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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania
Autoren: Perry Rhodan
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schaffen!
    Plötzlich stoppte eine unsichtbare Kraft ihren Fall einen Meter über dem Boden. Dann hatte Rhodan die Frau erreicht und zog sie auf die Füße. Als er zu Yokida sah, lächelte ihm dieser erleichtert zu und hob den Daumen. Der Telekinet hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft. Dieses Mal.
    Zu Rhodans Erleichterung stand auch Kakuta wieder auf. Er war blass, aber sein Blick war klar. »Die Headsets«, sagte er matt.
    Überall Schreie und Explosionen. In der Ferne heulten Sirenen. Die Straßenbeleuchtung war ausgefallen, die holografischen Werbetafeln und Leuchtschriften erloschen. Dafür brannte die Inneneinrichtung der Ruine, die einmal das Leutnant Guck gewesen war, umso heller.
    Die bereitgestellten Roboteinheiten würden gleich eintreffen, aber was nutzte das gegen diese elementaren Gewalten?
    Rhodan setzte das Headset auf. Er erhielt von allen, die über die Spezialbrillen verfügten, Meldung. Sie alle waren dank gegenseitiger Hilfe den Flammen rechtzeitig entronnen. Für eine Sekunde schloss Rhodan erleichtert die Augen.
    Kurze Rapporte und Bildübertragungen zeigten eins: Das Chaos tobte überall.
    Rhodan wies seine Mutanten an, nach Saquola Ausschau zu halten. Wenn es gelang, ihn zu stoppen, dann endete vielleicht auch diese Tbdesspirale.
    Aus dem flackernden Schatten am Rand des Feuerscheins stolperte ein bekanntes Gesicht auf die drei Männer zu: Tira Enli.
    »Bin ich froh, dass ich Sie gefunden habe.« Sie fuhr sich mit einem rußgeschwärzten Ärmel über die schweißnasse Stirn und lächelte. Ihre andere Hand deutete auf die schmale Gasse, aus der sie gekommen war. »Kommen Sie, da ist es sicher.«
    Mit bitterem Lächeln wollte ihr Rhodan gerade entgegen, dass es nirgendwo sicher war, da blitzte weiter vorn, in der Nähe der zerstörten Brücke, auf dem Dach der dreistöckigen Club Hall, ein Schutzschirm auf.
    #
    Sobald sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, verschwand Trocks Desorientierung. Ein kleiner Park begrünte den Raum unter der zerstörten Rollbahnbrücke und eine kleine Freifläche, die bis zur nächsten Straßenkreuzung reichte. In der Mitte der gepflegten, mittlerweile aber mit Schutt üb er säten Rasenfläche plätscherte ein Springbrunnen. Beruhigend perlte das Wasser zurück in sein Becken. Inmitten der Katastrophe wirkte der Springbrunnen unwirklich und surreal.
    Bereits einige Meter dahinter, an der Ecke von Starlight-Promenade und Zephyr Way, herrschte Aufruhr. Menschen eilten kopflos hin und her, manche schrien unablässig, viele weinten. Einige saßen einfach nur apathisch herum oder streichelten einen geliebten Tbten. Ihr Verstand weigerte sich, die Tragödie zu akzeptieren.
    Trock und Yalinu schleppten ihre Verletzte an mehreren reglosen und verrenkten Leibern vorbei auf die Mitte des Rasens. Trock fühlte ihren Puls. Er war schwach, aber vorhanden.
    »Die Medoroboter werden sie finden«, knurrte Trock.
    Als er in den Himmel blickte, war der weiße Transportgleiter eines fliegenden Medolabs bereits im Anflug, gefolgt von zwei Einheiten Kampfrobotem, die jedoch anscheinend kein Ziel ausfindig machen konnten.
    »Was tun wir jetzt?«, fragte der Ferrone. Das Lin schmiegte sich noch immer an seinen Hals, jetzt wieder gelb.
    »Wir müssen Rhodan finden. Er muss wissen, was wir über Saquola in Erfahrung gebracht haben.«
    Yalinu nickte. Aber dann trat ein Ausdruck der Ratlosigkeit auf sein Gesicht. »Die Stadt ist riesig. Wo kann er sein?«
    »Erfahrungsgemäß da, wo es am lautesten kracht«, brummte Trock. »Nein, im Emst«, ergänzte er, als Yalinu ihn verständnislos ansah, »er müsste hier irgendwo sein. Soweit ich weiß, hatte er heute Abend einen Tfermin in Atlan Village. Also suchen wir. Da rüber, auf die Kreuzung, da können wir uns einen Überblick verschaffen. Und wie haben Sie das auf der Treppe eigentlich gemacht?«
    Trock keuchte, während sie die letzten Meter Rasen überwanden.
    »Ich weiß auch nicht.« Yalinu hob die Schultern. »Erst war mir ganz schlecht vor Angst, aber dann kroch dieses Schleimtier plötzlich über mein Gesicht, und das war so widerlich, dass ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich vor Angst oder Ekel würge. Komischerweise hat das geholfen. Solange ich mich auf meinen Ekel und das Ding konzentriert habe, war ich nicht mehr so wirr im Kopf.«
    Die Kreuzung war dunkel, auch hier leuchtete keine einzige Holotafel oder Lampe mehr. Lediglich in dem großen, dreistöckigen Club-Hall-Komplex an der Ecke brannten vier Fenster
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