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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO
Autoren: Perry Rhodan
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und während des steten Kampfes gegen
ihre widerspenstigen Egos oft die Kontrolle über seine
Fähigkeiten verliert. Das muss die Erklärung für die
Para-Phänomene sein.
    Die Erklärung, warum er sich mit diesem Parasitendasein
abfindet, ist noch einfacher. Er weiß, dass man die Kinder nach
Tahun bringen wird. Ist er erst einmal dort, dann kann er in seinen
Körper zurückkehren. Denn Tahun bietet Millionen von
Lebensquellen, an denen er seinen Heißhunger stillen kann. Und
von Tahun aus wird es ihm auch möglich sein, nach und nach die
anderen Planeten zu erobern.
    Das wären in großen Zügen die Hintergründe
für die Vorfälle auf Virgin, El. Oh, ich bin Ihnen noch
Aufklärung über den Verbleib des Körpers des Fremden
schuldig. Wie er aussieht, habe ich Ihnen bereits beschrieben: Ein
drei Meter großer, aufrecht gehender Panther mit feuerrotem
Fell. Eine Schreckensgestalt, wie Sie selbst sagten. Der Parasit
veranlasste die Kinder dazu, seinen Körper per Teleportation an
Bord der SYLPHIDIA zu bringen und ihn hier zu verstecken. In diesem
Punkt bin ich ganz sicher, El: Der Körper des Fremden befindet
sich in einemVersteck an Bord dieses Schiffes!«
    Cree hatte bisher schweigend zugehört, obwohl es ihn manchmal
förmlich gejuckt hatte, etwas zu Klacktons Ausführungen zu
sagen. Jetzt konnte er allerdings nicht länger mehr an sich
halten und platzte heraus:

    »Nehmen Sie es mir nicht übel, Walty, aber Ihre
Vermutungen sind geradezu haarsträubend. Ich will alles andere
übergehen und bloß wissen, wie Sie überhaupt auf die
Existenz dieses Fremden kommen!«
    »Er hat sich mit mir in Verbindung gesetzt und mich zum
Zweikampf gefordert«, antwortete Klackton ruhig. »Und ich
habe die Herausforderung angenommen, weil dies die letzte und einzige
Chance ist, die Menschheit vor der Ausrottung zu bewahren.«
    »Jetzt werden Sie größenwahnsinnig, Walty. Wie
wollen Sie denn gegen so einen Supermutanten, wie Sie ihn geschildert
haben, etwas ausrichten?«
    Klackton lächelte schwach.
    »Ihre Zweifel sind berechtigt, El. Ich weiß, ich bin
ein Schwächling, eine lächerliche Karikatur von einem
Mann...«
    »Nehmen Sie doch nicht jede Äußerung gleich so
persönlich, Sie Mimose. Ich meine, dass kein normaler
Sterblicher etwas gegen diesen Supermutanten ausrichten könnte.«
    »Doch, unter den gegebenen Umständen schon«,
behauptete Klackton. »Der Fremde wird nämlich langsam
übermütig, weil er seinem Ziel, Tahun, schon ganz nahe ist.
Er hat mir versichert, seine parapsychischen Fähigkeiten nicht
gegen mich einzusetzen.«
    »Das lässt die Sache natürlich in einem anderen
Licht erscheinen«, meinte Cree. Er nagte nervös an seiner
Unterlippe und schüttelte ungläubig den Kopf. »Dennoch,
Walty - wer garantiert Ihnen, dass er sich an diese Abmachung halten
wird?«
    »Niemand. Mein Pech - und Pech für die Menschheit, wenn
er es nicht tut. Ich muß das Risiko eingehen, denn eine andere
Chance haben wir nicht. Im Moment ist sein Körper noch
unbeseelt. Aber wenn wir erst auf Tahun sind und er sich mit
psionischer Lebensenergie auflädt... dann gute Nacht,
Menschheit.«
    Cree schluckte.
    »Es ist schwer, sich vorzustellen, Walty, dass ausgerechnet
von Ihnen der Fortbestand der Menschheit abhängen soll...«
    Der Weg zum Körper des Fremden führte über die
Virgin-Kinder. Also musste sich Klackton in erster Linie mit ihnen
befassen. Er brachte Cree schließlich soweit, ihn in das
Krankenzimmer der Kinder zu begleiten, während dessen beide
Kollegen schliefen. Cree hatte allein Dienst.
    »Das kann mich meine Stellung kosten, falls etwas schief
geht«, jammerte der Parapsychologe, als sie vor dem
Panzerschott standen.
    »Wenn wir Erfolg haben, dann sind Sie ein Held«,
erwiderte Klackton ungerührt. Im stillen fragte er sich, was mit
seinem Unterbewusstsein los war. Es hatte ihm nun schon seit
mindestens 24 Stunden keinen Streich mehr gespielt. Verhielt es sich
deshalb passiv, weil sein Ich die Initiative an sich gerissen hatte?
    Klackton machte sich keine weiteren Gedanken darüber. Er
musste sich auf die vor ihm liegende Aufgabe konzentrieren. Er
wunderte sich nur, wie selbstsicher und zielstrebig er war.
Vielleicht steckte tatsächlich eine große Persönlichkeit
in ihm, die sich nur nicht entfalten konnte, weil sie von seinem
Unterbewusstsein unterdrückt wurde.
    Cree öffnete das Individualschloß, das Schott sprang
auf. Klackton ging vor, der Parapsychologe folgte ihm ins
Krankenzimmer der Virgin-Kinder. Cree
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