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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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liebe dich, Duncan Edge. Ganz gleich, was passiert. «
    »Ganz gleich, was passiert«, flüsterte er. »Wir stecken gemeinsam in dieser Sache drin. «
    Sie warf ihm einen besorgten Blick zu. »Selbst wenn du deine Zauberkräfte verlierst?«
    »Selbst dann«, versicherte er ihr mit einem zärtlichen Lächeln und benutzte einen Finger, um ihr Stirnrunzeln wegzureiben. Er zog sie in seine Arme, und ihre Lippen trafen sich zu einem Kuss voller Verheißung.

Epilog
    NEUN MONATE SPÄTER

    L ark Orela schlenderte in die enorm große Küche von Schloss Edrige, ihre hochhackigen Stiefel klapperten auf dem Steinfußboden, und die schwarzen Spitzenröcke wirbelten um ihre Knöchel. Sie lächelte, als sie den weißhaarigen alten Mann am riesigen Küchentisch sitzen sah. Er hatte ein Glas von Gabriels bestem Scotch in der Hand und einen erwartungsvollen Ausdruck auf dem Gesicht, als er aufstand, um sie zu begrüßen.
    »Es ist also vollbracht? «
    Sie lächelte. Serena, Heather und Eden hatten soeben mit der Hilfe von drei Hebammen ihre Babys bekommen. Die Mütter, Babys und Edge-Brüder waren in ausgezeichneter Verfassung und überglücklich. »Aye. Drei hübsche, kleine Mädchen.«
    »Hat lange genug gedauert«, nörgelte er. Aber er lächelte unter seinem weißen Schnurrbart. Sogar uralt war er ein gut aussehender Mann, dachte sie. Das weiße Haar lenkte nicht von der Stärke in seinem Gesicht ab oder von der Intelligenz in seinen blauen Augen, als er sie ansah.
    Er hob die Kristallkaraffe hoch. Als sie nickte, füllte er das Glas drei Finger breit und reichte es ihr. »Setzt du dich hin, oder musst du zurück nach oben und dein Werk überprüfen? «
    »Sie brauchen mich nicht mehr. «
    Duncan hatte seine Zauberkräfte natürlich nicht verloren.
    Und er hatte Serena ihre als Verlobungsgeschenk zurückgegeben. Auch eine gute Sache. Sie würden ihre gemeinsamen Zauberkräfte brauchen, um mit ihrer ersten Tochter fertigzuwerden, dachte Lark und lächelte insgeheim.
    Sie zog sich einen Stuhl heran, setzte sich und genoss es, wie ihre Taftröcke auf dem Fußboden raschelten. Sie würde diese Kleider vermissen, dachte sie und nippte an Gabriels bestem Whisky und genoss die rauchige Wärme, mit der er die Kehle hinablief.
    »Fünfhundert Jahre ist eine mächtig lange Zeit, um Groll mit sich herumzutragen«, sagte MacBain mit einem finsteren Blick.
    »Aye.« Sie sah ihn über den Rand ihrer Brille hinweg an. »Es war auch eine mächtige Kränkung. «
    Er trat neben sie, dann sank er vor ihr auf die Knie, seine Knochen und Gelenke knackten. Er nahm ihre Hand in seine. »Die Lektion, so langwierig und schmerzvoll sie auch war, sie wurde gelernt. Und gut gelernt.«
    Sie berührte seine wettergegerbte Wange. »Aye. Ich weiß. Es ist vollbracht. « Nairne verwandelte sich zurück, halb widerstrebend und halb sehnsüchtig. Sie hatte die Kleider und die Schuhe aus diesem Jahrhundert gemocht. Die Freiheit. Die Energie. Dennoch, seit der Fluch aufgehoben war, fühlte sie sich leichter und freier, als sie sich seit fünfhundert Jahren gefühlt hatte. »Ich vermisse meinen Geliebten. «
    »Aye. Genauso wie ich, mein liebstes Herz.« Das schneeweiße Haar von Magnus verwandelte sich wieder in das vertraute Schwarz, die Falten in seinem Gesicht verschwanden, und die Augen, diese heißen, blauen Edridge-Augen, blitzten zu ihr auf. Er erhob sich, groß und aufrecht, mit breiten Schultern und gut aussehend. Er trug nun seinen feilidhmhor, sein schottisches Plaid Tuch, das, in Falten gelegt, um seinen starken, jungen Körper gegürtet war, eine weiße leine aus Leintuch und lederne trews.
    Der Mann, den sie vor über fünfhundert Jahren geliebt hatte.
    Niemand war in all den Jahren seit dem Tag, an dem sie sich getroffen hatten, auch nur nahe dran gewesen, ihr Herz zu gewinnen. Sie hatte nie jemand anderen geliebt, nicht seit jenem schicksalhaften Tag, als sie ihm die Zeichen seiner Liebe vor die Füße geschleudert und seine Familie für alle Zeit verflucht hatte.
    Magnus streckte die Hand aus und zog Nairne neben sich auf die Füße. Er streichelte ihre Wange, sein Herz lief vor Liebe zu ihr über. »Die Jungs haben gut gewählt, nicht wahr? Ihre Bräute sind schöne, junge Frauen. Gemeinsam werden sie starke Kinder großziehen. Sie werden perfekte Leben führen. «
    »Nicht perfekt. Nein.« Nairne hob seine Hand an ihre Lippen und küsste seine Handfläche. »An etwas Perfektem kann man nichts lernen. Kein Spaß. Keine Streitigkeiten. Keine
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