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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bringe meinen Vater inzwischen in die
Defensivzentrale.« »Einverstanden. Ich erledige das«,
sagte Rawlins. »Ende.«
    Yokish Kendall schaltete den Telekom aus, ging zur Wand und
berührte mit den Fingerspitzen verschiedene Stellen. Ein Stück
der Wand glitt beiseite, und ein Metallarm streckte sich heraus; er
    hielt die Kleidungsstücke, die Franklin als Iphgon getragen
hatte.
    »Zieh dich bitte an, Vater«, sagte Yokish und reichte
Franklin die Kleidungsstücke.
    Während Franklin sich anzog, erkundigte er sich danach, was
aus Serub Otruba geworden war. »Das ist seltsam«,
berichtete Yokish. »Als ich mit einigen Helothas und Telem
Burian den Verhörraum betrat, verschwand der Ära, als hätte
er sich in Luft aufgelöst.«
    »Deflektor?«
    »Nein, kein Deflektor. Die Helothas schossen sofort auf die
Stelle, an der Otruba verschwand, aber es geschah absolut nichts.«
    »Das verstehe ich nicht«, meinte Franklin. »Was
geschah übrigens mit den Helothas in Otrubas Nähe? Sie
waren offenbar durch Drogen oder andere Mittel gefügig gemacht,
so dass man sie nicht überzeugen konnte.«
    Yokish lächelte.
    »Telem hat den Bann gebrochen. Wie du weißt, ist er
ein Animal-Telepath. Eigentlich kann er nur mit Tieren in
telepathische Verbindung treten und ihnen Befehle erteilen, aber die
Helothas sind sonderbarerweise ebenfalls ansprechbar.«
    »Ja, richtig. Helothas besitzen einen doppelt so großen
Thalamus wie Normalmenschen. Daran wird es wohl liegen.«
    Er verschloss die Kombination.
    »Wo kommen die Helothas eigentlich her, Yokish? Ich meine,
sind sie das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung oder einer
Gen-Manipulation?«
    »Sie werden künstlich hergestellt«, sagte Yokish
ernst.
    Franklin war erschüttert. Während er neben seinem Sohn
zu einem Antigravlift folgte, versuchte er, diese Erklärung
geistig zu verarbeiten. Es war ihm immer noch nicht gelungen, als sie
die sogenannte Defensivzentrale erreichten, einen mit Kontrollen
vollgestopften Kommandostand auf der Spitze eines hohen Bauwerks von
der Form eines Kegelstumpfes.
    Er begrüßte Vurlason Garfield, den Sohn von Atlan Logan
Garfield, dessen Mutter eine unbekannte Vurlanerin war. Vurlason
befand sich zusammen mit fünfzehn Helothas in der transparenten
Kuppel des Turmes.
    »Was machst du für ein Gesicht, Onkel Franklin?«
erkundigte sich Garfield.
    Franklin seufzte.
    »Sieh dir diese Helothas an, Vurlason! Sind sie nicht
Menschen wie wir, nur mit einer stärkeren Konstitution? Und doch
sagte mir Yokish, sie würden künstlich hergestellt.«
    Vurlason nickte.
    »So ist es. Ich habe die Produktionsanlagen gesehen, wenn
auch nur flüchtig. Die Aras züchteten die einzelnen Organe
auf Organbänken, und Robotgeräte setzten dann das
Endprodukt zusammen. Natürlich haben wir die Produktion
unterbrochen.«
    »Grauenhaft! Jetzt weiß ich auch, wodurch ich mich
Otruba gegenüber verraten habe. Ich stellte mich ihm einerseits
als Vertreter einer alleswissenden Supermacht vor und offenbarte ihm
andererseits, dass ich keine Ahnung von der künstlichen
Herstellung der Helothas besaß.«
    »Man sollte eben nicht zu hoch spielen, Vater«,
bemerkte Yokish lächelnd.
    »Du ahnst gar nicht, wie recht du hast«, murmelte
Franklin düster. »Ich fürchte, wir alle haben zu hoch
gespielt, und wir werden noch viel höher spielen müssen,
denn der Einsatz lohnt sich.«
    »Wie meinst du das?« fragte Yokish.
    Franklin legte die Hände auf die Schultern seines Sohnes und
sah ihm in die Augen.
    »Du hast kosmisches Recht studiert, Yokish. Also denke
selber nach. Vielleicht kommst du darauf, was ich gemeint habe. Und
nun wollen wir überlegen, wohin Serub Otruba verschwunden sein
könnte. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass er
sang- und klanglos von der Bühne abgetreten sein sollte.«
    *
    Zwölf Stunden später war immer noch keine Spur von Serub
Otruba entdeckt worden, obwohl alle auf Helotha lebenden acht
Millionen Helothas in irgendeiner Form an der Suche teilnahmen.
    Dafür meldeten sich immer mehr mit Superkämpfern
besetzte Raumschiffe aus verschiedenen Parkbahnen um den Planeten.
Unter ihnen war auch die LORTOTEM.
    Franklin Kendall sorgte dafür, dass die LORTOTEM eines der
ersten Raumschiffe war, die eine Landegenehmigung erhielten. Dennoch
musste er nach der Landung fast zwei Stunden warten, bis er Roger
Garfield und Noowee Logan begrüßen konnte. Tausende
befreiter Helothas umlagerten das Schiff und jubelten Hel-Tulata und
seinen Helothas zu. Sie begrüßten

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