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PR Action 35 Ziel Physiotron

PR Action 35 Ziel Physiotron

Titel: PR Action 35 Ziel Physiotron
Autoren: Perry Rhodan
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Geisteswesen selbst so interessiert an diesem Geschehen, dass es mich unter seinen Schutz stellt? Ist ES ... mächtig genug?
    Noch ein Gedanke, den Saquola abbrach, weil er ihm so frevelhaft schien, dass ihn kurz schauderte. Und doch war dies eine weitere Frage, die sich zu den vielen anderen gesellte, auf die er vielleicht, irgendwann einmal, eine Antwort finden würde.
    Zeit hatte er schließlich genug - wenn alles gut ging und nach jenem Plan verlief, von dem Saquola überzeugt war, dass es nicht nur der seine war.
    Und um herauszufinden, ob alles nach Plan verlief, musste er sich zunächst um
    Vladimir Iljakin kümmern. Der junge Mutant konnte so etwas wie ein Vorläufer sein für die Dinge, die da jetzt endlich kommen mochten.
    Schließlich war er der erste Zellgeduschte, der Saquolas Physiotron lebend entstiegen war! Und mithin vielleicht der Prototyp derjenigen, denen Saquola, sobald auch er selbst unsterblich war, ewiges Leben gewähren wollte.
    Wie ein gütiger Gott...
    Und anders, ganz anders als Perry Rhodan, der nach der Lösung des Galaktischen Rätsels nichts begriffen und damit nur bewiesen hatte, dass ihm dies rein zufällig geglückt sein konnte - ein Fehler der Vorhersehung, den Saquola inzwischen korrigiert hatte.
    Rhodan nutzte nicht, was ihm damals in den Schoß gefallen war. Er lebte dieses ewige Leben nicht, das ihm verliehen worden war. Er genoss es nicht, gab keine Ruhe, suchte nur immer weiter nach wer weiß was. Als könnte es irgendwo etwas noch Größeres geben als die Unsterblichkeit.
    Und das war in Saquolas Augen ein Frevel!
    Rhodan wusste nicht zu schätzen, was ES ihm geschenkt hatte. Er trat dieses Präsent mit Füßen.
    Saquola würde das nicht tun. Er wusste, was ihm da verliehen wurde - oder verliehen werden würde. Und er war dankbar dafür, jetzt schon.
    »Ulivawe Mnerosarch?« Er wandte sich an den Merla-Merqa, der auf seinen Chitinbeinen umhertrippelte, einerseits spürbar nervös, zum anderen aber auch unübersehbar gespannt ob dessen, was da geschehen war und in Gang gesetzt worden sein mochte.
    Saquola war zufrieden. Er traf die richtige Entscheidung, kein Zweifel. Uli-vawe Mnerosarch war für diese Aufgabe der Richtige ... nun, vielleicht nicht der richtige Mann, aber eben der Richtige.
    »Euer Exzellenz?« Der Blick des Mer-la-Merqa huschte hin und her zwischen Saquola und dem scheinbar glühenden Turm, an dessen Fuß sie standen, als fürchtete er, er könnte etwas Entscheidendes versäumen, wenn er das Phänomen auch nur eine Sekunde lang aus den übergroßen Augen ließ.
    »Ich möchte Sie bitten, sich weiter um diese ...«, Saquola wies mit Blick und Geste auf den Turm, »... um diese Sache zu kümmern.«
    »Kümmern, ich?« Die Tast- und Sensorhaare, die wie ein zerzauster, buschiger Schnauzbart unterhalb der Augen aus dem dreieckigen Kopf des Merla-Merqa sprossen, sträubten sich, die dünnen Hautflügel auf seinem Rücken vibrierten vor Erregung. Die Forschernatur seines Volkes schlug durch und packte ihn wie ein Fieber.
    »Gehen Sie der Sache auf den Grund«, wurde Saquola konkreter. »Ich will wissen, was dieses Leuchten«, er machte eine umfassende Handbewegung, »und all das zu bedeuten haben.«
    »Damit wird es zu tun haben, mit dem da«, sagte Ulivawe Mnerosarch, »mit Eurem Physiotron, Exzellenz. Ganz gewiss, weiß ich doch.«
    Saquola verkniff sich ein Seufzen. »Das weiß ich auch, das heißt, es liegt auf der Hand, dass es einen solchen Zusammenhang gibt. Schließlich begann es, kaum dass Mr. Iljakin aus dem Physio-tron zurückgekommen war. Aber was ist es? Zeigt es etwas an? Ist es ein Vorzeichen für ... nun, wofür auch immer?«
    Diesen Gedanken so zu formulieren und laut auszusprechen löste in Saquola leises Unbehagen aus. Im Moment ging allem Anschein nach keine Gefahr von diesem ominösen Leuchten aus, und auch der künstliche Himmel über der zentralen Halle des Wanderer-Backups hatte sich im Grunde nur bewölkt, so, wie es der Himmel wohl fast jeder Welt ab und zu eben tat.
    Aber das hieß ja nicht, dass es so blei-ben würde. Vielleicht war das nur der Anfang? Und wenn ja ... wovon war es der Anfang?
    »Womöglich ist es die Ruhe vor dem Sturm«, sagte Vladimir Iljakin leise, als sei er nicht mehr nur Telekinet und Teleporter, sondern auf einmal auch Telepath.
    Ein weiterer Effekt der Zellduscke? Das wäre ungewöhnlich. Aber das ist die » Vermetallung« seiner Hand schließlich ebenfalls, nickt wahr?
    Ein interessanter Gedanke war das
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