Psychologische Venentherapie

Titel: Psychologische Venentherapie
Autoren: Berndt Rieger

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umgehen, miteinander auskommen müssen, und die rundum von anderen Lebewesen umgeben sind, sie berühren, sich an ihnen reiben.
    So gesehen passt unsere heutige Lebensweise überhaupt nicht zu uns, wo viele allein in einer Wohnung leben und sich zwischendurch in einem Restaurant allein an einen Tisch setzen, um zu essen. Diese einsame Lebensweise wirkt sich besonders auf die tief gelegenen Energiewirbel des Körpers schlecht aus, die im Einflussbereich des „Bauchhirns“ liegen, jener Nervenzellhäufen, die schon vor Jahrmillionen entstanden sind in Zeiten, in denen Lebewesen noch ungemein nahe beisammen hausten und die Vorstellung eines Individuums noch völlig fehlte. Krampfadern sind deshalb häufig Ausdruck von Einsamkeit, von Abgrenzung, und befallen nur selten Menschen, die häufig und liebevoll berührt werden.


    Leistungs- und Kreativitätsadern

    Diese entstehen aus einem kreativen Stillstand heraus, aus einer Hemmung des Handelns, aus der Inaktivität am Schreibtisch. Sport und viel Bewegung in der Freizeit haben hier ihre Bedeutung, aber auch die Berührung von anderen Menschen, indem man beispielsweise den anderen massiert oder streichelt.

    Wenn man die Krampfadern massiert, nehme man das wärmende und trocknende Sanddornöl .


    Fortpflanzungsadern

    Berührung, um eine Beziehung aufzunehmen und aufzubauen, wie in einer Liebesbeziehung, die zu Kindern und dadurch Familie führt, ist eine gute Sache. Körperliche Intimität ist nirgendwo wichtiger als bei diesen Adern. Nicht unbedingt deshalb, um Sex zu haben, sondern wegen der Nähe, die dabei zwischen Menschen entsteht.

    Für Massagen möge man an das wärmende und befeuchtende Aprikosenöl denken.


    Lustadern

    Diese entstehen aus dem Bedürfnis nach Aufreizung und Befriedigung heraus, weshalb es nicht so bedeutsam ist, wer diese Stimulation vornimmt. Hier ist der Platz für eine Tantramassage oder Prostatamassage mit Rosenöl .




SPEISEN UND PHYTOTHERAPIE

    Die häufigste Frage in meiner Praxis zielt darauf ab, was man essen soll, um keine Krampfadern zu bekommen. Eine „gesunde“ Ernährung aber, die man jedem Menschen empfehlen könnte, gibt es nicht. Schon einmal, weil sich die Menschen voneinander so stark unterscheiden. Man merkt das nirgends deutlicher als bei der Krampfadertherapie. Von mittlerweile tausenden Patientinnen in meiner Praxis habe ich keine erlebt, deren Krampfadern einander ähnelten. Und selbst bei der Kochsalztherapie wurden verschiedenste Dosierungen angewandt, um dem Einzelfall gerecht zu werden. Denn was für den einen zu stark ist, wird für den anderen zu schwach sein. Das gilt auch für die Nahrung. Verlässliche wissenschaftliche Daten und Fakten zur Ernährung in Verbindung mit Krampfadern gibt es sowieso keine, wohl aber Behauptungen. Sicherlich ist es so, dass Krampfadern eine Zivilisationskrankheit darstellen. Bei Naturvölkern – die ja auch ihre Alten haben, und die oft hundert Jahre alt werden - sind Krampfadern nahezu unbekannt, und auch Tiere entwickeln Krampfadern eigentlich nur in Gefangenschaft – wenn sie eng auf eng mit Menschen leben. Doch was ist hier die Ursache? Sind Krampfadern nun eine Folge der sitzenden Lebensweise, der Ernährung oder sind es gar psychosomatisch bedingte Krankheiten, die vielleicht auch gut mit „energetische“ Heilmethoden wie der Homöopathie behandelt werden können? Egal, wie man diese Fragen beantwortet – niemand wird bezweifeln, dass es sinnvoll ist, das Wiederauftreten von Krampfadern auch durch richtige Ernährung zu vermeiden, anstatt voll auf die seelische Heilung zu setzen. Denn ganz Abkoppeln kann sich die Seele von körperlichen Vorgängen auch wieder nicht.


    Leistungs- und Kreativitätsadern


    Wichtig ist, dass die Nahrung möglichst feucht, aber nicht zu kühl ist. Trinken Sie oft und viel, nie aber etwas Kaltes. Essen Sie keine Milchprodukte. Hingegen Kürbis und Pastinake und Möhre sind äußerst günstig.

    Menschen mit Leistungs- und Kreativitätsadern neigen zu Stuhlträgheit und einer nervösen Blase, zu Prostatabeschwerden und einer schmerzhaften, durch Wassereinlagerung belastenden Monatsblutung.


    Hilfreiche Gewürze und Salatzutaten: Bärlauch, Brunnenkresse, Meerrettich, Fenchel, Schafgarbe


    Hilfreiche Tees wären:


    Anis : Bei Verdauungsstörungen

    2 TL zerstoßene Anisfrüchte mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen,

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