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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies
Autoren: Perry Rhodan
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sich nicht an den Galaktischen Gerichtshof
gewendet haben. Ich werde der Sache nachgehen.
    Außerdem erhebe ich hiermit Gegenklage gegen die
Beschwerdeführer, und zwar beschuldige ich sie des
verbrecherischen Verstoßes gegen die Deklaration der
galaktischen Personenrechte, der Vorbereitung der Aggression in
mindestens 1405 Fällen, des Friedensbruchs durch einen
Attentatsversuch auf Lordadmiral Atlan und der versuchten
Herbeiführung eines kriegerischen Konflikts zwischen den in
Andromeda beheimateten Völkern der Maahks und den Völkern
unserer Galaxis. Eine ausführliche Klageschrift wird dem
Galaktischen Gerichtshof zugestellt.« »Ich nehme es zur
Kenntnis«, sagte GGR-H03- »Aber, bitte, erläutern
Sie oder umreißen Sie den letzten Punkt Ihrer Gegenklage, da
dem Galaktischen Gericht jeglicher Anhaltspunkt dafür fehlt.«
    »Das kann ich wohl besser«, warf Franklin Kendall ein.
»Es gelang der Besatzung der LORTOTEM, die Besatzung eines
Piratenschiffes gefangenzunehmen, die ein Handelsschiff der Springer
überfallen und dessen Besatzung getötet hatte. Bei den
Piraten handelte es sich um Helothas in der Gestalt von Maahks; das
Schiff war als Maahk-Raumschiff getarnt.«
    »Wo befinden sich die Piraten jetzt?«
    »Wir haben sie der Solaren Abwehr übergeben. Es dürfte
aber für uns nicht schwer sein, die Maahk-Helothas für die
Zeugenvernehmung überstellt zu bekommen.«
    »Wahrscheinlich nicht«, erwiderte der Robot-Inspektor.
»Leider sehe ich keine Möglichkeit für den
Galaktischen Gerichtshof, als Sachen deklarierte Bio-Androiden in den
Zeugenstand zu rufen.«
    »Darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen«,
meinte Yokish.
    »Ich darf mich nicht weiter dazu äußern«,
erklärte der Roboter. »Zu Ihrer Information teile ich nur
noch mit, dass die Beschwerdeführer eine einstweilige Verfügung
beantragt haben, wonach dem IPC auferlegt würde, den vor seinem
Eingreifen bestehenden Sachverhalt wiederherzustellen. Der
Galaktische Gerichtshof wies den Antrag mit dem Hinweis darauf
zurück, dass der Status der Helothas zuvor geklärt werden
müsse.«
    Yokish neigte den Kopf.
    »Übermitteln Sie dem Galaktischen Gerichtshof meinen
Dank für diese weise Entscheidung, Inspektor.«
    »Ich danke Ihnen, meine Herren«, sagte GGR-H03.
»Nachdem ich meine Pflicht erfüllt habe, werde ich wieder
aufbrechen.«
    »Bio-Androiden!« stieß Hel-Tulata zornig hervor,
nachdem der Robot-Inspektor sie verlassen
    hatte. »Das ist eine Lüge. Wir Helothas sind
vollwertige Menschen.«
    »Wie pflanzen Sie sich fort?« fragte Franklin.
    »Ich verstehe nicht.«
    »Ist Ihre Anzahl«, fragte Yokish, »auf andere
Weise vermehrbar als durch die Fabrikation neuer Helothas?«
    »Ich glaube, ich weiß jetzt, was Sie meinen«,
sagte Hel-Tulata. »Nein, es gibt bei uns keine geschlechtliche
Vermehrung. Das ist schon deshalb nicht möglich, weil die Aras
nur männliche Helothas produzierten.«
    Franklin seufzte.
    »Dann werden sich die Kläger auch noch darauf berufen,
dass die Helothas keine Lebewesen sind, weil ein kennzeichnendes
Merkmal allen Lebens die Fortpflanzung ist«, sagte Franklin.
    »Ich denke, dass ich dieses Argument widerlegen kann. Die
Definition des Lebens macht nämlich keinen Unterschied zwischen
geschlechtlicher und ungeschlechtlicher Vermehrung, und eine
Fabrikation lässt sich als ungeschlechtliche Vermehrung
bezeichnen. Nein, ich fürchte nur, dass die Aras im letzten
Moment nachweisen, dass die ungeschlechtliche Vermehrung der Helothas
auf einer selbständigen Erfindung von ihnen beruht. Dann wäre
es schwierig, ihnen das Eigentumsrecht an den Helothas streitig zu
machen.«
    »Wissen Sie was, Yokish Kendall«, sagte Hel-Tulata
grimmig, »im Grunde genommen kann es uns gleich sein, welches
Urteil dieser Galaktische Gerichtshof fällt. Wir Helothas
verfügen über eine Raumflotte, mit der wir unsere Freiheit
und unser Heimatrecht notfalls erkämpfen können. Wer immer
uns angreift, den werden wir schlagen und bis in sein Heimatsystem
verfolgen.« Yokish lächelte.
    »Ich verstehe Sie vollkommen, Hel-Tulata. Aber das wäre
keine gute Lösung. Wir müssen den Prozess schon deshalb
gewinnen, weil die Aras sonst auf einem anderen Planeten unserer
Galaxis eine neue Produktionsstätte für Kriegssklaven
errichten könnten, und zwar für Kriegssklaven, denen man
das bewusste Denken herausmanipuliert hat. Eines Tages würden
dann viele Millionen neuer Helothas hier erscheinen, und Sie müssten
mit ihnen kämpfen.
    Nein,
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