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1318 - DORIFER

Titel: 1318 - DORIFER
Autoren: Unbekannt
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DORIFER
     
    Inspektionsflug in das Zentrum des Universums
     
    von Kurt Mahr
     
    Auf Terra schreibt man das erste Quartal des Jahres 446 NGZ, was dem Jahr 4033 alter Zeitrechnung entspricht. Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Aufbruch der Vironauten, zur Verbannung der Ritter der Tiefe und zum Erscheinen der beiden Sothos aus ESTARTU führten, mehr als 16 Jahre vergangen, Seither haben die Lehre des Permanenten Konflikts und der Kriegerkult In der Galaxis Ihren Einzug gehalten – Tyg Ian hat nachhaltig dafür gesorgt. Glücklicherweise hat der Sotho den Widerstand aller Galaktiker nicht brechen können.
    Geheimorganisationen, allen voran die von Julian Tifflor geleitete GOI, sorgen dafür, daß die Hoffnung auf Freiheit von fremder Unterdrückung erhalten bleibt. Auch in ESTARTU selbst, dem Reich der 12 Galaxien, wo die Ewigen Krieger angeblich im Sinn der Superintelligenz gleichen Namens seit Jahrtausenden ihre Herrschaft ausüben, regt sich immer noch Widerstand. Hier ist es vornehmlich die kleine Gruppe der Netzgänger, die für Unruhe in den Reihen der Kodextreuen sorgt.
    Aber die Netzgänger und ihre Freunde haben noch andere Aufgaben zu erfüllen. $0 beschäftigt sich Geoffry Waringer mit den Phänomenen des KLOTZES, und Atlan, der Arkonide, inspiziert das Kosmonukleotid DORIFER...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide unternimmt eine Inspektionsreise.
    Eirene - Perry Rhodans Tochter als blinder Passagier.
    NARU - Atlans DORIFER-Kapsel - ein Fahrzeug mit Bewußtsein.
    Tumika - Diener der „Mutter der Entropie".
    PROLOG
     
    Der Kosmos der potentiellen Zukünfte war in Aufruhr. Psionische Informationsquanten, jedes ein Element im Bild der einen oder anderen möglichen Entwicklung, bewegten sich unruhig hin und her, lagerten sich einander an und trennten sich wieder. Im Innern des großen Kosmonukleotids, das die Gänger des Netzes DORIFER nannten, wurde nach dem Aspekt einer Zukunft gesucht, die den Ereignissen vergangener Äonen ebenso wie den Geschehnissen der jüngsten Zeit Rechnung trug.
    DORIFER besaß keine eigene Intelligenz. Die Vorgänge in seinem Innern vollzogen sich nach Gesetzen, die denkende Wesen nicht zu begreifen vermochten. DORIFER reagierte auf Stimuli, die aus dem Universum kamen, und bemühte sich, die weitere Entwicklung des Kosmos nach dem in ihm und in anderen Kosmonukleotiden niedergelegten Programm zu steuern.
    Vor mehr als sechs Monaten - nach, der Zeitrechnung, die einige unter den Gängern des Netzes gebrauchten - hatte die Raumzeit ein Objekt geboren, das nicht diesem Universum angehörte. Die Netzgänger nannten es den KLOTZ. Es war nicht das erste Ereignis dieser Art. Etwas Ähnliches hatte sich vor etwa 50.000 Jahren - nach derselben Zeitrechnung - ereignet. Es gab Anzeichen, daß die Wand des Universums - was immer man sich darunter vorstellen mochte - brüchig zu werden begann, daß ein interuniversales Ereignis größeren Ausmaßes bevorstand.
    Auf solche Stimuli hatte DORIFER reagiert, indem er die Psi-Konstante veränderte.
    Die Veränderung bezog sich auf den gesamten Bereich, für den DORIFER zuständig war, ein vierdimensionales Raumzeit-Element mit einer Maximalabmessung von 50.000.000 Lichtjahren. Die Veränderung der Psi-Konstante hatte bewirkt, daß das Psionische Netz, von dem das Universum zur Gänze durchzogen wurde, innerhalb von DORIFERS Zuständigkeitsbereich eine besondere Form annahm. Mit Hilfe des verstärkten Netzes sollte die Brüchigkeit in der Wand des Universums beseitigt werden; denn es lag in DORIFERS Programm, daß interuniversale Ereignisse nach Möglichkeit verhindert werden sollten.
    Jetzt, nach der unerwarteten Geburt des KLOTZES, schien es nicht mehr, als sei DORIFERS Abwehrreaktion im beabsichtigten Umfang wirksam gewesen. Es lag nicht im Rahmen der Möglichkeiten des Kosmonukleotids, die Psi-Konstante noch weiter zu erhöhen. Es gab eine Beziehung zwischen dem Zahlenwert der Konstanten und der Struktur der Raumzeit. Eine nochmalige Erhöhung des Zahlenwerts hätte unweigerlich zum Kollaps des gesamten Raumzeit-Elements geführt.
    Die Vorgänge im Innern DORIFERS waren statistischer Natur. Die Masse der psionischen Informationsquanten war in ständiger Bewegung, so daß in jeder Sekunde Tausende von Bildern möglicher Entwicklungen entstanden und wieder vergingen. Der Mechanismus, der das Verhalten der Psiqs steuerte, würde in dem Augenblick anhalten, in dem ein Bild gefunden
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