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PR Action 26 Der Tod in Terrania

PR Action 26 Der Tod in Terrania

Titel: PR Action 26 Der Tod in Terrania
Autoren: Perry Rhodan
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Neuigkeiten.«
    »Wenn das so ist...« Unvermittelt zog der Fremde einen Desintegrator und hielt ihn Trock an die Stirn. »... kann ich Sie leider nicht gehen lassen.«
    Der Mutant drückte ab.
    Dem Ermittler blieb nicht einmal Zeit für ein letztes Wort.
     
    *
     
    Nachdem Jokwins Gehirn beschlossen hatte, wieder am Geschehen teilzunehmen, und die Empathin in Richtung der Promenade weiterlief, trat sie gerade noch rechtzeitig aus dem Park, um aus nächster Nähe zu sehen, wie Murphy einen fremden Mann erschoss.
    Aber anstatt aufzuhören, fuhr er mit der Waffe in der Hand zu dem Ferronen herum. Dem Ferronen! Da war er endlich! Wie hatte Murphy ihn gefunden?
    Plötzlich aber sah sie Hektor auf dem blauen Hals und Murphy, der auf Hektor zielte. Oder auf den Ferronen, aber das lief in diesem Fall auf das Gleiche hinaus.
    Jokwin sprang und landete in Murphys Rücken. Sie stützten zu Boden. Der Schuss ging in die Luft.
    »Nicht Hektor!«, brüllte Jokwin.
    »Was soll das?«, keuchte Murphy. Er wand sich unter ihr und versuchte, ihrem Griff zu entkommen.
    »Hör auf mit dem Unsinn. Ich will dir nicht wehtun«, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.«
    Sie ließ von ihm ab. »Warum solltest du mir wehtun?«
    »Weil er ein Verräter ist?«, schlug der Ferrone erstaunlich gelassen vor. »Er hat gerade den Ermittler erschossen!«
    »Murphy!«
    Der Para-Morpher richtete die Waffe auf Jokwin. Sie schlug sie ihm blitzschnell aus der Hand. Der Desintegrator landete im Gras. Im Nahkampf machte ihr keiner so schnell etwas vor. Jokwin hechtete nach der Waffe, während Murphy auf sprang.
    »Entschuldige, Jokwin. Du solltest eigentlich nur eine Ablenkung darstellen.«
    »Du hast den Raketenwerfer manipuliert!«
    »Ja - und dir dann einen kleinen Stoß gegeben. Aber nur, um Verwirrung zu stiften. Um Rhodan und seine Leute vom Wesentlichen fernzuhalten.«
    »Aber wir waren doch ein Team!« Sie hatte ihn bereits verdächtigt, und doch konnte sie es nicht glauben. Es war so ... falsch! »Wo ist Anai?«
    Murphy biss sich auf die Lippe, in seinen Augen funkelte eine dunkle Verwirrung, die nicht von geistiger Gesundheit zeugte. Seine Wangenmuskeln zuckten.
    »Ich musste es tun, verstehst du?«, rief er schrill. »Ich hatte keine Wahl! Die neugierige Schnepfe hat mit ihrer bescheuerten Parakraft mein letztes Komge-spräch belauscht und hätte mich enttarnt. Aber dich ... dich will ich nicht töten.«
    Murphy drehte sich um und floh. Da fand Jokwin endlich den Desintegrator. Sie hob ihn auf. Das Schussfeld war frei, Murphys Rücken gut zu erkennen.
    Aber sie brachte es nicht fertig. Der Verräter rannte weiter auf die Trümmer der Club Hall zu, bis er mit der Nacht verschmolz.
    »Wieso haben Sie ihn nicht aufgehalten?«, fragte der Ferrone entsetzt.
    »Ich will mein Haustier wieder«, sagte Jokwin. Ihre Hände zitterten. Sie brachte keinen anderen Gedanken zustande.
    Der Ferrone blickte sie einen Augenblick lang mitfühlend an. Dann warf er einen traurigen Blick zu dem toten Ermittler. »Er war ein verdammt guter Mann. Der beste.«
    »Das war Anai auch. Die Beste von allen.«
    Unerwartet sanft nahm er ihre Hand. Es war, als würde der gemeinsame Schrecken sie irgendwie miteinander verbinden. »Geweint wird später. Wir müssen erst den Großadministrator finden. Ich habe wichtige Informationen.«
     
    *
     
    Auf der Deneb Avenue und der Thora Road herrschte das gleiche Chaos wie auf der Starlight-Promenade. Nur in einem größeren Maßstab. Saquola war das Epizentrum. Wo immer er auftauchte, folgten ihm Explosionen und Phänomene, die die Naturgesetze ad absurdum führten.
    Sobald Rhodan seiner ansichtig wurde, teleportierte er, ging durch Wände, oder narrte sie mit plötzlich auftauchenden Abbildern. Und die Jagd ging von Neuem los. Mutantenkräfte prallten wirkungslos an ihm ab.
    Bald war es nicht mehr nur Atlan Village, sondern sie bewegten sich die Thora Road entlang in Richtung des Terrania Space Port. Auch die Kampfroboter, die zu Rhodans Unterstützung eilten, erreichten nichts. Saquolas Schutzschirm war beeindruckend stark, und immer wieder entzog er sich doch noch dem Zugriff.
    Dann aber, nach einer Nacht der Hetzerei, erwischte Rhodan seinen Feind endlich auf dem Flachdach des geologischen Instituts der Universität von Ter-rania. Weit und breit war keine Wand, durch die er flüchten konnte.
    Wuriu Sengu hatte, unbemerkt von Sa-quola, im benachbarten Dekanat Stellung bezogen und beobachtete den Fer-ronen mit seiner
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