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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)
Autoren: Albert Thiele
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Lesbarkeit wird im Text durchgängig die männliche Sprachform gewählt (Manager, Mitarbeiter, Zuhörer usw.), mit der stets beide Geschlechter gemeint sind.
    Mein besonderer Dank gilt meinem langjährigen Kooperationspartner Siegmar Saul, meinem Trainerkollegen Bernd Gerbecks, dem Fernsehund Hörfunkmoderator Helmut Rehmsen sowie dem Journalisten Florian Vollmers für die wertvollen Anregungen und Verbesserungsvorschläge bei der Manuskripterstellung.
    Viel Freude beim Lesen dieses Ratgebers!
Düsseldorf, Dezember 2010
Dr. Albert Thiele

1   Qualitätsstandards für Präsentationen und Stressmanagement
    Nur noch eine Woche, dann ist es so weit: Sie müssen ein Konzept zur Neustrukturierung des Vertriebs präsentieren. Ihr Auditorium: Vorstand und Ressortchefs Ihres Unternehmens. Die zeitliche Vorgabe für Ihren Auftritt: 20 Minuten plus Diskussion. Was geht Ihnen durch den Kopf, wenn Sie an diesen für Sie wichtigen Termin denken?
    Vermutlich kreisen Ihre Gedanken um folgende Fragen: Wie komme ich rüber? Werde ich einen kompetenten und souveränen Eindruck hinterlassen? Was mache ich, um mein Lampenfieber in den Griff zu bekommen – beim Vortrag und in der Diskussion? Wie kann ich meine Inhalte motivierend und einprägsam vermitteln? Was sind die Kernbotschaften meiner Präsentation? Mit welchen visuellen Hilfsmitteln kann ich meine Argumentation unterstützen? Wenn ich Powerpoint nutze: Wie viele Charts darf ich maximal in 20 Minuten zeigen? Wie kann ich den Erwartungen der Zuhörer bestmöglich Rechnung tragen?
    Je nach Persönlichkeit, rhetorischer Begabung und Erfahrungen mit Präsentationen 1 werden Inhalte und Schwerpunkte Ihrer Gedankenreise unterschiedlich sein. Und damit natürlich auch das subjektiv erlebte Stressniveau bei der Vorbereitung und später während des Vortrags.
    Bevor Sie in den Kapiteln 2 bis 7 das Know-how zu den Schlüsselthemen des Präsentierens kennenlernen, werden zunächst zwei Fragen geklärt, die eng mit dem Buchtitel „Präsentieren ohne Stress“ zu tun haben:
    1.  Welche allgemeinen Qualitätsstandards sichern wirkungsvolles Präsentieren?
    2.  Wie kommt Auftrittsstress zustande und welche Auswirkungen hat Stress auf Ihre persönliche Leistung beim Präsentieren?
    Die folgenden allgemeinen Anforderungen an erfolgreiche Präsentationen sind die Essenz aus „Best Practices“ besonders erfolgreicher Redner, einschlägiger Literatur sowie meiner langjährigen Erfahrungen als Managementtrainer und Coach. Diese Anforderungen wurden zu fünf Grundprinzipien (= Qualitätsstandards) verdichtet.
    Fünf Grundprinzipien für wirkungsvolles Präsentieren
    Es handelt sich um die Prinzipien
    1.  Zielgruppenorientierung,
    2.  Personalisierung,
    3.  Emotionalisierung,
    4.  Fokus auf Kernbotschaften und
    5.  Visualisierung.
    Nutzen Sie diese übergreifenden Qualitätsstandards, um Ihre Präsentationen zielwirksam und zeitgemäß vorzubereiten und erfolgreich durchzuführen.

    Abbildung 1: Fünf Grundprinzipien für erfolgreiche Präsentationen
    1. Zielgruppenorientierung
    Jede Präsentation ist Maßarbeit, die auf die Zuhörer abgestimmt sein muss. Achten Sie daher beim Präsentieren darauf, dass Ihr Auftritt mit allen Facetten positiv auf das Publikum wirkt. Die spannende Frage lautet, wie Sie die „Qualitätswahrnehmung aus Sicht der Zuhörer“ so beeinflussen können, dass Ihre Zuhörer mit dem Gesamtbild Ihres Auftritts positive Gefühle verbinden: Die Kommunikationspsychologie betont zu Recht, dass die Wahrheit im Kopf der Zuhörer liegt.
    Bedenken Sie, dass das gleiche Thema (respektive die gleiche Kernbotschaft) für ein Führungsgremium anders aufzubereiten ist als für Mitarbeiter, für eine Besuchergruppe oder für einen Kundenkreis. Jeder Präsentierende sollte sich daher auf verschiedene Zielgruppen (Anspruchsgruppen) und deren Niveau einstellen können. Empathie und die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel sind hierbei unverzichtbar. Nur so ist es möglich, die präsentierte Botschaft an der fachlichen Spezialisierung, dem Vorwissen, den Entscheidungskriterien und Erwartungen der Zuhörer zu orientieren. Geschieht dies nicht, kann es zu fatalen Konsequenzen kommen: Das Publikum hat Verständnisschwierigkeiten, reagiert mit Desinteresse oder schaltet im schlimmsten Falle ab.
    Das Prinzip der „Zielgruppenorientierung“ steht im Zentrum erfolgreicher Präsentationen und durchzieht daher alle Kapitel des Buches wie ein roter Faden. Es hat einen besonders hohen
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