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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
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in ihre Einzelteile zerlegt. «
    Ein Culver, der am anderen Ende des langen Tisches saß, warf ein: »Wir haben dabei auch ihre Zauberkräfte übernommen. «
    »Ich habe meinem Idioten die Zauberkräfte gelassen«, erklärte ihnen der Mann neben dem Kamin. »Zur Hölle«, sagte noch ein Culver, »es war mir scheißegal, wer die letzte Runde gewann. Du, Gabriel oder Verdine.« Der Mann auf dem Lüster fiel zu Boden. »Ich wusste, ich würde der einzige Überlebende sein und diese Zauberkräfte dann auch noch assimilieren. «
    »Hast du versucht, Serena in jener Nacht in dem Lagerhaus in Schpotistan umzubringen? «, fragte Duncan in einem gefährlichen Tonfall. Er behielt sein Opfer im Auge. Auch wenn ungefähr zwanzig Culvers durch das riesige Zimmer spazierten, hatte doch nur einer eine Wärmesignatur.
    »Nicht ich persönlich. Ich habe dir gesagt, dass sie nichts weiter als ein Platzhalter war, Edge. « Jeder Teil des Satzes wurde von einem seiner Doppelgänger geäußert. Es war Duncan aber gleichgültig, wer sprach. Er wusste, welchen er wollte, und ließ diesen Drecksack keine Sekunde aus den Augen.
    »Es war das Einfachste auf der Welt, sie die Prüfungen gewinnen zu lassen, mich dann zurückzulehnen, während du beinahe umgebracht wurdest. « Er kicherte. »Ich bekomme den ganzen Lohn ohne die Arbeit. Und sobald ich euch drei beseitigt habe, werde ich eure Zauberkräfte auch noch assimilieren. Ich werde alles haben. «
    »Und was wird dir dieses alles bringen, Culver? «, fragte Duncan und ging auf ihn zu. Das unsinnige und übermäßige Selbstvertrauen des Mannes würde ihm das Genick brechen. Das und der Fehler, sich mit den Edge-Brüdern anzulegen!
    »Stellst du etwa meinen Karriereplan in Frage, Duncan, alter Freund? Wie wäre es mal damit? Niemand wird mich jemals aufhalten können. Ich werde die Welt regieren! «
    Culver schwebte zu der Fensterreihe hoch oben über ihren Köpfen hinüber. »Dämliche Idioten. Danke, weil ihr das alles so verdammt einfach macht. Sayonara , ihr Arschlöcher!« Er musste brüllen, um gehört zu werden, als er einen Hagelsturm aus Felsbrocken über sie ergoss.
    Seine Doppelgänger verschwanden wie Seifenblasen.
    Duncan, Gabriel und Caleb zauberten sich sofort in sichere Entfernung, dann drehten sie die riesigen, schweren Steine in Culvers Richtung. Gemeinsam hielten sie das Gewicht hoch in der Luft, stießen die Felsbrocken so lange gegen Culvers Schutzschild, bis dieses brach.
    Mit einem wütenden und überraschten Schrei zauberte sich Culver aus ihrer Reichweite. »Das ist unmöglich! «, schrie er, erzürnt und rot im Gesicht. »Ihr könnt mich nicht schlagen. «
    Gabriel verwandelte sich in einen schwarzen Panther, der sich knapp über dem Boden an Culvers linke Flanke heranpirschte. Unsichtbar umging ihn Caleb auf seiner rechten Seite.
    Duncans Zauberkräfte waren so sehr verstärkt, dass er jedes Verhalten von Trey vorhersagen konnte. Faszinierend, dachte er und sah, wie sich Treys Abbild schon Sekunden vor ihm selbst bewegte. Vorausahnend, wo Trey im nächsten Augenblick sein würde, donnerte Duncan einen mächtigen Feuerblitz auf Treys Hintern. Trey schoss drei Meter in die Luft, schrie wie ein Mädchen, sein Hintern stand in Flammen. Calebs Gelächter kam aus der Luft.
    »Hör auf, herumzumachen, Duncan«, knurrte Gabriel, und die Muskeln in seinen Lenden bereiteten sich auf den Sprung vor, seine scharfen Klauen schimmerten im Sonnenlicht, das durch die hohen Fenster hineinströmte. »Beende es. «
    Ja, hab verstanden. Obwohl es aufregend war, seine neu gefundenen Kräfte auszuprobieren, im Endeffekt ging es ums Töten, nicht ums Amüsement.
    Duncan sammelte alle seine Zauberkräfte zu einer heftigen, weißglühenden Klinge aus Feuer. Er schickte sie, um die eigene Achse kreiselnd, gegen Culvers Hals. Der Schnitt war so sauber, dass Culvers Körper sich immer noch darauf vorbereitete, weitere Zaubertricks in ihre Richtung zu schicken, als sein abgetrennter Kopf schon auf den Fußboden rollte. Seine Totenmaske zeigte einen ungläubigen Gesichtsausdruck.
    »Reicht euch das? «, fragte Duncan seine Brüder, als er das, was von Culver übrig war, verbrannte. MacBain würde einen Herzinfarkt bekommen. Gabriel und Caleb stellten sich neben ihn und schauten auf das kleine Häufchen Asche, das einmal Trey Culver gewesen war.
    »Gute Arbeit.« Gabriel schlug ihm auf den Rücken.
    Caleb packte ihn am Kragen. »Großartig.«
    Duncan schob seine Brüder zur Seite, als er sah,
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