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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)
Autoren: Albert Thiele
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Verlegenheitspausen oder Störungen im Publikum nicht verunsichern lassen (siehe auch Seite 30f. und 109ff.).
    Bedenken Sie, dass viele der erfolgreichsten Redner wie etwa Demosthenes in der griechischen Antike auch Misserfolge hatten. Sie haben sich aber nicht demotivieren lassen. Im Gegenteil: Sie haben diese Erfahrungen als Ansporn genommen, um weiter zu üben, dazuzulernen und Neues zu erproben.
„Begabungen können sich nur zeigen, wenn man sie auf die Probe gestellt hat“ – so Johann Wolfgang von Goethe. Daher sollten Sie darauf setzen, mit Freude neue Erfahrungen zu machen, und: Handeln besiegt Angst!
    Erfahrungen außerhalb des Berufes sammeln
    Sammeln Sie auch Erfahrungen außerhalb Ihres beruflichen Wirkungsraumes. Wer nur in der Sicherheit seiner eigenen vier Wände oder seines Arbeitsplatzes bleibt, wird kaum Neues kennenlernen. Er kann zwar Neues lesen, kann Dinge durchdenken, aber reale Erfahrungen machen, die eigenen Begabungen auf die Probe stellen, das kann er nur draußen vor Menschen und in der täglichen Kommunikation.
    Sie können zum Beispiel Ihre Rhetorik in Debattierclubs erproben, in Vereinen oder Organisationen Präsentationen halten oder in einer Theatergruppe Bühnenerfahrung sammeln. Scheuen Sie sich nicht, bei einem Jubiläum oder einem Geburtstag ein Grußwort zu sprechen oder an Volkshochschulen Vorträge zu halten.
    Schließlich bietet sich die Chance, von anderen Rednern zu lernen. Wenn Sie Kongresse, Fachtagungen oder Events besuchen, sollten Sie die Redner sorgfältig beobachten. Was gefällt Ihnen? Was kommt beim Publikum gut, was kommt weniger gut an? Wie gelingt es den besten Rednern, Gefühle zu wecken und das Publikum zu fesseln? Holen Sie sich Anregungen durch „Lernen am Modell“.
    Mit Erinnerungsstützen arbeiten
    Damit Sie Ihr Trainingsvorhaben ständig präsent haben, brauchen Sie schriftliche und symbolische Merkhilfen. Sonst gilt der Satz: „Aus den Augen, aus dem Sinn!“.
    Was können Sie konkret tun?
    •  Bringen Sie Merkzettelchen oder Klebepunkte dort an, wo Sie häufig hinschauen, also zum Beispiel in der Brieftasche, auf dem Schreibtisch, in der Dokumentenmappe, auf dem Rahmen von Schutzhüllen, im Zeitplanbuch, im Smartphone oder Notebook. Im Allgemeinen genügt es, die einzelnen Trainingsziele in einem Wort oder einem Symbol zu notieren.
    •  Wenn Sie dazu neigen, den Blickkontakt zu den Zuhörern zu vernachlässigen, können Sie einen farbigen Klebepunkt an Ihrem Notebook anbringen. Dieser signalisiert Ihnen während des Vortrags: Achtung – Zuhörer anschauen!
    •  Sie können rhetorische und Regiehinweise auch im Redemanuskript oder Stichwortkonzept anbringen und dabei die Symbole von Seite 54 nutzen.
    •  Eine weitere Möglichkeit, der Vergessenskurve ein Schnippchen zu schlagen, besteht darin, ein „persönliches Projekt“ zum Thema Rhetorik/Präsentieren zu definieren und sich mit Outlook oder einer vergleichbaren Software an diese persönlichen Lernvorsätze erinnern zu lassen. Und zwar so lange, bis Sie das erwünschte Präsentationsverhalten beherrschen.
    Selbstgesteuerte Übungen im Alltag
    Es gibt eine Reihe rhetorischer Übungen, die Sie im Alltag durchführen können. Die nachfolgenden Trainingsangebote sind auf die Weiterentwicklung Ihrer Körpersprache, Stimme und Sprechtechnik gerichtet. Sie knüpfen damit an den Kernthemen des dritten Kapitels an. Beim Üben sollten Sie ein Tonbandgerät oder eine Videokamera einsetzen und ergänzend Feedback von Lernpartnern einholen, damit Sie sich besser bewusst machen können, was gut gelaufen ist und was noch verbesserungsbedürftig ist.
    I. Übungen zur Körpersprache
    1. Der sichere Stand
    Stellen Sie sich dazu aufrecht so hin, dass Ihre Füße etwa schulterbreit auseinander stehen. Knie und Gelenke sollten locker sein. Verlagern Sie jetzt langsam den Schwerpunkt von einem Bein auf das andere. Spüren Sie, wie Sie sich instabil fühlen, wenn der Schwerpunkt lediglich auf einem Bein ist? Nun verändern Sie Ihre Position so, dass der Schwerpunkt genau über beiden Beinen ist. In dieser Position wirken Sie aus Sicht Ihres Publikums am souveränsten, und: Sie fühlen sich in der aufrechten Haltung „geerdet“ und sicher.
    2. Grundhaltung der Gestik
    Probieren Sie alternative Grundhaltungen aus, zuerst mit einem Zettel oder Kärtchen in der Hand, dann ohne Hilfsmittel. Entscheiden Sie sich für die Grundposition, die Ihnen gefällt und bei der Sie sich wohlfühlen.
    3.
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