Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard

PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard

Titel: PR TB 049 Die Strahlenden Gletscher Von Asgaard
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Beleuchtung ein,
ließ einige Blitze aus Isolatoren auffahren und bewegte eine
Plattform, die Lasten transportierte. Schließlich lag die Halle
unter dem hellen Licht zahlloser Tiefstrahler.
    „Ausgezeichnet!" brüllte der Major und rannte
ebenfalls los.
    Dicht neben einem der Stege schlitterte er einige zehn Meter über
den Eisboden und fing sich dann mit wild rudernden Armen. Er sprang
auf den Steg und drehte sich einmal um. Doc beobachtete die Halle. Er
sah nichts und niemanden.
    „Vakenburg?" fragte er laut in sein Mikrophon hin-{ein.
    „Hier, im Schiff. Am feuerbereiten Geschütz."
    „Steigen Sie bitte aus, schließen Sie die Schleuse und A versuchen Sie, die unmittelbare Umgebung zu durch
    suchen. Es besteht der Verdacht, daß unser Gast auf Asgaard
zu fliehen versuchen wird. Bei Gefahr sofort schießen."
    „In Ordnung, Doc", sagte Vakenburg.
    Die Männer bewegten sich von vier verschiedenen Richtungen
auf die Plattform zu. Jetzt sahen sie erst den Konstruktionsplan: Die
acht abgespreizten Füße der Plattform, rund zwanzig Meter
lang, ruhten auf Bällen aus Kunstoffgewebe, die mehr als zehn
Meter Durchmesser hatten. Auf diese Weise konnte die Plattform auf
dem abgeschmolzenen Wasser schwimmen und stieg je nach Höhe des
Wasserspiegels. Die vier Laser waren noch nicht eingeschaltet worden.
Die Plattform selbst trug einen schweren Umformer, einen Konverter
und einen riesigen Kasten, der nichts anderes als der
energieerzeugende Meiler sein konnte. Queveda erreichte den Sitz vor
einem hufeisenförmigen Schaltpult hinter Bill und machte sich
daran, Verbindungen zu trennen und abzuschalten.
    Die Männer zerschnitten mit ihren Waffen die dik-ken,
farbigen Kabel, die zwischen den einzelnen Blök-ken durchhingen.
    „Das sind eindeutig Schiff steile", sagte der Major und
schlug mit dem Kolben gegen eine durchlöcherte Platte, die aus
einem Wandteil zu stammen schien oder einst Teil von Decke oder Boden
gewesen war.
    Doc ging am Außenrand der Plattform entlang und beobachtete
die Umgebung. Unter ihm stand Sinacid wachsam auf einem Treppenabsatz
und drehte den Lauf der Waffe ebenfalls in alle Richtungen.
    „Sehen Sie etwas, Sinacid?" fragte Doc leise.
    „Nichts, Doc. Aber ... vorher wurde auf uns geschossen!"
    „Es war eine Maschine."
    Doc gab einen kurzen Feuerstoß ab und holte die verschmorten
Reste eines Projektors aus der Wand heraus. Dieses Gerät schien
ebenfalls ferngesteuert worden zu sein.
    „Das war der Schütze, Sinacid", sagte er halblaut.
    „Ich verstehe."
    Die Robots standen still. Sie würden sich auch nicht mehr
bewegen, denn der Fremde hatte sie desaktiviert, und die Männer
hatten kein Interesse mehr daran, sie weiterarbeiten zu lassen. Doc
stieg, nachdem er einige Minuten der Zerstörungsarbeit zugesehen
hatte, die Treppe wieder hinunter und ging schnell die Halle ab, sehr
weit am Außenrand. Er fand keine einzige Unterbrechung in den
glatten, spiegelnden Eiswänden, keine Spuren ... nichts.
    Hier verbarg sich der Fremde auf keinen Fall.
    „Ich versuche”, sagte Doc laut, als er sich wieder
dt/n Eingang des Korridors genähert hatte, „den Fremden zu
finden und zu stellen. Hier _ ist er nicht.”
    Er lief langsam in den Korridor hinein.
    Die erste Kammer, der erste Eingang links. Doc ging vorsichtig
hinein und blieb genau zwischen den beiden Eiswänden stehen. Die
Wände waren mit maschineller Präzision ausgeschmolzen
worden; der Fremde mußte seine Robots pausenlos eingesetzt
haben. Überall waren die glatten, kalten Flächen, die im
Licht grün und eisig schimmerten. Doc durchsuchte jede einzelne
Kammer neben dem breiten Korridor. Er fand Ausrüstungsgegenstände,
Ersatzteile und Teile einer Schiffskonstruktion. Doc besaß
jetzt genügend Steinchen, um das Mosaik zusammensetzen zu
können. Sein wissenschaftlicher Verstand schuf ständig neue
Querverbindungen - er war es nicht anders gewohnt.
    Jener Fremde, ein Agent einer Rasse, mit der das Imperium im Kampf
war, mußte ein vorzüglicher Mann sein; ein Meister seines
Faches. Wären nicht die Froschwesen gewesen, hätte er
seinen Auftrag erledigen können. Er hatte am Nordpol und hier
hervorragende Arbeit geleistet... von seinem Standpunkt aus.
    Doc sah zwanzig Meter vor ihm Vakenburg, der bewegungslos vor dem
Schiff stand und Doc den Rücken zukehrte. Vakenburg wirkte trotz
seines Schutzanzugs wie ein witternder Hund; seine sämtlichen
Muskeln schienen gespannt zu sein. Der Lauf der Waffe wies auf die
Wand des Schachtes. Die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher