, dass das fragliche Leben meines sein würde, aber.«Elad lächelte grimmig. »Glücklicherweise ist niemand mehr übrig, um den Verlust zu betrauern.«
    Der Muun traf eine Entscheidung. »Ich nehme deinen Vorschlag an, Tobin Elad. Wir haben ein Abkommen.«
    »Ich glaube, wir müssen nochmals über das Kleingedruckte verhandeln«, sagte Leia. Sie kam mit schussbereitem Blaster in den Raum. In der anderen Hand hielt sie ein Stück Seil, das offensichtlich mit etwas draußen vor der Tür verbunden war.
    »Leia?«, fragte Han voller Unglauben. »Was machen Sie denn hier?«
    Leia hob die Augenbrauen. »Sie haben doch nicht wirklich daran geglaubt, dass der Muun sein Wort hält, oder? Wir waren der Meinung, dass ein Ersatzplan angebracht wäre.«
    Han sah die Prinzessin finster an. Wieso bestand sie immer darauf, sich selbst in Gefahr zu bringen? »Na toll. Mein letzter Stand war, dass das 'wir' auch mich einschließt.«
    »Dieses Mal schloss es Luke ein«, sagte sie mit einem wissenden Lächeln. »Sie waren anderweitig beschäftigt. Irgendeine Schlägerei mit einem großmäuligen Phlog?«
    »Ich hasse es, Sie zu unterbrechen«, sagte Kenuun kühl. »Aber mir erschließt sich nicht, inwiefern die Gegenwart dieses weiblichen Eindringlings die Gleichung beeinflussen sollte. Außer vielleicht, sie möchte sich selbst ebenfalls als Opfer anbieten?«
    »Daran dachte ich auch schon«, sagte Leia. »Aber dann kam mir eine bessere Idee.«Sie trat weiter in den Raum herein und gab damit zu erkennen, dass das Seil in ihrer Hand in Wirklichkeit eine Leine war. Es war an ein goldenes Halsband geknüpft, das wiederum um den Hals eines sabbernden Krayt-Drachen lag, der von seinen spitzigen Hörnern bis zu seinem knochigen Schwanz nicht mehr als einen Meter maß. Seine geteilte Zunge zuckte um seine gelblichen Lippen.
    »Urgiluul«, rief der Muun und zeigte damit das erste Mal ein echtes Zeichen von Aufregung. »Was haben Sie mit ihr gemacht?«
    »Nichts.«Leia senkte ihren Blaster, bis er direkt auf das schuppige Gesicht des Drachen gerichtet war. »Noch nichts.«
    »Sie müssen vorsichtig sein«, sagte der Muun angespannt. »Die Perle, die sich in ihrem Inneren gerade bildet, ist extrem wertvoll. Und jede Missbildung würde ihren Wert signifikant mindern.«
    »Ach, deswegen bist du so ein Weichei, wenn es um den Drachen geht?«, fragte Han voller Abscheu. »Weil er dir Geld bringt?«
    »Was für einen Wert sonst könnte irgendein Wesen haben?«, fragte der Muun herablassend.
    »Es geht nicht immer nur ums Geld«, sagte Han. Leia warf ihm einen überraschten Blick zu. Das denkt sie also von mir, wurde Han klar. Sie denkt, dass ich bin wie er.
    »Nicht immer«, stimmte Kenuun zu. »Aber immer, wenn es wichtig ist.«Auf jeden Fall war seinem Blick Besorgnis zu entnehmen, und er ließ die Mündung von Leias Blaster nicht aus dem Auge. Was auch immer der Grund dafür war, er wollte diesen Drachen auf jeden Fall unbeschadet haben.
    Kenuun zögerte.
    »Lasst die Waffen fallen«, sagte er schließlich zu den Sturmtrupplern. »Ihr könnt gehen.«So schnell und lautlos die Wachen erschienen waren, so schnell waren sie auch wieder verschwunden. Kenuun streckte Leia die Hand hin. »Die Leine, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«
    »Sie kommen mit uns zu unserem Schiff«, sagte Leia gebieterisch. Han konnte sie sich plötzlich sehr gut auf dem Podium des Galaktischen
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