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PR TB 064 Männer Fur Lacertae

PR TB 064 Männer Fur Lacertae

Titel: PR TB 064 Männer Fur Lacertae
Autoren: Perry Rhodan
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sich.
    Ernesto ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er studierte
weiter,
    dann legte er auch die zweite Karte zurück. Sein
Gesichtsausdruck blieb undefinierbar. Gucky versuchte, in seinen
Gedanken etwas zu erfahren, aber zu seiner Verblüffung dachte
Ernesto lediglich an Ann, das war alles.
    Ernesto gab Gucky die Skizze zurück.
    »Da hast du sie, das Meisterwerk. Und nun beantworte mir
eine Frage, Gucky.«
    »Gern.«
    »Soll das mit der Skizze ein Witz sein? Einer deiner üblen
Witze, mit denen du Rhodan, die ganze solare Flotte und fast das
halbe Universum zur Verzweiflung bringst?«
    Gucky sah ihn verständnislos an.
    »Was meinst du damit?« fragte er. »Wieso ein
Witz?«
    »Dann beantworte mir zuerst eine andere Frage: Was soll die
Skizze? Was bedeutet sie eigentlich?«
    Gucky erzählte es ihm.
    Ernesto begann zu grinsen, aber dann wurde sein Gesicht plötzlich
mit einem Schlag ernst.
    »Der Stern«, sagte er fast tonlos, »ist nämlich
unsere Sonne.«
    Bully kam mit einem Ruck hoch und starrte Gucky an.
    »Was sagst du? Die Sonne - unsere Sonne?«
    Gucky nickte.
    »Ja, da bist du platt, nicht wahr? Deshalb flogen wir
fünfundfünfzig Lichtjahre weit, nur um dort einen Hinweis
auf unser eigenes System zu finden. Dieser Ellert ist ein Spaßvogel,
oder es gibt in unserem System noch einen Zellaktivator, den wir
nicht entdeckten.«
    »Das ist unmöglich, Gucky! Unsere Spezialorter hätten
ihn längst aufgespürt. Das gibt es überhaupt nicht!«
    »Wer weiß?« Gucky leerte seine Flasche mit
Apfelsaft und stellte mit einem Seitenblick befriedigt fest, daß
Iltu und Jumpy die Beete in Ordnung gebracht hatten. »Oft
geschehen noch Zeichen und Wunder. Vielleicht liegt er auf einem
unserer Planeten, gut isoliert und so abgeschirmt, daß seine
Impulse nicht nach außen dringen. Jedenfalls gab Harno mir
nicht umsonst den Hinweis. Wir werden
    suchen müssen.«
    Bully schüttelte den Kopf.
    »Und was sagt Rhodan zu der ganzen Sache?«
    Gucky zuckte die Schultern.
    »Was soll er schon sagen? Das übliche.«
    Bully sah auf die Uhr und dann hinauf in den Himmel. Es wurde Zeit
zum Mittagessen. Danach wollte er ein wenig segeln und baden gehen.
    »Das übliche? Wieso?«
    »Na, du hättest den Empfang erleben sollen! Zuerst sehr
feierlich und ganz nach Vorschrift. Dann erstatteten wir Bericht. Die
Geschichte mit den Frauen verstand er ja, und er lächelte sogar,
als Graybound sich wie ein Aal wand. Er meinte, dieser John Brock
müsse ein sehr weiser Mann sein, weil die meisten Männer
kaum mit einer einzigen Frau fertig würden, Brock aber mit
fünfzig. Dann aber fragte er mich, ob meine Mission von Erfolg
gewesen sei. Ich erzählte alles, von A bis Z.«
    »Und.?«
    »Ich habe Rhodan noch nie richtig wütend gesehen, aber
da war er es. Dabei ist es doch wahrhaftig nicht meine Schuld, wenn
Ellert sich solche Scherze erlaubt.«
    »Was sagte er?«
    »Daß ich mir einen Urlaub für mich und meine Ilts
erschwindelt hätte, das sagte er. Dabei ist alles wahr, was ich
dir erzählt habe. Ich kann doch auch nichts dafür. Rhodan
kann ja Harno fragen.«
    Bully seufzte und erhob sich. Anzüglich deutete er hinüber
zum benachbarten Grundstück.
    »Iltu und Jumpy sind fertig. Sie werden mit dem Essen auf
dich warten. Ich würde mich an deiner Stelle beeilen.«
    Gucky seufzte ebenfalls.
    »Du hast gut reden, Dicker, denn du bist nicht verheiratet.«
    »Ist das so schlimm?«
    »Schlimm genug, um weder Szissor, Williams, Goman noch
Ernesto verstehen zu können.« Er stand auf. »Danke
für den Apfelsaft. Ich werde mich um meine Familie kümmern.«
    Als er schon unterwegs war, rief Bully ihm noch zu:
    »Was ist denn? Wirst du den Zellaktivator nun hier im
Sonnensystem suchen?«
    Gucky ging in seinen Garten und rief von dort aus zurück:
    »So ein Kurzurlaub lohnt sich nicht und bringt nur Ärger.«
    Bully dachte noch eine Weile über die Bemerkung nach, und
dann wußte er überhaupt nicht mehr, was er von der ganzen
Sache halten sollte.
    »Quatsch«, murmelte er schließlich und ging ins
Haus, wo ihn der Bedienungsroboter in stoischer Ruhe erwartete. »Ich
bin ja nicht verheiratet.«
    Gucky hingegen verzog keine Miene, als Iltu ihm den Rechen in die
Hand drückte.
    »Laß nur die Maschinen im Stall«, sagte sie in
sehr bestimmtem Tonfall. »Das ist körperliche Arbeit, und
die tut dir gut, besonders deiner Figur. Du bist dick geworden, mein
Bester.«
    Gucky schob die lockere Erde auf den Beeten sinnlos hin und her.
    Und wenn das verdammte
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