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2466 - Galaxis der Antikrieger

Titel: 2466 - Galaxis der Antikrieger
Autoren: Unbekannt
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Galaxis der Antikrieger
     
    Auf der Suche nach CHEOS-TAI – ein blinder Passagier hilft
     
    von Michael Marcus Thurner
     
    Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Milchstraße besetzt. Sie wirkt im Auftrag der Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung.
    Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay – ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Mit verzweifelten Aktionen gelingt es den Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems, dem Zugriff der Terminalen Kolonne standzuhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und versuchen, die Terminale Kolonne zumindest zu stören. Währenddessen halten sich die SOL, die RICHARD BURTON und ihr Raumschiffsgeschwader in der Galaxis Hangay auf, um vor Ort gegen TRAITOR vorzugehen.
    Für Perry Rhodan und die Besatzung der JULES VERNE, die unterwegs in Richtung Milchstraße sind, tauchen allerdings grundlegende Probleme auf: Der gerade erst wiederentdeckte GESETZ-Geber CHEOS-TAI setzt das Raumschiff aus – in einer GALAXIS DER ANTIKRIEGER ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner sinnt darüber nach, wie er wieder in den Besitz von CHEOS-TAI gelangen kann.  
    Ekatus Atimoss - Der Dual geht auf Metaläufer-Pirsch.  
    Istorico - Der Ara inspiziert sein krankes Schiff.  
    Jason Colton - Ein Emotionaut sieht sich zum Handlanger von „Eierköpfen" verdammt.  
    Pan Greystat - Ein Metaläufer der besonderen Art verbirgt sich vor den gefährlichen Torranern.  
    1.
     
    Pan Greystat
     
    Stant neben Stant, Schraube neben Schraube, Soun-Halterung neben Soun-Halterung, Fassung neben Fassung.
    Alle Teile lagen bereit, in Reih und Glied, nach der ihnen eigenen Logik sortiert. Pan Greystat legte sich das Werkzeug zurecht, bevor er die nächsten Schritte überlegte.
    Er schob einen Kraftriegel in den Mund und kaute bedächtig darauf herum. Nur keine Hektik. Nur keine Fehler machen. Fehler kosten Kraft.
    Er legte eine weitere Sauerstoffdüse in den Dekomprimator. Sie würde ihn während der nächsten Stunden mit der notwendigen Atemluft in seiner kleinen Höhle versorgen.
    Greystat hatte dafür gesorgt, dass er seine Arbeit in möglichst großer Abgeschiedenheit verrichten konnte. Die Anwesenheit anderer Metaläufer machte ihn nervös.
    Sie sprachen zwar nicht offen aus, was sie über ihn dachten. Doch er kannte die abwertenden Gesten und die Blicke, die sie einander zuwarfen, wenn sie sich unbeobachtet wähnten.
    Er schob die Mikrobestandteile des Donators näher zusammen. Sie mussten passend liegen. Stant neben Stant, Schraube neben Schraube, Soun-Halterung neben Soun-Halterung, Fassung neben Fassung. Daneben das Werkzeug.
    Es kostete Greystat große Mühe, den Überblick zu behalten. Hatte er sich übernommen, war der Zusammenbau des Aggregats für ihn überhaupt machbar? Wie immer, wenn er eine Arbeit begann, türmten sich endlos viele Probleme vor ihm auf; so weit, dass er das Ziel dahinter gar nicht mehr auszumachen meinte. Der Mut drohte ihn zu verlassen, und er überlegte, alles stehen und liegen zu lassen.
    Doch was hätte er tun sollen? Keiner seines Volkes wollte, dass er dessen Arbeit unterstützte. Ihre Bewegungen waren schneller, ihre Fingerfertigkeit übertraf seine bei Weitem, und mit ihren Gedanken waren sie ihm stets voraus.
    Pan Greystat griff nach dem Universal-Stronzer und pustete winzige Metallspäne aus der Aufnahme.
    Sorgfältig wischte er mit einem Mikrolappen darüber und schnippte das Tuch anschließend aus dem antistatischen Feld, in dem er sich während der Arbeit bewegen würde.
    Er legte Wert auf Präzision und Sauberkeit. Galten auf Evolux ohnehin die größtmöglich denkbaren Sicherheitsvorschriften und engste Toleranzwerte, so setzte er immer noch einen obendrauf und überprüfte jeden Handgriff, den er tat, mindestens dreimal.
    Die Mytis-Dübelschrauben, die während der Arbeit „mitdachten" und sich optimal verspreizten, lagen nicht im rechten Winkel zueinander. Sorgfältig korrigierte er die Positionen. Eine von ihnen tauschte er aus, denn an der Kopfkante erkannte er eine schartige Vertiefung mit einem Maß von mindestens vier My.
    Endlich war er so weit, die letzte Überprüfung
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