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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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schnell, bevor ich dich umbringe. «
    »Hast du es endlich kapiert? « Trey begann wie ein Preisboxer auf den Fußballen herumzuhüpfen und Finten in die Luft zu schlagen. Als ob sie es wirklich so harmlos austragen könnten. »Du hast nur die Hälfte begriffen, Arschloch. «
    MacBain würde seine Überreste bekommen, dachte Duncan, als er die Möbel aus dem Zimmer zauberte. Er hatte nicht die Absicht, heute zu sterben. Er hatte unerledigte Geschäfte, um die er sich kümmern musste.
    Aber noch wichtiger als seine eigene Sterblichkeit war das Wissen, dass Culver, falls er diesen Kampf gewänne, unschlagbare Zauberkräfte erlangen würde. Mehr Macht, als je ein Zauberer zuvor besessen hatte.
    Egal, was es ihn kosten würde, er konnte nicht zulassen, dass das passierte.
    »Warum fährst du nicht fort und erzählst mir, für wie verdämmt clever du dich hältst? «, provozierte er, während er dem anderen Mann einen Blitz gegen die Brust schleuderte. Der feurige Speer prallte an Culvers Schutzzauber ab, und Trey blieb ungerührt und grinste immer noch.
    Duncan hatte nicht die Absicht, den Mistkerl zu foltern. Nicht, dass Trey es nicht verdient hätte. Es war Zeitverschwendung. Genau wie Gabriel Verdine hatte töten müssen, war es Duncans Aufgabe, Culver auszuschalten. Es war unfassbar, dass zwei außer Kontrolle geratene Zauberer seit Wochen -vielleicht noch länger - direkt vor ihrer Nase andere Zauberer gejagt hatten.
    Einer erledigt. Einer fehlte noch.
    Der Tod war die einzige Option bei Culver Nicht nur, dass den Morden an den Zauberern dann ein Ende gesetzt wäre, sondern auch Red Mantis wäre entscheidend geschwächt, wenn ihr Anführer tot wäre. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Wenn Culver nicht beseitigt wäre, würde er wieder und wieder töten und mehr und mehr Macht erlangen.
    Gewiss, dachte Duncan realistisch, vielleicht war Culver jetzt schon unbesiegbar. Er war sich nicht sicher, ob der Fluch gebrochen war oder nicht. Wenigstens schien es so, dachte er, als er seinen Feind umrundete und auf einen Angriff wartete, als habe sich sein Bruder Gabriel mit dem abgefunden, was das Schicksal ihm zugedacht hatte.
    Bloß weil die Dinge bislang so gut gelaufen waren, hieß das nicht, dass es weiterhin so laufen würde. Er hatte keine Ahnung, ob oder wann er vielleicht plötzlich und ohne Vorwarnung machtlos sein würde.
    Ohne seine ursprünglichen Zauberkräfte würde er auch nicht mehr die verstärkte Kraft haben, die ihm durch den Posten als Vorsitzender des Zauberrates zugefallen war. Zur Hölle, er würde auch nicht mehr Ratsvorsitzender sein.
    Er musste diese Sache mit Culver schnell zu Ende bringen.
    »Ich habe dich ausgetrickst, Edge. Dein Mädchen ausgetrickst. T-FLAC ausgetrickst. Ich habe dich an der Nase herumgeführt. Ich gewinne. Und Tschüss!« Trey sandte einen Stromstoß in Duncans Richtung.
    Duncan sprang zur Seite. Der silbern blitzende Bogen folgte seiner Bewegung wie eine wärmesuchende Rakete. Er schien in Zeitlupe auf Duncan zuzukommen. Er würde die Probe aufs Exempel machen. Entweder würde die Elektrizität von ihm abprallen, oder er wäre tot.
    Einen Sekundenbruchteil später traf der Blitz das Medaillon, ließ ihn wanken, berührte ihn aber nicht. Eine Winzigkeit später flog er wie ein Bumerang zurück zu Trey. Der Treffer durchstach Culvers Schutzschild mit dem Klang einer Geschützexplosion. Verblüfft musste der andere Mann schnell ein paar Schritte zurücktreten, um das Gleichgewicht zu Halten.
    »Du kannst mich nicht schlagen«, stieß er mit hochrotem Kopf und irrem Blick hervor. »Das ist, verdammt noch mal, nicht möglich. Ich bin/«n/zigmal stärker, als du jemals sein kannst. «
    »Wenn das stimmen würde, dann wäre ich jetzt schon tot. « Duncan streckte beide Hände aus und schoss eine Salve von Feuerbällen ab, schneller, als mit bloßem Auge zählbar war. Culver baute seinen beschädigten Schutzschild schnell wieder auf, aber die wilden Himmelskörper schnitten durch den Schild hindurch wie ein heißes Messer durch die Butter. »Mathe war noch nie deine Marke, Arschloch. «
    »Gegen uns drei zusammen bist du auch nur zehnmal so stark, du Schwachkopf. « Gabriel tauchte zu Duncans Rechten auf. Sein Bruder Caleb zu seiner Linken. Wortlos verteilten sie sich vor Culver.
    »Herrgott, was macht ihr zwei Typen denn hier? « Sie würden sich gegenseitig ganz sicher blockieren, dachte Duncan grimmig. Gabriel und er hatten das zwar nicht getan, aber er wollte gewiss nicht
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