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085 - Von den Morlos gehetzt

085 - Von den Morlos gehetzt

Titel: 085 - Von den Morlos gehetzt
Autoren: Peter T. Lawrence
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    Liebe Mit-Vampire!
     
    Herr Hermann Urbanek, 1080 Wien, Florianig. 75/12a, schreibt uns:
    „In Heft 67 der VAMPIR-Reihe mußte ich feststellen, daß das Unglaubliche existiert: Daß es nämlich Leute gibt, wie z.B. Wilfried Eckert, Bielefeld, denen die Serie Der Dämonen-Killer NICHT gefällt. Von langweiliger und uninteressanter werden kann doch wirklich nicht die Rede sein. Im Gegenteil, die Serie hat durch die Enthüllung der Vergangenheit Dorian Hunters noch weiter gewonnen.
    Warum mir die Dämonen-Killer-Serie gefällt? Ganz einfach:
    1. Weil die Serie spannend konzipiert und geschrieben ist.
    2. Weil sie neben der Spannung auch noch viele Grusel-Effekte beinhaltet, die mehr auf psychologisch-hintergründiger Basis entstehen, und nicht durch geschmacklose Schilderung unappetitlicher Grausigkeiten.
    3. Weil die Hauptfiguren gut durchgezeichnet und glaubwürdig sind, und im Rahmen des Unglaublichen „logisch“ handeln.
    4. Weil auf Grund der vorhin erwähnten – und noch einiger anderer Punkte – ich die Serie für einmalig halte und nicht glaube, daß die Mehrheit der VAMPIR-Leser für eine Beendigung ist. Und alle Freunde, die ebenfalls diese Zeilen lasen, stimmen mit mir darin überein.
    Die Aufmachung der VAMPIR-Reihe ist hervorragend! Herr Thole ist wirklich kaum zu überbieten. Erfreulich ist auch die
    Einführung einer Leserbriefseite, die Filmberichte wurden auf die Dauer langweilig. Ich vermisse nur die Federzeichnungen von Franz Berthold, die mir sehr gefallen haben! Was die Autoren betrifft, so schließe ich mich der Meinung von Herrn Stach aus Düsseldorf an. Die besten deutschsprachigen Autoren der Reihe sind Hugh Walker, Ernst Vlcek, Neal Davenport und (außer den Frankenstein-Romanen) James R. Burcette; von den Ausländern gefallen mir Peter Saxon, John E. Muller, L. Ron Hubbard und B. R. Bruss am besten. Hoffentlich bringen Sie von diesen Autoren noch viele Romane. Ihre Reihe wird nur noch durch eine übertroffen: durch die VAMPIR-Taschenbücher.
    Eine ganze Reihe weiterer Zuschriften zum Thema Dämonen-Killer sind inzwischen bereits eingegangen, die weitaus überwiegende Zahl positiv bis begeistert. Wir werden nach und nach eine Auswahl veröffentlichen. Vielleicht ergibt sich eine interessante Diskussion daraus, die letztlich auch die Autoren der Serie anregen könnte. Übrigens, Ghul-Freunde, Mit-Vampire, Geister-Fans – nicht nur mit VAMPIR bietet unser Verlag Gruselmöglichkeiten für bereitwillige Gänsehäute. Vielleicht sollten sie auch einmal DRAGON, unsere Fantasy-Serie versuchen!
    Auch Fantasy ist ja stark angereichert mit Horror-Elementen. Dragon und seine Freunde haben ihre Probleme mit Vampiren, Zombies, Ungeheuern und allerlei anderen untoten Dingen zu Wasser und zu Lande. Der Unterschied ist nur, daß unsere Fantasy-Serie nicht in einer modernen, sondern in einer barbarischen Welt spielt, und daß die Helden sich dieser Ungeheuer mit dem Schwert erwehren. Auch die Zeiten sind kriegerischer. (Auf die Moderne übertragen wären solche Romane wohl so etwas wie Grusel-Landser. Eine Comic-Serie dieser Art gibt es übrigens in Amerika bereits: WEIRD WAR TALES! Kriegsgeschichten mit übernatürlichem Einschlag.)
    Man sieht also, daß Fantasy und Horror weitgehend Hand in Hand gehen.
    Füttern Sie Ihren Gruselhunger mal mit Fantasy!
    Ihre Vampir-Redaktion

     
    Die Illustration ist von Udo Linke und wurde dem Sonderdruck ELRIC des ersten deutschen Fantasy-Clubs FOLLOW entnommen.

 

     
     
     
      Von den Morlos gehetzt
    Vampir Horror Roman Nr. 85
    von Peter T. Lawrence
     
     
     
     
     

Als sich die beiden schwarz gekleideten Männer dem Seitenweg näherten, an dem Bill Flemings Grab lag, kam zum ersten Mal seit Tagen wieder der Mond hinter den Wolken hervor. Naßkalter Wind jagte über das Friedhofsgelände, Blätter klatschten von den Bäumen auf die kiesbestreuten Wege herab, und die verwitterten Holzkreuze an den Gräbern warfen nun lange, verzerrte Schatten über die Ruhestätten der Toten. Einer der beiden Männer blieb zögernd stehen.
    „Das Mondlicht hat uns gerade noch gefehlt!“ sagte er gereizt. „Drei mondlose Nächte und nun das! Wir sollten es besser bleiben lassen, Harry!“
    „Los, weiter!“ Der zweite Mann zerrte ungeduldig am Ärmel des anderen. „Zum Teufel mit dem verdammten Mond! Wer sollte sich bei diesem Wetter und zu dieser Stunde schon auf dem Friedhof herumtreiben? Vorwärts, George! Das Grab ist gleich da vorne – das letzte auf der
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