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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin
Autoren: Perry Rhodan
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sie die Posbis nach dem Friedensschluss mit den Menschen als Zeichen der Freundschaft in ihre Raumschiffe eingebaut hatten. Die Einrichtung war spartanisch, und Rhodan fragte sich, wie lange es ein Mensch in diesem kahlen Raum mit einem Bett, einem Schrank, einem Stuhl und einem Verpflegungsautomaten aushalten konnte. Gab es überhaupt eine Hygienezelle?
    Doch sogleich wurde er. abgelenkt, denn vor ihnen wölbte sich eine Panoramascheibe, hinter der sich ihnen ein albtraumhaftes Bild der Zerstörung präsentierte. Tarkalon stand in Flammen. Tanisha stieß einen kurzen Schrei aus. Unmittelbar darauf schlug ein Energiestrahl in den Schutzschirm, der Rhodan und Tanisha umhüllte. Er leuchtete einen Moment lang grell auf, konnte die eintreffenden Energien jedoch absorbieren. Rhodan führ herum, bekam einen kugelförmigen Posbi mit sechs Spinnenbeinen vor den Strahler und ... verharrte. Direkt vor ihnen lag ein Terraner in der Paradeuniform eines
    Flottenoffiziers. Sein Kopf war unnatürlich abgewinkelt, das Gesicht im Augenblick des Sterbens zu einer qualvollen Fratze verzogen.
    Der Terraner schaltete sofort. »Weg von hier!«, befahl er. »Das müssen wir uns später ansehen.«
    Die Kabine machte einer Halle mit riesenhaften Ausmaßen Platz. Mächtige Aggregattürme erhoben sich vor ihnen. »Halt!«, flüsterte Rhodan. Die Halle sah für seine Zwecke brauchbar aus.
    Suchend blickte er über die rechte Schulter. Irgendwo musste der Posbi sein, der für Tanisha als Boje gedient hatte. Doch da war...
    Von der linken Seite erklang ein metallisches Klicken. Bevor sich Perry Rhodan nach dem Geräusch umsehen konnte, schlugen mehrere Energiestrahlen in den Schutzschirm. Sofort sendete der Anzug das akustische Signal für eine Belastung des Schirmaggregates bis achtzig Prozent. Flirrende Energieblumen hüllten sie ein.
    Tanisha fest gegen sich gepresst, ließ sich Rhodan seitwärts zu Boden gleiten und riss den Strahler hoch. Erst jetzt sah er den ...
    die Posbis!
    Drei der Maschinenwesen standen keine zwei Meter von ihnen entfernt. Zwei von ihnen hatten Waffenarme auf sie gerichtet. Rhodan drückte auf den Auslöser seines Strahlers...
    ... und der grellweiße Impulsstrahl schlug wirkungslos in eine Wand. Tanisha hatte offenbar wenig Vertrauen in die Schießkünste des Unsterblichen gehabt und war mit ihm aus dem Schussbereich der Posbis gesprungen.
    Hastig blickte sich der Terraner um. Tanishas Boje lag eine Armspanne von ihnen entfernt auf dem Boden des kleinen Lagerraums, in dem sie gelandet waren. Der Posbi bestand aus mehreren kopfgroßen Würfeln, die durch metallene Schläuche miteinander verbunden waren. Mehrgliedrige Extremitäten, die aus den Quadern wuchsen, ruderten hilflos in der Luft oder schlugen gegen den Boden.
    Eine silberne Kugel rollte hin und her. Aus ihr drang eine hohe Stimme. »Liebt das Innere!«, quäkte sie. »Rettet das Innere!« Ein weiterer Posbi?, dachte Rhodan. Oder vielmehr ein. ...
    »Tanisha«, sagte er scharf. »Merk dir diesen Posbi, damit wir wieder zu ihm zurückkehren können! Zuerst müssen wir aber in die große Halle, in der wir vorhin angegriffen wurden. Schaffst du das?« Anstatt zu antworten, vollführte Tanisha den nächsten Sprung.
    Die drei Posbis tauchten wieder auf, diesmal aus einem leicht anderen Winkel.. Sie standen nähe beisammen und schienen den Boden zwischen ihnen zu analysieren. Offenbar wollten sie dem Verschwinden der beiden Terraner auf den Grund gehen. Perry Rhodan biss die Zähne zusammen und drückte ab. Sonnenhelle Strahlen fuhren in die drei Wesen, die von außen nicht von gewöhnlichen Robotern zu unterscheiden waren. Als formlose, glühende Klumpen fielen sie zu Boden. »Verdammte Mörder!«, zischte Tanisha. Der Großadministrator löste vorsichtig seinen linken Arm, mit dem er das Mädchen festgehalten hatte. Erst jetzt bemerkte er, dass sie sich richtiggehend an ihn geklammert hatte. Er drehte sie zu sich. »Noch wissen wir nicht, was die Posbis dazu verleitet hat, Tarkalon anzugreifen. Ich gehe davon aus, dass sie manipuliert werden. Ich habe sie nur getötet, weil ich keine andere Wahl hatte.«
    Rhodan blickte angestrengt durch das verschmutzte Visier ihres Falthelms, konnte ihre schwarzen Augen aber nur undeutlich erkennen.
    »Wie geht es dir?«, fragte er sachte. »Hast du Angst gehabt?«
    »Du sollst mich nicht wie ein Kind behandeln, Perry Rhodan!«, kam es fauchend aus der Maske. »Ich bin eine Wolkenreiterin; ich habe keine Angst!« »Ich will
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