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PR Action 35 Ziel Physiotron

PR Action 35 Ziel Physiotron

Titel: PR Action 35 Ziel Physiotron
Autoren: Perry Rhodan
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hatte - und die ihm zeitweise das unangenehme Gefühl gegeben hatte, eine bloße Marionette zu sein.
    Perry Rhodan erwiderte: »Ich weiß. Und Männer wie Sie schätze ich in jedem Volk. Also - danke.«
     
    *
     
    Der schlanke, hochgewachsene Huma-noide trat aus den Schatten der Schiffszentrale, als wären sie ein Teil von ihm, den er in diesem Moment wie ein unnötig gewordenes Kleidungsstück abstreifte.
    Homunk trug eine schlichte einteilige Kombination, die seinen Körper eng wie eine zweite Haut umgab. Die Stimme des Kunstwesens war im Allgemeinen so einschmeichelnd, dass sie jedes Wort derart dominant ins Bewusstsein eines Zuhörers rückte, dass es diesem fast telepathisch vorkam. Eine Aura von Zeitlosig-keit umgab den Boten des Geisteswesens von Wanderer.
    Die Frage nach dem Alter des andro-gynen Geschöpfes hatte sich Perry Rhodan mehr als einmal gestellt, aber nie eine befriedigende Antwort darauf gefunden; er wäre nicht einmal zu einer befriedigenden Schätzung imstande gewesen.
    Mehr als alles andere in Perry Rhodans Umgebung symbolisierte Homunk die Macht und Unveigänglichkeit seines Meisters. Obwohl auch Rhodan einer der Günstlinge von ES war, kam er sich in Homunks Gegenwart schmerzlich unwissend vor.
    »Es ist geschehen...«
    Rhodan bezog die Äußerung des Boten von ES auf die erfolgreiche Vertreibung der Springerflotte, musste diese Einschätzung aber schon nach den nächsten Worten des Kunstwesens revidieren.
    »Saquola«, fuhr Homunk fort, »hat das Physiotron erfolgreich in Betrieb genommen.«
    Der Großadministrator des Vereinten Imperiums versuchte erst gar nicht, seine Betroffenheit zu verbergen. Er hielt sich inkognito an Bord des ferronischen Flaggschiffs auf. Von der regulären Besatzung kannte nur Derljen seine wahre Identität.
    »Woher hast du diese Information?«, fragte Rhodan so leise, dass keiner der sonst in der Zentrale Anwesenden dem Gespräch folgen konnte. Die Audio Verbindung zu Derljen war vorübergehend stummgeschaltet.
    Dem Augenschein nach hatte der Kommandant der Roten Garde auch jetzt das alleinige Sagen bei dieser Operation. Seine Untergebenen ahnten nichts von der Rolle, die der terranische Großadministrator spielte; dass er der eigentliche Strippenzieher im Hintergrund war. Niemand durfte davon erfahren, denn es galt um jeden Preis zu verhindern, dass Saquola den Braten roch.
    Er wähnte Rhodan nach wie vor unter seiner mentalen Kontrolle, und das sollte möglichst lange so bleiben.
    Obwohl Homunk keine Anstalten machte, seine Quelle preiszugeben, zwei-
    Was bisher geschah:
    Seit Perry Rhodan mit der Rakete »Stardust« auf dem Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoni den traf, 6 i nd fast 200 Ja hre vergangen. Die Terran er, wie 8 ich d ie Angeho rigen der geei nten Mensc lv heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, des großen Bündnisses von Arkoniden und Terra nem. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Seit zwei Jahren ist das Leben auf den Welten des Vereinten Imperiums zur Normalität zurückgekehrt. Diese Zeit nutzte Rhodan, sich der Festigung des Imperiums zu widmen und als Politiker zu wirken. Und welches Ereignis wäre dazu besser geeignet als der 19. Juni - der Staatsfeiertag, derTagderMondlan-dung.
    Doch ausgerechnet an diesem Tag bedroht ein unheimlicher Angreifer das Mutantenkorps, die stärkste Waffe der Terraner. Der Drahtzieher, der ferronische Mutant Saquola, hinterlässt eine Spur, die ins Wega-Sy stem führt. Perry Rhodan folgt ihm und erfährt schließt ich die wahrhaft kosmischen Zusammenhänge-Saquola hat Zugriff auf einen Stützpunkt des Geisteswesens ES...
    feite Rhodan den Wahrheitsgehalt seiner Aussage keinen Moment an. Und er scheute sich nicht, die einzig logische Schlussfolgerung beim Namen zu nennen. »Wenn er schon so weit gekommen ist, müssen wir ihm schnellstens das Handwerk legen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was er mit dem Physiotron an Schaden anrichten kann - möglicherweise sogar an ihm. Oder täusche ich mich?«
    »Deine Sorge gilt dem falschen Objekt«, erwiderte Homunk kühl. »Du solltest mehr um die besorgt sein, die dem Physiotron ausgesetzt werden, als
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