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PR Action 19 Die Gläsernen Kinder

PR Action 19 Die Gläsernen Kinder

Titel: PR Action 19 Die Gläsernen Kinder
Autoren: Perry Rhodan
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eine Affinität zu unseren Kindern, hat sie stets als Machtmittel benutzt, um seine eigenen Pläne zu verfolgen. Wir durchschauen ihn nun - er hat ein unfassbares Verbrechen begangen und unsere Kinder missbraucht, um einen der Unseren zu beeinflussen und unter seine Gewalt zu zwingen.«
    Betty verstand, worauf diese Worte anspielten. »Du sprichst von dem Opulu bei Tarkalon. Und durch ihn hat Lok-Aurazin die Posbiraumer dazu gebracht, den Planeten anzugreifen. Also stand nur Lok-Aurazin hinter allem? Nicht der freie Wille der Opulu?«
    »Warum sollten wir einen Planeten angreifen? Die Nähe von Sterblichen schmerzt uns.«
    »Was meinst du damit?« Der Mutantin kam ein Verdacht.
    »So, wie unsere Nähe euch schmerzt.«
    »Die Todesstrahlung? Warum setzt ihr sie ein?« Betty versuchte, alle Informationen aufzunehmen und gleichzeitig den Kontakt mit Tanisha nicht zu verlieren. Es war unendlich schwierig, zwei Gespräche gleichzeitig zu verfolgen, an zwei Fronten zu denken und genug Konzentration aufzubringen, auch noch telepathisch aktiv zu bleiben.
    Tanisha! Nutz die Kraft, die der Hellquarz dir gibt! Lies meine Gedanken. Wir müssen einen Weg finden, dich zu befreien.
    »Die Strahlung ist keine Waffe, die wir gegen euch ins Feld führen. Wir emittieren sie, weil wir existieren. Nicht mehr. Ihr Biologischen seid anders als wir. Unsere Nähe schadet euch. Eure Nähe schadet uns. Wir leiden ebenso wie ihr. Die Wege unserer Völker hätten sich niemals kreuzen dürfen, so, wie es seit Ewigkeiten gewesen ist. Aus gutem Grund halten wir uns von euch Biologischen fern und ziehen unsere Bahn in den Weiten des Kosmos. Doch meine Brüder und ich, wir schliefen in diesem System, lange bevor ihr kamt.«
    Betty versuchte, alles zu verstehen. »Lok-Aurazin erlangte also Macht über den Kristall in seiner Stirn - nicht umgekehrt, wie es eigentlich von euch geplant war. Warum täuschte er dich?«
    »Um den Kampf zu beenden, gab er vor, ein gläsernes Kind zu sein wie Tanisha Khabir. Ich verfolgte ihn in Ta-nishas Leib über den gesamten Planeten. Ich hätte ihn besiegt. So jedoch stellte ich die Kämpfe ein, er gewann einen Vorteil und konnte darüber hinaus Perry Rhodan attackieren, den er tot sehen will.«
    »Wohin hast du den Großadministra-tor und die anderen gebracht?«, fragte Betty erneut.
    »An einen Ort, an dem Lok-Aurazin unsere Babys nicht mehr missbrauchen kann. Er ist nun gleich mit Rhodan und Rettkal. Die beiden werden ihn töten.«
    »Dann gibt es keinen Grund mehr für dich, länger in der Nähe des Planeten zu weilen. Zieh dich zurück. Die Ekhoniden leiden! Sie wollten dir keinen Schaden zufügen. Es ist ein Missverständnis, nicht mehr als das.«
    Ick habe Angst , Betty.
    Es zerriss ihr schier die Seele, Tanishas Gedanken zu hören - gerade dieses Mädchen, das sich immer so stark gegeben hatte. Ich werde dich befreien /, dachte sie.
    Liarr schlug mit der Faust auf den Tisch und zog auf diese Weise rigoros alle Aufmerksamkeit auf sich. »Es geht nicht nur um diesen einen Opulu! Die sieben anderen Monde nähern sich ebenfalls.«
    »Ihr verdient den Tod«, kam es kalt aus Tanishas Mund.
    Hilf mir, Betty, dachte Tanishas Bewusstsein erneut.
    »Ich werde die Monde zerstören lassen!«, kündigte die Ultima an.
    Die Fronten verhärteten sich immer mehr. Betty ahnte, dass es ihr nicht gelingen würde, zu vermitteln. Wenn nur Perry Rhodan hier wäre; er hatte so viel mehr Erfahrung als sie. Er würde womöglich die richtigen Worte finden. »Die Ekhoniden wollten euch nicht...«
    »Sie gruben in uns. Quälten uns, nicht nur durch ihre Gegenwart, auch durch Sprengungen in unseren Leibern und dadurch, dass sie Teile unserer Körper raubten.«
    »Es handelte sich um nicht mehr als einfachen Rohstoffabbau«, sagte die Ultima. »Wenn wir gewusst hätten, dass ihr lebt, hätten wir niemals ...«
    »Ihr wolltet es nicht wissen. Und noch immer sind Biologische auf einem von uns und quälen ihn weiter.«
    »Wir konnten sie nicht mehr evakuieren, ehe die Monde zu glühen begannen und die Tbdesstrahlung zu intensiv wurde! Gebt uns die Möglichkeit, und wir werden sofort...«
    »Es ist zu spät«, sagte der Opulu durch Tanisha. »Zu spät für euch - und für sie.«

6. Der Schürfer
    Die Sterne ein Leichentuch
    Diese Müdigkeit in den Beinen.
    Diese bohrenden Schmerzen und die alles durchdringende Übelkeit.
    Dieses Gefühl, sich einfach hinlegen und einschlafen zu wollen.
    Aufzugeben.
    Zu sterben.
    Diese Farce zu
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