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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)
Autoren: Albert Thiele
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mittleres und hohes Stressniveau. Die Kurve veranschaulicht, dass sowohl ein niedriges wie ein hohes Stressniveau mit niedriger oder mittlerer Leistung korrelieren.
    Mittleres Stressniveau ist optimal
    Ein mittleres Stressniveau (Bereich B) bietet die besten Voraussetzungen für einen souveränen und gelassenen Auftritt: für Bestleistung auf der Bühne. Wenn wir im Buchtitel von „Präsentieren ohne Stress “ sprechen, dann bedeutet das, Präsentieren ohne Distress. Ein gewisses Maß an Erregung und Lampenfieber ist sogar wünschenswert. Positiver Stress hilft uns, alle Kräfte zu mobilisieren und präsent zu sein. Leistungsniveau und Aufmerksamkeit sind im Bereich eines mittleren bis leicht erhöhten Stressniveaus am größten.
    Während einer Präsentation kann der erlebte Stress durchaus oszillieren. So steigt die Nervosität in der Regel, wenn Situationen als besonders schwierig eingeschätzt werden. Dazu gehören zum Beispiel die erstenMinuten des Vortrags, skeptische Blicke oder augenscheinliche Langeweile der Zuhörer, Unruhe im Auditorium oder kritische Fragen und Störungen. Die Handlungsempfehlungen dieses Buches helfen Ihnen, diese Situationen zu meistern und dadurch durchgängig im Bereich B zu bleiben.
    Perfektionismus mindert Souveränität
    Perfektionisten laufen Gefahr, leichter unter Stress zu geraten, weil sie wegen des extremen Anspruchsniveaus an die eigene Person sehr angespannt sind. Um gelassener und lockerer rüberzukommen, müssen sie oft nur den einen oder anderen Tipp zur Auftrittsfreude beherzigen, um das beste Leistungsniveau – im mittleren Bereich der Abbildung 2 – zu erreichen. Als Gegenstück dazu müsste ein Vortragender, der mit Unterspannung (Bereich A) auftritt, lernen, ein wenig mehr Energie und Begeisterung zu mobilisieren. So kann er sich ebenfalls in Richtung Optimum bewegen. Die Situation ist zum Beispiel dann gegeben, wenn man einen Vortrag zum x-ten Mal hält oder der (irrigen) Meinung ist, dass das Vortragsthema nicht interessant und kurzweilig gestaltet werden kann.
    Der Dreh- und Angelpunkt für Ihre Bestleistung auf der Bühne liegt in Ihrer Grundeinstellung zum Auftritt. Diese Dimension liegt weit im Vorfeld der später im Buch behandelten rhetorischen, körpersprachlichen und dramaturgischen Wirkfaktoren. Sie entscheiden mit Ihrer inneren Haltung zum Auftritt, mit welchen Gefühlen Sie vor das Publikum treten. Lassen Sie sich vom großen Stress gefangennehmen oder setzen Sie auf Auftrittsfreude?
    Mein Start-Tipp
    Machen Sie sich zu Anfang Ihre Leseziele und Ihren Lernbedarf bewusst. Der folgende – nach Kapitel gegliederte – Fragenkatalog hilft Ihnen, Ihre aktuellen Stärken und Ihren Lernbedarf zu erkennen:
    Wie schätzen Sie Ihr Präsentationsverhalten ein?
    •  Was hindert Sie daran, mit Freude vor Ihr Publikum zu treten?
    •  Um welche Ängste und Befürchtungen kreisen Ihre Gedanken vor und während der Präsentation?
    → Praxistipps dazu in Kapitel 2
    •  Was ist Ihr Ritual in den letzten Minuten vor einer Präsentation?
    •  Wo vermuten Sie Verbesserungspotential a) in Ihrer Körpersprache (vor allem bei Gestik, Mimik und Bewegung) und b) im Bereich Ihrer Stimme und Sprechtechnik?
    → Praxistipps dazu in Kapitel 3
    •  Inwieweit gelingt es Ihnen, Aufmerksamkeit und Spannung Ihrer Zuhörer auf hohem Niveau zu halten?
    → Praxistipps dazu in Kapitel 4
    •  Inwieweit machen Sie sich vor Ihren Vorträgen Ihre Kernbotschaften bewusst?
    → Praxistipps dazu in Kapitel 5
    •  Inwieweit kennen Sie die Qualitätskriterien für einen teilnehmerorientierten Einsatz der visuellen/multimedialen Hilfsmittel?
    → Praxistipps dazu in Kapitel 6
    •  Inwieweit gelingt es Ihnen, die Diskussion zu leiten und mit kritischen Einwänden, Killerphrasen und Störungen souverän umzugehen?
    → Praxistipps dazu in Kapitel 7
    1   Bei Präsentationen werden im Unterschied zu Vorträgen visuelle oder multimediale
    2   Der Begriff „Bühne“ wird im Folgenden weit gefasst und beinhaltet Präsentationen

2   Auftrittsfreude – Die innere Haltung
    Öffentliche Auftritte kann man als Vergrößerungsglas für das eigene Selbstwertgefühl (Michael Bohne), für Souveränität und Stressresistenz betrachten. Ihr persönliches Stressmanagement muss darauf gerichtet sein, an diesen Faktoren anzusetzen, um aus angstbesetzten Auftritten positive Herausforderungen zu machen. Sie können Ihre Bestleistung bei Vorträgen und Präsentationen nur erreichen,
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