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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania
Autoren: Perry Rhodan
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Späherkraft durch zwei Wände hindurch. Er berichtete, dass Sa-quola ganz ruhig auf dem Dach stand und sich offensichtlich am Anblick in sich zusammenfallender Bauten, kollidierender Gleiter und panischer Bevölkerung ergötzte.
    Diesmal tanzten keine Feuerbälle für ihn, aber seit einigen Minuten verzeich-nete die Universität einen unerklärlichen, starken Wind, der aus allen Richtungen zu kommen schien. Einige Mitarbeiter klagten über drückende Kopfschmerzen.
    Schweren Herzens befahl Rhodan Ka-kuta zurückzubleiben; er wollte den Teleporter nicht zur Zielscheibe machen und Saquola eine Fluchtmöglichkeit verschaffen. Rhodan, Yokida und Enli hingegen gelangten ungesehen durch eine Rohrbahnstation ins Institut.
    Rhodans Plan sah vor, so lange zu warten, bis die angeforderte Einheit Kampfroboter eintraf. Dann aber berichtete Sengu, dass Saquola unruhig wurde, als ahne ei; was ihm bevorstand.
    Unter diesen Umständen zog es Rhodan voi; sofort zu handeln. Er musste Saquola nur ablenken und auf dem Dach festhalten, bis die Roboter eintrafen. Dann konnte er ab warten, bis Saquolas Schutzschirm unter dem Dauerfeuer einer ganzen Einheit effizient bewaffneter Positronikgehime zusammenbrach.
    Die Sonne ging über den östlichen Seen auf und verdünnte das Nachtschwarz zu einem faden Graublau, als Rhodan in Begleitung der beiden Mutanten mit eingeschaltetem Schutzschirm und einem Desintegrator in der Hand das Dach betrat. Im trüben Licht des jungen Morgens war Weiß noch Grau.
    Saquola erwartete ihn bereits. Er trug eine hellblaue Phantasie-Uniform, ähnlich der, die das Hologramm getragen hatte, dazu einen schwarzen, schmalen Gürtel mit einer kitschigen Schmetterlingsschnalle. Der ehemalige Botschafter wirkte nicht im Mindesten überrascht.
    »Perry Rhodan. Also doch«, begrüßte ihn Saquola gelassen.
    Sofort spürte Rhodan einen dumpfen Druck auf den Schläfen, auch Enli verzog das Gesicht. Yokidas Miene war noch beherrschter und maskenhafter als üblich. Ein Zeichen, dass er ebenfalls unter der drückenden Ausstrahlung des Ferronen litt.
    »Sie haben nicht erwartet, dass wir uns so schnell Wiedersehen?«, konterte Rhodan. Er ließ sich nichts anmerken.
    »Ehrlich gesagt, ja.« Saquola lächelte nonchalant.
    Nach dieser Höllennacht ertappte sich Rhodan bei der befriedigenden Vorstellung, ihm das überhebliche Grinsen aus dem Gesicht zu prügeln. Da Saquola keinen Fluchtversuch machte, vermutete Rhodan, dass er sich gerade im Besitz anderer Fähigkeiten als der Tfeleportation befand.
    »Ich hatte tatsächlich nicht vor, Ihnen zu begegnen.« Saquolas unverbindlicher Plauderton spottete der Schrecken, die er verursacht hatte. »Wollen Sie sich wirklich mit mir anlegen?«
    Das Lächeln wich nicht eine Sekunde von Saquolas Lippen, erreichte jedoch nie seine Augen. »Reicht Ihnen das Geschehene nicht? Denken Sie an die armen, nichts ahnenden Studenten. Die Kollate-ralschäden.«
    »Sie sagen es, Studenten«, konterte Rhodan kalt. »Hier ist vor zehn nichts los. Einen besseren Platz gibt es also kaum.«
    Saquola zupfte sich eine Falte aus dem Ärmel. »Also gut, machen wir es kurz. Sie und Ihr Telekinet können mich nicht festnehmen.«
    »Und was sollte uns hindern?«
    »Die Tatsache, dass mein Mutant sonst Ihren Mutanten erschießt. Wir haben also ein Patt.«
    Wovon sprach er? Rhodan runzelte die Stirn. Bis er plötzlich hinter sich ein leises Klicken hörte. Enli hatte ihren Desintegrator entsichert.
    »Tut mir leid, Chef. Aber verglichen mit dem, was mir Saquola bietet, kann das Korps einfach nicht mithalten.« Die Waffe auf Yokida gerichtet und ohne Rhodan oder den Japaner aus den Augen zu lassen, ging die Suggestorin langsam auf Saquola zu.
    »Sie sind bewaffnet, wir sind bewaffnet«, fasste Saquola die Situation zusammen. »Wir können es ausschießen, aber Ihr Freund Yokida wird vermutlich als Erster das Zeitliche segnen, denn wir werden beide auf ihn feuern. Überlegen Sie es sich.«
    Saquola hatte leider nicht unrecht. Rhodan glaubte ihm aufs Wort, dass er seine Drohung wahr machen würde. Aber
    Saquola war auch nicht die Person, die es zu überzeugen galt.
    »Tira, Sie haben das alles mit uns durchgestanden. Sie wurden selbst verletzt. Haben Sie in dieser Nacht nicht genug über Saquolas Wege und Einstellungen gelernt?«
    Enlis Unterlippe zuckte. Daran erkannte Rhodan, dass er einen wunden Punkt getroffen hatte.
    »Ich lebe ja noch«, hab die Suggestorin widerwillig zurück. »Ich werde medizinische Hilfe
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