Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
hör auf MacBain. Du musst hier fort! « Tremayne packte seinen Arm mit einem kräftigen Handgriff. »Gabriel kämpft mit Verdine. Wenn du im Gebäude bist, blockierst du seine Zauberkräfte. Er braucht alles, was er hat, um diesen Mistkerl zu besiegen. «
    Duncan schüttelte ihn ab. Er würde erst dann abhauen, wenn er das hatte, weshalb er hergekommen war. Nämlich Serena.
    Der kleine, dürre Upton Fitzgerald unterbrach die beiden energisch. »Mal langsam, Partner. Schlechte …”
    Duncan packte ihn bei den Oberarmen und hob ihn zur Seite, dann eilte er mit zwei großen Schritten auf MacBain zu. »Wo ist Serena, Alterchen? «
    Mit zusammengekniffenen Augen stieß ihm der Butler zwei knöcherige Finger in die Brust. Direkt unterhalb des Medaillons. »Ha! Rede nicht in diesem Ion mit mir, Bürschchen. Wir werden draußen reden! « Er packte Duncans Arm mit überraschend festem Griff und marschierte mit ihm nach draußen, genau so, wie er es gemacht hatte, als Duncan noch ein kleiner Junge gewesen war. Die anderen Männer folgten ihnen hinaus in den strahlenden Sonnenschein.
    Er blickte von einem zum anderen. »Bevor ihr anderen mir, zum Teufel noch mal, erklärt, was hier abgeht«, zischte Duncan, »wo ist Serena? «, wollte er von MacBain wissen, der alt, blass und sehr gebrechlich aussah. Duncan rieb sich den Nacken und mäßigte seinen Tonfall. »Ist sie drinnen? «
    »Das Mädchen war auf ein Tässchen Tee hier«, sagte MacBain und hielt sich die Hand schützend gegen das grelle Licht über die Augen. »Jetzt ist sie weg. «
    Duncan ließ die Hand sinken. Seine Zähne taten ihm vom Zusammenpressen weh. Es hatte keinen Sinn, MacBain zu hetzen. Der Mann reagierte nicht gut auf Druck, und wenn er nicht reden wollte, dann war er wie die verdammte Sphinx. »Hat sie erwähnt, wohin sie wollte? « Vor fünf Minuten hatte er sie noch hier haben wollen, aber solange sein Bruder in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt war, war es Duncan lieber, dass sie sich irgendwo anders aufhielt.
    Kein Lüftchen wehte in der warmen, sonnendurchfluteten Luft, aber er spürte, wie sich Mächte um das Schloss zusammenbrauten, die er weder sehen noch hören konnte. Eine starke, eisige, unsichtbare Strömung schien fast greifbar zu sein, während sie um die uralten Gemäuer von Schloss Edridge wirbelte.
    Seine Sinneswahrnehmungen waren jetzt stärker und sensibler, als sie es je gewesen waren. Sein Sehvermögen war außerordentlich gut, wie er plötzlich bemerkte. Er konnte deutlich eine Spinne erkennen, die ihr Netz in den Mauersteinen neben einem Fenster hoch oben unter dem Dachstuhl webte. Er konnte das etliche Meter entfernte Rascheln der Insekten auf dem Rasen hören. Und den unregelmäßigen Schlag von MacBains altem Herzen. Duncans Sehkraft und sein Gehör waren zehnfach verstärkt, und dennoch wurden seine neuen Superkräfte von dieser dichten, unnatürlichen Stille überlagert, die er auch ohne sie empfunden hätte.
    Ihm wurde noch etwas klar, als er darauf wartete, dass »MacPain-in-der-arsch« es endlich ausspuckte 一 sein Körper bereitete sich auf den Kampf vor. Culver war nicht hier. Konnte nicht hier sein. Dennoch spürte Duncan dieselben Körperlichen Anzeichen, die er hatte, wenn er dabei war, sich in Gefahr zu begeben.
    »Das Mädchen war erst am Telefon. Ihr Patenonkel, glaube ich«, erklärte ihm MacBain und blickte sich um, als ob er erwarten würde, dass Serena plötzlich neben ihnen auftauchte. »Sie wurde teleportiert... Irgendwohin.«
    Zwei ausgezeichnete Bruchteile an Information. Henry war genesen, und Serena war bei ihm in Deutschland. Duncan war für den Augenblick befriedigt, weil er wusste, dass sie sicher und aus dem Weg war. Er blickte von Fitzgerald zu Tremayne und zu Stone. Culver musste warten, ebenso wie Serena. Sein Bruder brauchte ihn jetzt! »Informiert mich über Gabriels Situation. «
    Alex Stone tat, wie ihm geheißen wurde. Er erwähnte auch den Umstand, dass Verdine sich in Duncan verwandelt hatte und direkt ins Schloss spaziert war, ins Esszimmer hinein, wo Gabriel auf ihn gewartet hatte. Duncan hoffte, dass sich sein Bruder nicht eine Sekunde lang hatte täuschen lassen.
    Als Stone fertig war, schüttelte Duncan den Kopf. »Ich weiß nicht, was Verdine vorhat, aber er ist nicht der Killer. Das ist Trey Culver. «
    »Culver? Nie im Leben. Jedenfalls nicht, was deinen Bruder und uns alle betrifft«, unterbrach Tremayne tonlos. »Wir haben ihn gesehen, Duncan. «
    Was, zum Teufel, war hier
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher