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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen
Autoren: Perry Rhodan
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angeblich seine Farm auf den Kopf“,
antwortete der Funker. „KlackKlack läßt sich nicht
über Einzelheiten aus. Aber er scheint der Verzweiflung nahe.
Die Lage dürfte wirklich ernst sein. Wie soll ich reagieren?“
    „Ignoriere den Funkspruch. “
    Eine Stunde später erschien der Funker wieder bei seinem
Kommandanten. Dieser fragte: „Geht es wieder um Klack-Klack?“
    Der Funker nickte.
    „Diesmal hat er eine Bestellung über exotische
terranische Früchte aufgegeben. Der junge Rhodan hat ihm
angedroht, die Farm anzuzünden, wenn er seine Lieblingsspeise,
terranischen FrüchteCocktail mit Sahne und Eis, nicht bekommt.“
    „Und wegen solch einer Lappalie belästigst du mich?“
sagte der Kommandant gelangweilt und fuhr damit fort, seine
Fingernägel zu reinigen. „Atlan hat uns zwar zur
Sicherheit des Jungen bereitgestellt, aber gleichzeitig den Auftrag
gegeben, auf keinen der zu erwartenden Notrufe KlackKlacks zu
reagieren, egal was er sich einfallen läßt und welche
Bedrohungen er erfindet. Er soll nur ruhig schmoren. Das hoffe ich im
Namen seiner unzähligen Opfer.“
    „Du gehörst auch dazu?“
    „Wer nicht?“
    Klackton stürzte entsetzt aus dem Haus, als er Billy the Kids
ausgelassenes „Yippeeeeaaah“ vernahm, denn er wußte
nur allzu gut, daß diesem Gauchoruf ein Ritt auf irgendeinem
ahnungslosen Opfer zu folgen pflegte. Und außer Michael Rhodan
war sonst niemand in der Nähe, der sich für die Rolle des
Reittiers geeignet hätte.
    Doch, im Freien angekommen, traute er seinen Augen nicht. Denn der
Gauchoroboter war nicht der Reiter, sondern wurde von Mike
zugeritten. Das hatte sonst noch niemand geschafft, nicht einmal er,
Klackton!
    Aber er konnte keine Genugtuung darüber verspüren, daß
bei Billy jemand mal den Spieß umgedreht hatte. Es hätte
ihn eigentlich nicht verwundern dürfen, daß Mike dies
schaffte. Er war ein richtiger Wirbelwind, und ein ganz und gar
verzogenes Knäblein.
    Was er nicht alles versucht hatte, um es dem Jungen recht zu
machen und ihm den Aufenthalt auf seiner Farm kurzweilig und
abwechslungsreich zu gestalten. Aber es hatte alles nichts geholfen,
Mike war einfach nicht zufriedenzustellen. Und die USO-Mannschaft in
Aiching ließ ihn im Stich, man ignorierte seine Hilferufe
einfach.
    Schon beim ersten Rundgang durch die Farmgebäude hatte es
begonnen. Das lag nun erst vierundzwanzig Stunden zurück, aber
Klackton erschien es wie eine Ewigkeit, und jede Minute davon hatte
ihm Mike eine neue unangenehme Überraschung beschert. Auch die
ganze Nacht hindurch, Klackton hatte kein Auge zubekommen.
    Wie gesagt, schon beim ersten Rundgang hatte es damit angefangen,
daß Mike beim Anblick der Gauchoroboter verlangte, er,
Klackton, solle sie so umprogrammieren, daß sie passable
Spielgefährten abgaben.
    Klackton war dieser Bitte nachgekommen, indem er in die Gauchos
ein „offenes“ Programm eingegeben hatte, so daß
Mike die Möglichkeit hatte, beliebig zu variieren. Klackton war
ja in punkto Kinderspiele nicht sehr versiert und wollte Mikes
Phantasie freien Spielraum lassen. Allerdings nicht ohne den
Hintergedanken, daß, wenn der Junge mit sich selbst beschäftigt
war, er etwas Ruhe hätte.
    Aber schon eine Stunde später war Mike erschienen und hatte
ihm berichtet: „Die Roboter sind alle weg. Was soll ich jetzt
tun?“
    „Wieso weg?“ wunderte sich Klackton.
    „Na, ich habe ihnen einem nach dem anderen befohlen, sich so
gut wie möglich zu verstecken“, antwortete Mike
unschuldig. „Und das ist ihnen so gut gelungen, daß ich
sie nicht wiederfinden kann.“
    Klackton befahl Mike, sich nicht aus dem Hause zu rühren,
während er sich selbst zu Otto begab, der sich in der Scheune
versteckte. Mit Ottos Twilz war es ihm dann nach und nach gelungen,
die
    Gauchoroboter zurückzuholen. Aber leicht war das nicht
gewesen, denn die Roboter dachten, dies gehöre noch zu dem Spiel
und hatten durch alle möglichen Finten versucht, sich der
Ergreifung zu entziehen. Das war bis nach Mitternacht so gegangen,
und als Klackton völlig erschöpft ins Haus zurückkam,
die Stille dankbar als Zeichen dafür ansah, daß Mike
bereits zu Bett gegangen war, traf ihn fast der Schlag.
    Der Junge saß in seinem Schlafzimmer am Hyperkom und funkte
munter drauflos.
    „Was machst du da!“ rief Klackton entsetzt und
schaltete das Gerät aus. „Das ist kein Spielzeug für
kleine Jungen. Der Hyperkom ist auf die USO-Welle justiert, und wenn
du den falschen Kode benutzt, könnte das einen
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