Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
bewaffnet,
Mädchen?"
    "Soviel ich weiß, sind sie gepanzert und tragen
Schwerter und Lanzen", antwortete Miella.
    "Gepanzert?" wiederholte Rhodan und lächelte
grimmig. "Nun, dann sind sie schwerfällig. Paß auf,
Miella! Wirwerden durch den Transmittergehen. Gleich. Sobald wir
ankommen, läufst du davon, während ich die Ritter in
Bewegung halte. Ich hoffe, es gelingt mir, dirzu folgen. Danach sehen
wir weiter."
    Wieder trat Miella dicht an ihn heran. Sie legte den Kopf in den
Nacken und bat:
    "Küß mich, Perry!"
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf.

    "Ich will keinen Lohn, Mädchen, sondern ich helfe diraus
Überzeugung, das Richtige zu tun. Gehen wir!"
    Miella führte ihn zu einem Vorhang und schlug diesen zurück.
    Dahinter stand eine Art Gitterkäfig, einer der längst
veralteten Materietransmitter, wie sie einst von den Arkoniden gebaut
worden waren. Aber Perry Rhodan wunderte sich hier über nichts
mehr. Er kannte das Wirkungsprinzip dieses Transmit-tertyps und
wußte, wie erzu bedienen war. Nachdem er Miella in den
Gitterkäfig geschoben hatte, folgte er ihr, griff hinaus und
betätigte den Aktivierungshebel.
    Im nahezu gleichen Augenblick spürte er bereits den ziehenden
Schmerz, der mit der Wiederverstofflichung begleitet war. Er
schüttelte die leichte Benommenheit ab und sah sich vier
Gepanzerten gegenüber, die sofort auf ihn eindrangen.
    Perry gab Miella einen Stoß und rief:
    "Lauf, Mädchen!"
    Danach wich er einem Hieb aus, packte die Lanze eines Gepanzerten
und riß sie ihm mit einem geübten Griff aus den Händen.
Er wirbelte und tänzelte herum, um den nächsten Hieben und
Stichen auszuweichen. Dann gelang es ihm, die erbeutete Lanze einem
Gepanzerten mit aller Kraft auf den Helm zu schmettern.
    Der Mann ging mit einem dumpfen Stöhnen zu Boden und ließ
sein Schwert fallen.
    Rhodan hob das Schwert auf und schlug mit der Klinge das linke
Scharnier des Visiers eines der Gepanzerten ab. Das Visier
verrutschte, und der Mann schwankte halbblind hin und her.
    Das ist kein Spiel mehr! dachte Rhodan, als ein Schwerthieb seine
rechte Schulter traf.
    Aber die Klinge drang nicht in das Material des Lichtanzugs ein,
sondern wurde förmlich zurückgeschleudert.
    Perry Rhodan schleuderte das Schwert dem letzten voll
einsatzfähigen Ritter an den Kopf und rannte davon. In etwa
dreihundert Metern Entfernung sah er Miella über eine Wiese
laufen - und im nächsten Augenblick waren sowohl Miella als auch
die Wiese verschwunden.
    DerTerraner drehte sich um und sah, daß auch die vier
Gepanzerten verschwunden waren.
    Und die Landschaft, in der er sich befand, bestand aus einer
ebenen, metallisch schimmernden und glänzenden Fläche,
aufdereine Menge seltsamer Konstruktionen lagen, teils aus Metall
oder Metallplastik, teils aus glasähnlichem transparenten
Material.
    Ein Ton erklang, dumpf und dröhnend wie ein Gongschlag.
    Jenseits derweiten Fläche tauchte eine menschenähnliche
Gestalt auf. Sie trug den gleichen Lichtanzug wie Perry Rhodan - und
als der Großadministrator genauer hinschaute, erkannte er sich
selbst.

    "Das kann ja heiter werden!" sagte Perry, ohne die
geringste Heiterkeit zu verspüren.

12.
    Der andere Rhodan setzte sich zur gleichen Zeit in Bewegung wie
der echte. Der echte? dachte Rhodan eins. Bin ich denn wirklich der
echte Rhodan -oder ist der andere Rhodan das Original?
    Erwurde sich schnell klar darüber, daß er keine
Möglichkeit besaß, diese Frage eindeutig zu klären.
Er hielt es sogar für möglich, daß sie beide die
echten Rhodans waren.
    Folglich, so überlegte er, muß ich diese Frage
ausklammern. Sie ist vorläufig bedeutungslos, und die ständige
Beschäftigung damit würde mich nur irritieren.
    Zur gleichen Zeit wie Rhodan zwei erreichte Rhodan eins die am
nächsten liegende Konstruktion. Es handelte sich, wie Rhodan
eins feststellte, um ein Gebilde, das entfernt an eine
Transformkanone erinnerte, aber nicht aus Metallplastik, sondern aus
einem glasähnlichen Material bestand.
    Das Innere der Konstruktion dagegen hatte überhaupt nichts
mit einer Transformkanone zu tun. Es bot sich dem Auge als ein
verwirrendes Muster aus roten, grünen, blauen und gelben
Lichtpunkten dar, die umeinander kreisten und dabei zitterten.
    Als der Terraner an der Konstruktion vorbei wollte, vernahm er ein
mahnendes Summen. Gleichzeitig öffnete sich im Boden vor ihm ein
Spalt, der zum Überspringen zu breit war und dessen Wände
zu steil und zu glatt waren, um an ihnen hinab und hinaufzu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher