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PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

Titel: PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus
Autoren: Perry Rhodan
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und führten
sie zu den gierig wartenden Pehrtus.
    Dann kam die große Enttäuschung. Sie war zugleich eine
Erklärung dafür, daß die Yulocs keine Raumschiffe,
keine Schutzschirme und keine Waffen mehr besaßen. Zumindest
keine Waffen im herkömmlichen Sinn der Pehrtus.
    Die Yulocs hatten die Auseinandersetzung auf eine andere Ebene
verlagert. Auf eine geistige Ebene. Jeder einzelne von ihnen strahlte
eine mentale Macht aus, die ihn unerreichbar für die Pehrtus
machte. Es bot sich kein Ansatzpunkt für die Pehrtus. Die Yulocs
waren körperlich sichtbar, und die Gehirne der Pehrtus spürten
die geistigen Impulse. Und doch war da eine un-durchdringbare Wand,
ein Rätsel.
    In ihrer Gier und Wut verfielen die enttäuschten Pehrtus in
ihre egoistische Denkweise. Rücksichtslos setzten sie ihre
Waffen gegen die Yulocs ein. Aber auch das brachte keinen Erfolg.
Zwar wurden die Körper zerstrahlt, aber die Pehrtus spürten,
daß die Bewußtseine weiterlebten. Sie ballten sich
zusammen und bildeten ein unsichtbares geistiges Potential, das in
die Gehirne der Pehrtus eindrang. Es ergriff vorübergehend
Besitz von den Pehrtus und befahl ihnen die Flucht.
    Eine mit geistigen Waffen geschlagene Pehrtus-Flotte kehrte nach
Naupaum zurück. Einige Pehrtus blieben unentdeckt in Catron
zurück, um Näheres über die Veränderung bei den
Yulocs in Erfahrung zu bringen.
    Die geistige Macht der Pehrtus überdachte die Situation. Das
Wort Aufgeben hatte in der Mentalität dieser aggressiven Rasse
keinen Platz. Der Ausweg, der blieb, war die Suche nach anderen
Waffen, nach geistigen Waffen, die denen der Yulocs überlegen
waren. Man hatte miterlebt, wie sich die Bewußtseine der Yulocs
von den Körpern trennen konnten. Und was die Yulocs konnten, das
konnten die Pehrtus auch. Zumindest glaubten sie das.
    Die ersten Pehrtus begannen sich in der Loslösung des
Bewußtseins vom Körper zu trainieren. Zunächst wurden
alle nicht unbedingt notwendigen Organteile abgestoßen. Was
übrig blieb, war praktisch das Gehirn. Es war der
Ursprungskörper gewesen, und er würde als Stammkörper
bleiben müssen. Der Weg, der eingeschlagen wurde, war denkbar
einfach. Durch einen geistigen Impuls wurde das Gehirn konserviert,
wenn das Bewußtsein es verließ.
    Das Gehirn versteinerte!
    Die Aggression, ursprünglich biochemisch hervorgerufen durch
die Elemente Fluor und Chlor, ging mit dem Bewußtsein mit. Und
der Drang nach Integration.
    Die körperlosen Pehrtus schlössen sich zu einer Einheit
zusammen. Zu der Einheit, der sie letztlich entstammten. Für
ihre Reise nach Catron benötigten sie
    keine Raumschiffe. Die Kollektiveinheit ging einfach hin. Zurück
blieben versteinerte Gehirne. Auf Horntol und den anderen Welten der
Pehrtus,
    Als die Yulocs die gebündelte Gewalt der Pehrtus durch den
Überraum auf sich zukommen fühlten, reagierten sie rasch.
Fast alle Angehörigen dieses Volkes verließen ihren
Körper. Die Bewußtseine schlössen sich zu einem
geistigen Trichter zusammen, um das kollektive Geisteswesen der
Pehrtus zu empfangen. Für beide Gegner spielte in der folgenden
Auseinandersetzung die Zeit keine Rolle. Dafür hatten sie ihre
Körperlichkeit aufgegeben. Und doch dauerte der Kampf nur wenige
Sekundenbruchteile, bis die Kollektiv-Intelligenz der Pehrtus spürte,
daß sie hoffnungslos unterlegen war. Der geballte Yuloc-Geist
würde sie nicht nur verdrängen, er würde sie
vernichten. Der Yuloc-Geist suchte keine Integration. Er suchte Ruhe
und Frieden. Die Gefahr der Vernichtung tauchte zum erstenmal im
Bewußtsein des Pehrtus-Kollektivs auf. Sie versetzte ihm einen
Schock, der schlagartig eine Vielzahl der versteinerten Gehirne zum
Explodieren brachte. Das war ein neuer Schock. Eine Rückkehr in
den eigenen Körper wurde für einen Teil des Wesens damit
unmöglich. Wieder explodierten mehrere Tausend der versteinerten
Pehrtus-Gehirne. Zufrieden wurde dies von dem geistigen Kollektiv der
Yulocs registriert.
    Dann blieb der Pehrtus-Intelligenz nur ein Ausweg. Die Flucht! Die
Yuloc-Intelligenz setzte sofort nach, um das Böse dieser Rasse
für alle Zeiten zu eliminieren. Sie folgte dem Fliehenden durch
die Dimensionen bis an die Grenzen der Erträglichkeit.
    Als das Pehrtus-Wesen das Ende fühlte, rettete es sich durch
einen verzweifelten Trick. Es verteilte seine gesamte geistige
Substanz über alle erreichbaren Räume und Dimensionen. So
    entzog es sich dem würgenden Griff der Yulocs.
    Die wenigen Pehrtus und Yulocs, die in ihrer
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