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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO
Autoren: Perry Rhodan
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geheilt erreicht. Die siebzehn Virgin-Kinder
können wir in drei

    Wochen bereits zu ihren Eltern nach Hause schicken. Das ist
besonders erfreulich. Und auf dem Planeten Kayloa konnte die Substanz
gefunden werden, die sich so schädlich auf die Maahks auswirkt.
Das dürfte unsere diplomatischen Beziehungen mit den
Methanatmern wieder ins rechte Lot bringen. Zaff, der Pathogenet hat
uns ebenfalls schon wertvolle Hilfe bei der Erforschung exotischer
Krankheiten geleistet. Ihr Einsatz, Leutnant Klackton, war ein voller
Erfolg.«
    »Einsatz?« wiederholte Klackton verständnislos.
»Leutnant?«
    Seine Nase begann unruhig zu wippen, während seine
    Augen von dem grinsenden Arkoniden zu der still dasitzenden Annemy
wanderten. Ihr Anblick schmerzte ihn ein wenig ...er weckte
Erinnerung ... aber noch mehr erfreute er ihn. »Jetzt kann ich
es Ihnen endlich anvertrauen, dass Sie nicht wirklich als Patient
nach Tahun gebracht werden sollten«, erklärte Atlan und
registrierte zufrieden, dass auch Annemy Traphunter vor Überraschung
der Mund offenblieb. Atlan fuhr fort:
    »Es handelte sich nur um ein Täuschungsmanöver.
Als ich die Akte über die Virgin-Kinder erhielt, war mir sofort
klar, dass dahinter eine intelligente Macht stehen musste.
Wahrscheinlichkeitsberechnungen bestätigten dies. Wir bereiteten
aufTahun alles vor, um die Para Macht aus der Reserve zu locken. Ich
wollte aber ein übriges tun und den Fall schon während des
Fluges hierher unter die Lupe nehmen. Es musste aber so arrangiert
werden, dass der Fremde keinen Verdacht schöpfte. Deshalb kam
ich auf die Idee, Sie als Patienten an Bord der SYLPHIDIA zu bringen.
Sie verstehen doch sicherlich, dass ich Sie nicht informieren konnte,
denn sonst hätte sich der Fremde das Wissen aus Ihren Gedanken
geholt und wäre gewarnt gewesen. Sie habenjedenfalls großartige
Arbeit geleistet, Klackton. Ich bin mit Ihnen so zufrieden, dass ich
Sie mit sofortiger Wirkung zum Leutnant befördere.«
    Klackton konnte es nicht fassen. Er war fast zu Tränen
gerührt, denn er hätte sich nie träumen lassen, doch
noch eines Tages über den Rang eines Korporals hinauszukommen.
    »Was sagen Sie dazu, Leutnant Klackton?« animierte
Atlan ihn zu einer Entgegnung.
    »Ich weiß nicht - mir fehlen die Worte«, sagte
Klackton unsicher. »Gebührt mir eine solche Ehrung
überhaupt? Schließlich habe ich den Kapitän und die
drei Ärzte einige Male fast zur Verzweiflung gebracht. Ich habe
Grek-13 zur Flucht in ein anderes Universum verholfen, habe zweimal
an Bord Seuchen ausbrechen lassen, prügelte Professor Abbo
windelweich, brach Professor Brybrack die Knochen...«
    Atlan winkte ab.
    »Das alles zählt nicht. Die Summe ihrer Handlungen
weistjedenfalls eine positive Bilanz auf. Ich habe noch nie vorher
eine Beförderung so gerne ausgesprochen wie bei Ihnen. Sie haben
Sie verdient... Ach, da ist noch eine Kleinigkeit, Leutnant Klackton.
Ihr Aufenthalt aufTahun ist für einige Zeit erwünscht.
Sagen wir, etwa vier Wochen. Es hat sich herausgestellt, daß
Sie gegen die vom Pathogeneten hervorgerufenen Krankheiten immun
sind. Deshalb wäre es erforderlich, dass Sie bei den Versuchen
mit ihm anwesend sind.«
    Atlan machte eine Kniebeuge.
    »Selbstverständlich, stelle ich mich zur Verfügung,
Sir«, versicherte Klackton.
    »Ich habe gewusst, dass Sie das tun werden, Leutnant.«
Atlan packte sein rechtes Ohr mit der linken Hand, während er
gleichzeitig mit der Rechten vertikale und horizontale Bewegungen
machte. »Was ist denn nur mit mir los?« wunderte er sich
und ging gleichzeitig in die Hocke — in dieser Stellung setzte
er sich in Bewegung und marschierte durch den Raum.
    »Oh«, stöhnte Klackton und verdeckte seine Augen.
    »Habe ich diesen Kollaps etwa Ihnen zu verdanken, Klackton?«
fragte Atlan keuchend, sprang hoch, drehte sich einmal um die eigene
Achse und setzte dann seinen Gang durch das Besprechungszimmer auf
einem Bein fort.
    »Ich fürchte fast, Sir«, gestand Klackton mit
weinerlicher Stimme.
    »Dann stellen Sie diesen Unsinn sofort wieder ab«,
verlangte Atlan außer Atem.
    »Das kann ich nicht«, beteuerte Klackton. »Ich
habe keinen Einfluss darauf. Ich kann mir das

    Ganze nur so erklären, dass ich alle Krankheitssymptome, die
der Pathogenet auf mich übertrug, gespeichert habe. Da ich eine
gewisse Immunität besitze, kommen die Krankheiten bei mir nicht
zum Ausbruch - aber anscheinend kann ich andere anstecken ...«
    »Sie weiden sich wohl an meinem Anblick,
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