Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Logik..
    Bereits nach zehn Minuten kehrten die ersten Maschinen mit
Gesteins- und Blattproben ins Schiff zurück. In den Labors wurde
mit Versuchen begonnen. Vier Stunden später waren alle Roboter
wieder an Bord der EXPLORER-27..
    Woran niemand gezweifelt hatte, stand nun endgültig fest:
    Grassplot war nicht nur vollkommen ungefährlich, diese Welt
war ein wahres Paradies. Sie schien geradezu aufKolonisten zu warten.
    Cornplanter, der Bordälteste, fragte Bejin Jotifer: „Was
halten Sie davon? Ist es nicht ein herrlicher Planet?"
    „Doch", sagte der Journalist, „man könnte
glauben, Sie hätten ihn eigens für diesen Zweck
ausgesucht." „Warum sind Sie so unfreundlich?"
erkundigte sich Cornplanter. „Können Sie den Zwischenfall
mit Ransom nicht vergessen?"
    „Wenn ich etwas wissen möchte, frage ich schon",
sagte Jotifer abweisend.
    Cornplanter zuckte mit den Schultern und ging davon. Sandoval, der
das kurze Gespräch verfolgt hatte, sagte zu Rhodan: „Der
Bursche erstickt noch an seinem eigenen Haß."
    „Dann sollten Sie schnellstens dafür sorgen, daß
er hinaus an die frische Luft kommt", sagte Rhodan.
    Mit einem Ruck stand Sandoval auf und schaltete den Interkom ein.
Er lächelte Rhodan zu.
    „Grassplot wird für die einzelnen Abteilungen
freigegeben", sagte er ruhig ins Mikrophon. „Jede
Abteilung kannjetzt ihre Spezialisten hinausschicken." Er
schaltete ab und blickte Rhodan fragend an.
    „Was werden Sie tun, Sir?"
    Rhodan dachte einen Augenblick nach. „Fragen Sie in der
Koordination nach, wieviel der sieben Fluggleiter noch frei sind",
bat er Sandoval."
    Irritiert blickte Sandoval auf, doch er führte Rhodans
Vorschlag ohne Verzögerung aus..
    Gleich darauf stieß er einen leisen Pfiff aus.
    „Die einzelnen Abteilungen haben sich förmlich um die
Gleiter gerissen", sagte er verblüfft. „Die Biologen
    haben sogar zwei Flugzeuge für sich beanspruchen wollen:
    „Das dachte ich mir", nickte Rhodan.
    Verständnislos fragte der Kommandant: „Es ist doch
gleichgültig, wo sie mit den Untersuchungen beginnen, oder etwa
nicht?"
    Rhodan knöpfte den Verschluß seiner Unifprmjacke
bedächtig zu.
    „Sie haben vergessen, daß einige Wissenschaftler so
etwas wie eine Ansiedlung gesehen haben wollen. Jede Abteilung möchte
natürlich als erste dort ankommen, wenn es sie überhaupt
gibt."
    Sandoval klatschte in die Hände. „Bestimmt ist es so,
Sir!" rief er. „Wir müssen einen Gleiter für uns
festhalten." Er ließ sich mit der Koordination verbinden.
    „Sogar die Astronomen wollen ein Flugzeug", murmelte er
grimmig.
    „Wessen Gleiter wollen Sie sperren?" fragte Rhodan
interessiert.
    „Den der Geologen", knurrte Sandoval entschlossen. „Die
sind mir sowieso nicht freundlich gesinnt, und sie können ihre
Steine schließlich überall aus dem Boden sprengen."
    Er führte seine Ankündigung aus. Danach rief er Dirkson
in die Kommandozentrale. Der riesenhafte Kybernetiker tauchte mit
mürrischer Miene auf.
    „Ich dachte, daß ich ebenfalls hinaus könnte",
sagte er zu Sandoval.
    Sandoval erhob den Zeigefinger.
    „Sie sind Kybernetiker, Dirkson", sagte er scharf. „Es
ist besser, wenn Sie an Bordbleiben undhelfen, die eingehenden
Ergebnisse auszuwerten."
    Dirkson murmelte etwas davon, daß er einen miserablen Job
ausgesucht hätte und wartete mit ergebenem Gesicht Sandovals
weitere Befehle ab.
    „Sie übernehmen das Kommando während meiner
Abwesenheit. Der Chef und ich werden mit einem Gleiter das Schiff
verlassen. Ich muß Ihnen nicht sagen, was Sie zu tun haben."
    Rhodan nickte dem Hünen freundlich zu und folgte Sandoval,
der sich beeilte, den Hangar zu erreichen. Sie
    verließen den Kommandoraum. Auf dem Gang stieß Bejin
Jotifer zu ihnen. Sein Gesicht war gerötet. Er übersah
Rhodan und wandte sich an Sandoval.
    „Werden Sie das Schiff verlassen?" erkundigte er sich.
    Sandovals Antwort war mehr als knapp. „Ja", sagte er
nur.
    Jotifers Netzlippen bebten. In diesem Augenblick sah er fremdartig
aus, es schien, als seien seine terranischen Erbanlagen vollkommen
zurückgedrängt. Er hielt den Kopf im Nacken, seine Füße
waren stark nach innen gerichtet.
    „Natürlich nehmen Sie einen Gleiter", stellte er
fest. Sandoval wollte ihn zur Seite schieben und weitergehen. Er
hätte auch versuchen können, einen schweren Felsen zu
bewegen. „Ich möchte Sie begleiten", sagte Bejin
Jotifer.
    „Der Gleiter kann nur zwei Personen aufnehmen", sagte
Sandoval verärgert und warf Rhodan einen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher