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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)
Autoren: Albert Thiele
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    Das Präsentationsverhalten nachhaltig verbessern
    Hierbei geht es vor allem darum, einen Anwendungsplan zu erstellen, die „Komfortzone“ zu verlassen und neue Erfahrungen zu machen.
    Anwendungsplan erstellen
    Suchen Sie sich aus den Angeboten dieses Buches diejenigen Ideen heraus, die zu Ihrer Persönlichkeit und zu Ihren Vortragsszenarien passen. Notieren Sie Ihre Lernziele und Vorsätze in Ihrem Anwendungs- oder Aktionsplan. Es empfiehlt sich, für die einzelnen Vorsätze konkrete Zeitziele einzutragen (Wann beginnen? Wann Erfolgskontrolle?). Überlegen Sie auch, welche Personen (Teammitglieder, Lernpartner) Ihnen bei der Realisierung der betreffenden Aktionen helfen können.

    Abbildung 12: Muster für einen Anwendungsplan
    Beschränken Sie sich auf wenige Trainingsziele und achten Sie darauf, dass die zuerst ausgewählten Ziele (vermutlich) eine hohe Erfolgswahrscheinlichkeit haben. Beispiele hierfür finden Sie in der Tabelle. Wenn Sie ein Teilziel erreicht haben, aktualisieren Sie Ihren Trainingsplan, indem Sie ein neues Ziel an die Stelle des erreichten setzen.
    Die Komfortzone verlassen
    Wenn Sie eine höhere Kompetenzebene beim Präsentieren erreichen wollen, müssen Sie bereit sein, Ihre „Komfortzone“ zu verlassen. Dabei ist der Übergang zu einem höheren Plateau und damit zu anspruchsvolleren Vorträgen häufig mit negativen Gefühlen und Selbstzweifeln verbunden, also mit inneren Dialogen der Art: Werde ich das schaffen? Muss ich mir das antun? Was ist, wenn ich beim Publikum nicht ankomme? Lassen Sie sich davon nicht abhalten bei Ihren Bemühungen, ein höheres Qualitätsniveau zu erreichen. Diese neuen Erfahrungen – etwa eine erste Präsentation vor großem Publikum oder ein englischsprachiger Vortrag vor einem internationalen Zuhörerkreis – verursachen zwar Unsicherheiten und Stress. Sie ebnen aber auch den Weg zu einem höheren Präsentationsniveau.
    Ins kalte Wasser zu springen ist durch nichts zu ersetzen. Auch nicht durch das ausgefeilteste Mentaltraining oder durch hundert Probevorträge. Man kann zwar dadurch die subjektiv erlebte Sicherheit fördern, der Schritt auf die reale Bühne ist aber der entscheidende Prüfstein. Die Abbildung 13 zeigt den Übergang von einem geringeren Qualitätsniveau beim Präsentieren zu einem höheren.

    Abbildung 13: Lernfortschritte verlaufen nicht stetig
    Weil der persönliche Lernfortschritt nicht stetig, sondern in Sprüngen verläuft, spricht man auch von Lernplateaus. Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie haben bisher nur vor kleinen Gruppen präsentiert, sagen wir bis zu 15 Personen. Sie setzen Powerpoint ein und präsentieren im Grunde seit Jahren in ähnlicher Art und Weise. Sie betrachten Ihre Auftritte als Pflichtübung. Das Feedback der Zuhörer signalisiert Ihnen, dass Sie im Vergleich zu anderen Rednern im mittleren Bereich liegen. Ihr aktuelles Kompetenzniveau wäre in diesem Falle „Durchschnitt“. Dieser Persönlichkeitstypus richtet sich in der Komfortzone (Linie A) ein. Er geht neuen Herausforderungen aus dem Weg und reproduziert bei Bedarf die einmal erworbene Präsentationstechnik. Man stagniert auf niedrigem Qualitätsniveau.
    Welches Anspruchsniveau Sie an Ihre Präsentationstechnik haben, bestimmen Sie. Wenn Sie einen hohen Anspruch an sich haben, ist es notwendig, mit Freude neue Erfahrungen auf neuen Bühnen zu machen. Versuchen Sie bei Ihrem Üben, Ihr persönliches Optimum auszuloten. Vergessen Sie jedoch nie: Sie sollten sich beim Präsentieren möglichst wohlfühlen.
    Sagen Sie Ja zu Fehlern und Misserfolgen
    Wenn Sie neue Vortragserfahrungen machen, werden Sie Erfolge und Misserfolge haben. Wichtig ist, dass Sie „Fehler“ oder „ausbleibenden Erfolg“ positiv bewerten. Es gibt keine Null-Fehler-Kultur bei menschlichen Handlungen. „Fehler“ sind nicht nur Wegbegleiter Ihrer rhetorischen Weiterentwicklung, sondern fester Bestandteil der Evolution. Sie führen dazu, es beim nächsten Mal besser zu machen. Interpretieren Sie Fehler daher als Lernquelle „Ich werde dieses und jenes das nächste Mal besser machen, und bin dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte.“ Im Übrigen trägt das Wissen um Do’s und Dont’s beim Präsentieren wesentlich dazu bei, dass Sie sich von Versprechern,
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