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PR Action 21 Die Puppe Tanisha

PR Action 21 Die Puppe Tanisha

Titel: PR Action 21 Die Puppe Tanisha
Autoren: Perry Rhodan
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einzelnen dieser Monde. Habe ich Euch diesbezüglich richtig verstanden, Groß a dministrator?«
    Bull fuhr sich mit einer Hand durch seinen Bürstenhaarschnitt und kam Rhodan zuvor. »Ihr zieht eine andere Lösung als einen Kampf nicht einmal in Erwägung, Ultima?«
    Liarr verbarg ihre noch immer vorhandenen Vorbehalte dagegen, es bei den Monden mit intelligenten Lebewesen zu tun zu haben, nicht. »Diese im Anflug befindlichen Opulu gestatten mir nicht den Freiraum, meine Zeit mit der
    Suche nach alternativen Lösungen zu verschwenden. Wir müssen sie stoppen, bevor sich ihnen die Möglichkeit zu einem Angriff bietet.«
    Rhodan fühlte den Blick der Obersten Finanzberaterin auf sich lasten. Sie bat nicht, sie forderte, wie es Arkoniden gemeinhin zu tun pflegten. Sie war eine willensstarke Frau, daran hegte er keinen Zweifel. In diesem Moment demonstrierte sie zusätzliche Stärke und Unnachgiebigkeit, weil alle Verantwortung für die Heimat auf ihren Schultern ruhte.
    Liarr war die ranghöchste Person im Naral-System und musste sämtliche Entscheidungen allein treffen. Die restliche Führungsspitze der Ekhoniden war von Hellquarzen beeinflusst und bildete die »Armee der gläsernen Kinder«.
    Blieben die militärischen Anführer. Sie stellten einen Unsicherheitsfaktor dar, derm Rhodan vermochte nicht abzuschätzen, wie sie sich verhielten, wenn es hart auf hart kam. Ordneten sie sich der Ultima unter, oder trafen sie eigene Entscheidungen?
    »Wir werden Ekhas beschützen«, wich er aus.
    »Welche Rolle spielt die Pluto-Flottil-le dabei?«, fragte Reginald Bull.
    »Zunächst eine ab wartende, Bully«, antwortete Rhodan. »Ihr seid unser Trumpf. Bezieht Stellung in Schussweite zu den inaktiven Opulu und behaltet sie im Auge. Wir und die Raumüberwachung von Ekhas tun das Gleiche, doch ihr seid näher dran. Ich verlasse mich auf dich, Dicker.«
    »Wie immer, Perry.«
    Rhodan verabschiedete sich und unterbrach die Verbindung, woraufhin Bulls Abbild in dem Holowürfel in einem Pixelgewitter zerstob und erlosch. Der Groß administrator gab die Hoffnung nicht auf, die Krise mit einem einvemehmliehen Kompromiss beilegen zu können. Es gab bereits zu viele Opfer auf beiden Seiten, unter den Ekhoniden wie unter den Opulu.
    Und an allem trug dieser wahnsinnige Lok-Aurazin die Schuld, der in seinem verzehrenden Hass gegen den Terraner jedwede Hemmung verloren hatte. Einmal mehr war dem Magadonen die Flucht mit unbekanntem Ziel gelungen.
    Nickt für alle mit unbekanntem Ziel, verbesserte Rhodan sich. Tanisha Khabir hatte behauptet, sie wisse, wo Lok-Aurazin sich aufhalte, hatte jedoch nicht mehr preisgegeben.
    *
    Was bisher geschah:
    Seit Perry Rhodan mit der Rakete »Stardust« auf dem Mond landete und dort auf die menschenähnlichen Arkoniden traf, sind über 150 Jahre vergangen. Die Terraner, wie sich die Angehörigen der geeinten Mensch« heit nennen, haben seitdem Dutzende von Planeten besiedelt und ein kleines Stemenreich errichtet das Solare Imperium.
    Im 22. Jahrhundert nach Christi Geburt ist das Solare Imperium ein Teil des Vereinten Imperiums, des großen Bündnisses von Arkoniden und Terra nem. Als Großadministrator leitet Perry Rhodan die Geschicke des Imperiums - doch als Politiker sieht sich der Raumfahrer nur selten. Immer wieder zieht ihn das Abenteuer hinaus in den Stemendschungel der Milchstraße.
    Der Besuch des Planeten Tarkalon soll ihn wieder an seine Aufgaben als Politiker erinnern. Doch dort wird der Großadministrator in einen Strudel gefährlicher Ereignisse gerissen, die ihn letztlich ins Naral-System führen. Dessen Existenz steht nun durch die Machenschaften seines tot geglaubten Erzfeindes Lok-Au-razin auf Messers Schneide...
    Sie gewahrte ihn, denn er war gleich vor ihr, geistig nur, doch keine Armlänge entfernt. Es war kein Sehen, trotzdem registrierte sie Einzelheiten, als stünde sie ihm Auge in Auge gegenüber. Niedertracht hatte sich tief in seine Züge gegraben, Feindseligkeit und Hass auf den Terraner Perry Rhodan, den er für das Scheitern all seiner Pläne verantwortlich machte.
    Tanisha Khabirs Atem stockte. Sie spannte ihren Körper an und wich unwillkürlich ein Stück zurück. »Lok-Au-razin«, flüsterte sie, kaum hörbar. »Du kannst dich nicht vor mir verbergen.«
    »Tanisha!« Eine Stimme drang wie aus weiter Feme an ihr Ohr, dabei aus unmittelbarer Nähe kommend. Sie gehörte nicht Lok-Aurazin, sondern ...
    »Betty!« Der Blick des Mädchens klärte sich. Die Gestalt des
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