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PR Action 15 Trabant Der Opulu

PR Action 15 Trabant Der Opulu

Titel: PR Action 15 Trabant Der Opulu
Autoren: Perry Rhodan
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Stellvertretender Kommandant auf der EX-67 von Reginald Bulls Explorerflotte. Ich wollte ihnen beweisen, dass ich ihnen in nichts nachstehe.« »Das haben Sie, und ich bin sicher, in Zukunft werden Sie weitere Gelegenheiten dazu bekommen.«
    »Sicher. In einer Rettungskapsel.« Haynes lachte humorlos auf.
    Sein Antrieb brachte eine Saite in Betty zum Klingen, denn sie empfand eine Art Seelenverwandtschaft. Auch sie war bestrebt, sich in ihrem Leben wieder und wieder zu beweisen. Und deshalb hatte sie ihr Leben voll in den Dienst zunächst des Solaren und später des Vereinten Imperiums gestellt. Sie hätte ihr Kindheitstrauma zwar überwunden, aber dennoch wollte sie nie wieder in eine ähnliche Situation kommen.
    Als junges Mädchen hatte sie ihren Vater, den bekannten Atomforscher Allan G. Toufry, erschießen müssen, da dieser von Individual-Verformern    übernommen
    worden war und ein Atombombensilo auf der Erde hatte zünden wollen.
    Damals hatte Betty unzählige Leben gerettet, doch es hatte lange gedauert, bis auch sie selbst das akzeptiert hatte. Die von der Dritten Macht beauftragten Kinderpsychologen hatten zuerst gedacht, dass sie zeitlebens ein psychisches Wrack sein würde, doch im Laufe der Jahre stellte sich heraus, dass sie den Vorfall besser verarbeitet hatte als gedacht.
    »Posbis!«
    Betty Toufry schreckte auf. Haynes starrte zu einer der Sichtluken. Seinem Blick folgend, wurde sie auf einen riesigen Fragmentraumer aufmerksam. Er griff einen Schweren Kreuzer an und wurde gleichzeitig von zwei Leichten Kreuzern in die Zange genommen. Die Mutantin konnte von der Größe der Schutzschirmaureolen auf die darin befindlichen Schiffe der eigenen Flotte schließen.
    »Haben sie uns entdeckt?«
    »Nein, sie entfernen sich von uns.«
    »Also stimmt es. Wir sind ihnen gleichgültig.« Die Erkenntnis schien den Fähnrich nicht zu berühren. »Sie kümmern sich nicht um uns, sondern versuchen unbeirrt, nach Tarkalon vorzustoßen.«
    Wie viel Schaden mochten die Posbis dort bereits angerichtet haben? Wie viele Opfer waren auf dem Planeten zu beklagen? Fragen, auf die es keine Antwort gab. Ein Lichtblitz zuckte durch die Schwärze des Alls und blähte sich rasend schnell zu einem verwehenden Feuerball auf. Ein Raumschiff hatte sein Ende gefunden.
    Mit ihm zahlreiche Lebewesen. Schiffe ließen sich ersetzen, Menschen niemals. Das hatte Toufry von Perry Rhodan gelernt. Der Großadministrator war dort draußen, verstrickt in die Kämpfe, deren Ende nicht abzusehen war.
    »Man kann nicht einmal erkennen, ob ein Schiff der Posbis oder ein terranisches explodiert ist.« Der Tod machte keinen Unterschied, wenn er jemanden holte. »Nein.« Haynes schüttelte hoffnungslos den Kopf. »Es ist schrecklich, tatenlos zusehen zu müssen und nicht in den Kampf eingreifen zu können.« Er beugte sich über das Kontrollpult. »Das automatische Peilsignal wird laufend mit Identifikationskennung abgestrahlt. Früher oder später wird jemand auf uns aufmerksam werden.«
    Er hatte die Worte kaum ausgesprochen, als ein sanfter Ruck durch die Zelle der Rettungskapsel lief. Sie. wurde von ihrem automatischen Kurs abgebracht und in eine davon abweichende Richtung gezogen. Ein Traktorstrahl hatte die Kapsel erfasst und bugsierte sie an Bord eines Raumschiffs.

3. Perry Rhodan
    »Ist es ein Lebewesen, dessen Gegenwart du empfängst?«, fragte Rhodan.
    Tanisha war endgültig zum Stillstand gekommen. Sie schwebte über einem Erdwall und konzentrierte sich. »Ja, vielleicht. Ich kann es nicht beschreiben. Die Impulse könnten von einem Wesen stammen, doch es ist so fremd, dass ich es mir nicht vorstellen kann. Seine Gegenwart ist dumpf und verwaschen.«
    »Wo hält es sich auf?«
    »Natürlich auf diesem blöden Mond.«
    Die Aussage war wenig hilfreich. Um die Quelle der Impulse ausfindig zu machen, benötigte Rhodan einen konkreten Hinweis, der die Quelle räumlich eingrenzte. »Befindet es sich unter uns?«, bohrte er nach.
    »Ich weiß es nicht. Ich bin kein Telepath«, schnauzte das Mädchen.
    »Versuch bitte, es zu beschreiben.« Der Terraner bemühte sich, ruhig zu bleiben. »Es ist so ähnlich, wie ich es beim Plasma gespürt habe. Nur ganz anders, irgendwie etwas Dunkles und Tödliches. Eben das, was das Plasma dieser komischen Posbis krank gemacht hat.«
    Rhodan versuchte sich einen Reim auf die Worte zu machen. Es gelang ihm nicht. Nur so viel folgerte er: Auf einer quasitelepathischen Ebene empfing Tanisha die Präsenz von etwas
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