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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)
Autoren: Albert Thiele
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Fähigkeiten wie Empathie, Zuhören-Können, Kontaktfähigkeit,
    •  Ihr Auftreten, Ihr Argumentationsgeschick, Ihre Stimme,
    •  Ihre körperliche Fitness und Ihr Aussehen,
    •  Ihre sportlichen Leistungen,
    •  Ihre Familie und Ihr Freundeskreis,
    •  Ihr Eigenheim, Ihre finanzielle Situation und andere materielle Faktoren.
    Was sind meine Ermutiger?
    Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und schreiben Sie Ihre „Ermutiger“ auf.
    Positive Einstellung zur eigenen Person
    Selbstvertrauen wird stark beeinflusst durch innere Dialoge. Darunter versteht man Glaubenssätze (= Scripte), die unser Selbstkonzept prägen, also das Denken über uns selbst. Glaubenssätze wirken wie Programmierungen für unser Gehirn und bestimmen zu einem großen Teil, mit welcher inneren Einstellung wir auf eine Bühne gehen.
    Welche inneren Dialoge laufen bei Ihnen ab, wenn Sie an Ihren nächsten Auftritt denken? Haben sie mit Gelingen, mit Freude, mit Chancen und Erfolgszuversicht zu tun? Oder sind es negativ geprägte Glaubenssätze, die Selbstzweifel und Lampenfieber befördern? Je mehr Ihre Gedanken um Ängste und Versagen kreisen, umso weiter entfernen Sie sich von Ihrem persönlichen Bestleistungsniveau.
    Gift für Auftrittsfreude: Negative Glaubenssätze
    Selbstzweifel und Ängste sind häufig die Folge von negativen Glaubenssätzen. Wer sich vor Auftritten von belastenden Gedanken (siehe Kasten) beherrschen lässt, macht sich klein und verliert an Sicherheit – mit der Gefahr, dass Sie ängstlich und zögerlich auftreten.
    Beispiele für negative Glaubenssätze:
    •  Ich darf keine Fehler machen – ich möchte perfekt sein.
    •  Ich habe Angst vor Kritik und erlebe die Gruppe als Bedrohung.
    •  Ich habe Angst vor Verlegenheitspausen und einem Blackout.
    •  Ich habe Angst, nicht als kompetent wahrgenommen zu werden.
    •  Ich habe Angst, dass man meine Unsicherheit und Nervosität sieht.
    •  Ich habe nichts Interessantes zu erzählen – ich bin langweilig.
    •  Ich habe Angst, abgelehnt zu werden.
    Was haben diese negativ geprägten Glaubenssätze gemeinsam? Sie produzieren negative Gefühle, mindern Souveränität und erhöhen das Stressniveau. Darüber hinaus läuft im Hirn eine fatale Reizreaktion ab: Sätze etwa wie „Ich habe nichts Interessantes zu erzählen“ oder „Ich bin langweilig“ aktivieren neuronale Erinnerungsfelder, die mit negativen Emotionen gekoppelt sind. Der Glaubenssatz fungiert als Schlüsselreiz, um sich aus dem Gedächtnis an all die Szenarien zu erinnern, in denen frustrierende Erfahrungen gemacht wurden. Unser Gehirn meldet: Der Auftritt ist gefährlich. Du kannst dich blamieren, kannst Kompetenz einbüßen und abgelehnt werden. Durch diesen Mechanismus erleben wir alle angstbegleitenden Reaktionen, von denen bisher die Rede war. Auch im Bereich der Körpersprache und Stimme. Sie fühlen sich einfach nicht wohl und haben den Wunsch, den Auftritt möglichst schnell hinter sich zu bringen.
    Selbstwertreduzierende Glaubenssätze haben häufig mit überzogenen Ansprüchen an die eigene Person zu tun und wurden maßgeblich in der Kindheit und Jugend geprägt. Sie führen zu einem negativen Selbstkonzept, das dem selbstkritischen Denken und den damit gekoppelten Gefühlen mehr Raum gibt als den Faktoren, die Selbstvertrauen und Souveränität positiv beeinflussen. In Feedbackgesprächen erlebe ich häufig, dass sehr selbstkritisch eingestellte Menschen bei der Analyse eigener Vorträge dazu neigen, zunächst einen langen Katalog eigener Unzulänglichkeiten und Fehler zu benennen. Selbst nach gelungenen Auftritten fällt es den meisten schwer, positive Aspekte der eigenen Leistung hervorzuheben.
    Wer es mit dem Lernziel „Auftrittsfreude“ ernst meint, ist gut beraten, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, diese negativen Dialoge ins Positive zu wenden und damit zu einem positiven Selbstkonzept zu gelangen (siehe Abbildung 4 ).
    Die Entwicklung eines positiv geprägten Selbstkonzepts ist von entscheidender Bedeutung, weil Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen als „Immunsystem unseres Bewusstseins“ (Michael Bohne) interpretiert werden können. Ist es hoch, bleiben wir auch in schwierigen Situationen gelassen: Wir sind geschützt vor Angriffen auf unser Denken und Fühlen. Ist unser Selbstvertrauen niedrig, lassen wir uns leicht verunsichern und das Heft aus der Hand nehmen. Wir entfernen uns dann von einer souveränen und erfolgsmotivierten Grundhaltung und haben
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