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PR Action 06 Regenten Der Energie

PR Action 06 Regenten Der Energie

Titel: PR Action 06 Regenten Der Energie
Autoren: Perry Rhodan
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Energiestrahl fuhr auf die Medikerin zu und schlug in ihren Schutzschirm. Der Aufprall war so hart, dass er sie von den Beinen riss und zurückschleuderte, weg von Tako Kakuta.
    Der geschwächte Mutant richtete sich auf und griff nach seiner Waffe, schaffte es jedoch nicht, sie zu heben und auszulösen. Gleich zwei Roboter schossen auf ihn. Ihr Feuer durchbrach seinen Schutzschirm zwar nicht, doch war die Aufprallenergie so hoch, dass es ihn herumwarf.
    Instinktiv versuchte Tako, sich mittels einer Teleportation in Sicherheit zu bringen. Doch vergeblich. Seine Kräfte reichten nicht mehr aus. Es war, als habe ihm der Psi-Nebel alle Energien aus dem Gehirn gesogen.
    Verzweifelt blickte er sich um. Es gab keinen Ausweg mehr.
    Wo war Jiang? »Zhou!«, rief er.
    »Ich bin bei dir«, sagte sie und rückte wieder etwas näher an ihn heran. Still tauchte die Medikerin neben Tako auf und streckte die Hand nach ihm aus, konnte ihn jedoch nicht berühren. Ihre Schutzschirme trennten sie voneinander.
    Sie feuerte auf die Roboter, erzielte jedoch so gut wie keine Wirkung. Der Vormarsch der Gegner war nicht aufzuhalten.
    In diesem Moment, in dem alles verloren zu sein schien, schob sich plötzlich ein Shift hinter den Felsen hervor. Der Flugpanzer landete auf seinen Ketten, und dann blitzten die beiden Impulsstrahler auf.
    Armdicke Energie strahlen zuckten zu den Robotern hinüber, durchbrachen ihre Schirme und ließen sie in weiß leuchtender Glut aufgehen. Im Sekundentakt fiel Schuss auf Schuss, und jeder vernichtete einen weiteren Roboter oder Androiden.
    Atemlos beobachteten Jiang Zhou und Tako Kakuta das Geschehen. Sie selbst schossen nicht. Es war nicht nötig, denn keiner der Angreifer überstand die Attacke des Flugpanzers.
    Beißender Rauch stieg von den zahllosen Trümmer stücken auf, verflüchtigte sich jedoch relativ schnell.
    »Das ... das ist wie ein Wunder«, stammelte die Medikerin. »Wer kann das sein?«
    »Gucky vielleicht. Oder Rhodan«, vermutete Tako. »Es ist aber auch egal. Ohne seine Hilfe hätten wir nicht überlebt.«
    Die Seitenluke des Shifts öffnete sich, und der Schütze kam heraus. Es war jemand, mit dem sie auf keinen Fall gerechnet hatten.
    »Noarto!«, rief Jiang Zhou überrascht. »Sie können ja nicht ermessen, wie dankbar wir Ihnen sind.«
    »Der Mutant sollte sich in Sicherheit bringen«, sagte der Ara knapp, während er umständlich auf den Boden hinab kletterte. »Angesichts des Nebels sind Mutanten bei diesem Einsatz ziemlich wertlos. Jiang, Sie und ich werden den Berg allein hinaufgehen. Ich hoffe, Sie sind damit einverstanden.«
    Mit strenger Miene blickte er Tako Kakuta an. »Worauf warten Sie? Wir haben nicht ewig Zeit. Im Gegenteil. Im Moment sind wir im Vorteil, und den müssen wir nutzen, bevor die nächste Robotarmee heranrückt. Tako, steigen Sie in den Shift und decken Sie unseren Aufstieg! Es werden noch mehr Roboter und Androiden kommen. Deshalb brauchen wir jemanden an den Waffen, der sie uns vom Leib hält.«
    Dem Teleporter gefiel die hochnäsige Art des Aras überhaupt nicht, aber er sah ein, dass Noarto recht hatte. Für Mutanten bildete der Psi-Nebel ein kaum zu überwindendes Hindernis für ihn sogar ein beinahe tödliches. Wer nicht parapsychisch begabt war, hatte vielleicht noch eine Chance, ihn zu durchdringen. Es war schwierig, aber zumindest theoretisch möglich.
    »Geh schon«, bat Jiang Zhou.
    Sie wechselten einen kurzen Blick des Einverständnisses miteinander, dann stieg er in den Shift und schloss die Luke. Mithilfe der Beobachtungssysteme verfolgte er, wie Noarto und Jiang Zhou die Bergflanke hinaufstiegen und dabei jede sich bietende Deckung nutzten, bis sie endlich den Psi-Nebel erreichten und darin verschwanden. Er brauchte nicht zu schießen, denn kein einziger Roboter und kein Androide stellte sich ihnen entgegen.
    Erst als er den Antigrav des Shifts einschaltete, um ebenfalls weiter nach oben vorzudringen, kamen drei wie Insekten geformte Roboter aus Felsspalten. Sie waren beinahe zwei Meter hoch und bewegten sich sehr schnell und geschickt auf ihren
    sechs Beinen. Kakuta visierte sie mit den Waffen des Shifts an und vernichtete sie mit wenigen Schüssen der Impulsstrahler.
    Danach konnte er nur noch warten und beobachten.
     
    *
     
    Mühsam richtete sich Gucky auf, um eine bessere Sicht nach oben zu haben. Da schlug es plötzlich zwischen ihnen ein. Unmittelbar neben ihm explodierte ein kleines Geschoss, kaum größer als eine Faust. Der
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