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PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

PR Action 31 Das Erbe Des Divestors

Titel: PR Action 31 Das Erbe Des Divestors
Autoren: Perry Rhodan
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wandte sich nicht um, als sie ihre Frage an den Kommandanten richtete. »Feuer eröffnen?«
    »Feuer eröffnen!« Major Peters war immer noch neugierig darauf, wie seine Mannschaft unter Feindeinwirkung bestehen würde. Doch er wusste ebenso, dass er alles getan hatte, um sie auf diesen Moment vorzubereiten.
    Auf dem Schirm erkannte er, dass die anderen Einheiten langsam in das Gebiet nachzogen. Die Solare Flotte war schneller als die Einheiten der Ferronen, doch das Moment der Überraschung lag eindeutig bei den Springern. Sie hatten sich einen taktischen Vorteil verschafft und würden ihn nicht so einfach wieder abgeben.
    Die Springer einheiten versuchten weiterhin, die ferronischen Raumschiffe in Richtung des Mondes zu treiben. Die Schiffe der Solaren Flotte kreuzten immer wieder ihre Bahnen, lenkten das Feuer auf sich und unternahmen alles, um die ferronischen Schiffe zu schützen.
    »Eine Nachricht aus dem Roten Palast! In Ferrol, also nicht für uns bestimmt.«
    »Übersetzen!«, befahl Peters.
    Auf einmal ertönte eine befehlsgewohnte Stimme, übersetzt in akzentloses Interkosmo. »Hier spricht Thort Tsamal II. Ich verordne Verteidigungsfall Zhamal für das ganze System. Ich wiederhole: Fall Zhamal für das ganze System.«
    »Zhamal? Ist das wenigstens die ferro-nische Generalmobilmachung?«, knurrte Peters.
    Dappert warf einen Blick auf ihren Schirm. »Unsere Positronik sagt, dass Zhamal nur die erste Stufe einer Mobilmachung ist. Das Übliche zum Anfang einer Auseinandersetzung: allgemeine Bereitschaft für alle Einheiten, eine umfassende Urlaubssperre und die Aufforderung an die aktiven Soldaten, sich bei ihren Einheiten zu melden.«
    »Mehr nicht?« Peters schrie fast vor Wut.
    Dappert schaute erneut auf ihren Schirm. »Mehr nicht, wenn man diesem Apparat trauen darf.« Sie klopfte mit dem Fingerknöchel gegen ihre Positronik, doch die Daten änderten sich natürlich nicht.
    »Mist! Dappert, wie weit sind wir denn vom Vollalarm entfernt?«
    »Drei ganze Stufen - Jhem, Gatsum und Lijutsem - bleiben uns noch, Major. Letztere ist dann der Vollalarm.«
    »Was muss denn passieren, bis der alte blaue Mann Vollalarm gibt, wenn das alles nicht ausreicht?« Peters schaute auf den Schirm, wo sich mehr und mehr Lichtblitze in Schutzschirmen fingen
    Was bisher geschah:
    Seit Perry Rhodan mit der Rakete »Stardust« auf dem Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoni den traf, s i nd fast 200 Ja hre vergangen. Die Terran er, wie s ich d ie Angeho rigen der geei nten Mensc h-heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, des großen Bündnisses von Arkoniden und Terra nem. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Seit zwei Jahren ist das Leben auf den Welten des Vereinten Imperiums zur Normalität zurückgekehrt. Diese Zeit nutzte Rhodan, sich der Festigung des Imperiums zu widmen und als Politiker zu wirken. Und welches Ereignis wäre dazu besser geeignet als der 19. Juni - der Staatsfeiertag, der Tag der Mond« landung.
    Doch ausgerechnet an diesem Tag bedroht ein unheimlicher Angreifer das Mutantenkorps, die stärkste Waffe der Terraner. Der Drahtzieher, derferronische Mutant Saquola, hinterlässt eine Spur, die Ober die Venus ins Wega-Sy stem führt...
    und diese zum Glühen und Wabern brachten.
    Ein Feuerball erblühte im Raum, wo eben noch ein Bimensymbol ein ferro-nisches Schiff markiert hatte. Ein zweiter und ein dritter folgten in wenigen Augenblicken.
    »Schluss mit dem Abfangkurs. Wir nehmen uns eine der Walzen vor.« Fast willkürlich deutete Peters auf ein in der Nähe befindliches Schiff.
    Seine Mannschaft setzte den Befehl augenblicklich um. Sofort wechselte die Ansicht auf dem Schirm, als sich das Schiff seinem Gegner zu wandte.
    »Volle Breitseite! Noch keine Transformkanonen. «
    Seine Crew war gewohnt, dass er immer wieder in Begriffe aus der Schifffahrt wechselte, wenn er aufgeregt war. Zwar konnte die THOR’S HAMMER weiß Gott keine Breitseite feuern, aber sie gab alles, was sie hatte.
    Lichtfinger ertasteten den Schirm des feindlichen Schiffes. Der Schirm glühte und gloste. Die Walze drehte ab, floh mit allem, was sie hatte, bevor ihre Schirme
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