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PR TB 184 Aufstand Der Posbis

PR TB 184 Aufstand Der Posbis

Titel: PR TB 184 Aufstand Der Posbis
Autoren: Perry Rhodan
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aber keine passende
Münze mehr. Sie stand vor der Alternative, dieses Eis zu essen
oder gar keins.
    Es war heiß, sehr heiß sogar. Die Sommersonne stand
über Jerusalem, aber Hadassah verzichtete auf das Eis.
    Langsam ging sie weiter. Es war Freitagmittag; einige Orthodoxe
hasteten in Richtung Meas Shäarim. Hadassah schlenderte
gemütlich. Sie hatte viel Zeit.
    Joran, der Ertruser, war nach Quinto-Center zurückgekehrt,
nachdem er geholfen hatte, die zweite
    - und letzte - Haßschaltung zu finden und
zu sprengen.
    Lokandyr, der Craniophile, hatte seine Sammlung um ein Gros
Posbi-Häupter erweitern können, was ihm aufBerengar einen
Ruhm eingetragen hatte, der die Jahrhunderte überdauern würde.
    Hadassah hatte Urlaub. Die Galaktische Abwehr war in dieser
Beziehung großzügig. Drei Monate Ferien. Der Sommer war
nicht gerade die beste Jahreszeit, um Jerusalem zu besuchen, aber
Hadassah hatte unbedingt ihre Mischpoche wiedersehen wollen.
    Sie summte leise ein uraltes Lied - Jeruschalajim schel sahav -
während sie den Boulevard entlangspazierte. An einem Kiosk
erstand sie eine Packung Zigaretten. Und neben dem Kiosk stand ein
weiterer Eisautomat.
    Hadassah probierte mit dem Wechselgeld von den Zigaretten ein
zweites Mal ihr Glück. Diesmal gab der Primitiv-Roboter kein
Pistazieneis von sich. Er gab überhaupt nichts von sich - weder
Eis noch das eingeworfene Geld.
    Hadassah behalf sich mit dem Verfahren, mit dem schon zu Zeiten
des alten Hieron Automaten bearbeitet worden waren, die nicht prompt
und richtig reagierten. Sie verpaßte der Eismaschine einen
Fußtritt.
    »Kann ich helfen?«
    Hadassah drehte sich um. Ihre Augen weiteten sich.
    »Mr. Brewter!«
    »Sie kennen mich?«
    Hadassah schluckte.
    »Ich erkläre Ihnen alles«, sagte sie hastig.
»Aber, bitte beantworten Sie mir eine Frage - wie kommen Sie
hierher?«
    Brewter zuckte mit den Schultern.
    »Ganz einfach«, sagte er leichthin. »Ich wurde
vor drei Wochen aus der Gefangenschaft der MdI befreit. In dieser
Zeit hatte ich mir vorgenommen, in Jerusalem zu beten. Ich bin sehr
religiös erzogen worden, wissen Sie.«
    »Ich weiß«, murmelte Hadassah.
    Inzwischen hatte es sich der Eisautomat überlegt. Er spuckte
eine doppelte Portion aus - wieder Pistazien. Erneut verzog Hadassah
das Gesicht.
    »Mögen Sie so etwas?« fragte sie Brewter. Der
schüttelte den Kopf.
    »Nein, sieht mir zu grün aus. Stört sie das?«
    »Nein«, sagte Hadassah strahlend und hängte sich
bei ihm ein. »Überhaupt nicht.«
    Während sie weitergingen, fragte Hadassah:
    »Und noch etwas: Kennen Sie eigentlich die
Hundertsonnenwelt?«
    »Nein, aber ich wollte schon immer einmal dorthin. Sie auch?
Warum lachen Sie so?«
    ENDE
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