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Antworten - Alles was Anastasia wollte

Antworten - Alles was Anastasia wollte

Titel: Antworten - Alles was Anastasia wollte
Autoren: Sashka
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Antworten
     
     
     
     
    Dies ist keine erotische Geschichte.
    Dies ist ein fiktives Gespräch zweier Frauen.
    Es ist für diejenigen von Euch, die Fragen haben.
    Die sich Gedanken darüber machen, wie weit sie gehen sollen, dürfen, können.
    Es ist ein Buch der Antworten für die wichtigste aller Fragen:
     
    „Was will ich wirklich?“
     
     
    „Ana, Du verstehst eine Sache nicht: Es geht nicht um Schmerz. Es geht nicht wirklich darum, daß er Dir Leid zufügt. Wenn er Dich schlägt, tut er das nicht, damit Du leidest. Er will nicht, daß Du leidest. Er will Deine Hingabe. Deine komplette, alle Ebenen Deines Körpers, Deines Geistes und Deiner Seele umfassende Hingabe. Und er will, daß Du diese Hingabe genießt, daß sie Dich zutiefst erregt. Du sollst alles aufgeben und dafür unendliche Lust zurückbekommen. Das will er, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Er ist nicht pervers. Ich kann wirklich verstehen, warum er das komplette Paket haben und nicht auf das Beste verzichten will.“
     
    „Das hört sich alles toll und wild romantisch an. Aber das erklärt mir nicht alles. Versteh´ mich nicht falsch: Meine kleine innere Göttin ist echt glücklich mit der Antwort und freut sich schon auf das Abenteuer. Aber ich habe Angst, daß etwas dabei zerstört wird. Daß er, bzw. daß ich irgendwo auf dem Weg etwas kaputt mache. Daß ich ihn nicht mehr so lieben kann wie vorher, nachdem er mich erniedrigt und geschlagen hat. Klar kann ich mir vorstellen, daß es wunderschön ist, wenn ich ganz unter seinem Willen bin und mich einfach fallen lasse....Habe ich ja auch schon erlebt. Und ja, es war sehr erregend. Ich habe mich erschrocken, w i e erregend es für mich war. Vielleicht bin ich auch irgendwo etwas pervers und er hat das ´rausgekitzelt, als er mich mit den Handschellen an der Decke aufgehängt hat und mich mit der Reitpeitsche erst sanft überall berührt hat, bis ich irgendwann mehr wollte - mehr...Mehr spüren, noch mehr Lust haben, endlich kommen dürfen. Da war es mir schon egal in dem Moment, ob er mich mit dem Ding streichelt oder peitscht. Hauptsache mehr! Ja, und als er dann anfing, mich tatsächlich damit zu schlagen, da bin ich dann erschrocken. Denn es hat mich wirklich über alle Grenzen scharf gemacht. Ich bin fast gekommen, jedes Mal, wenn ich dieses Klatschen gehört und den stechenden Schmerz gespürt habe. Ist mir wirklich unangenehm, das zuzugeben: Die Erregung ging direkt zwischen meine Beine....Na ja, und als er dann die Schläge wirklich direkt zwischen meine Beine auf meine empfindlichste Stelle gelenkt hat, war endlich dieser harte, laute, helle Schmerz direkt dort, wo auch die Lust schon war und...und ich bin so heftig gekommen, wie es noch nie war. Ich bin explodiert. Ok, ich habe auch nicht so viel Erfahrung, aber es war wirklich...ich kann es nicht beschreiben. O Gott, Giada! Ist mir das peinlich vor mir selbst! Ich glaube, ich habe mich am Ende seinen Schlägen sogar entgegengestreckt und die Beine so weit gespreizt, wie ich konnte! Ich wollte einfach nur mehr davon, von diesem endlos großen Gefühl. Gott, was habe ich getan? Du bist der einzige Mensch, dem ich das erzähle, Giada.“
     
     
    „Hör auf, Dir Vorwürfe für Deine Lust zu machen. Du bestrafst Dich, weil Dein Körper Lust spürt? Warum tust Du das? Wenn Du Durst hast und Dein Körper es als wahre Lust empfindet, wenn Du ihm Flüssigkeit gibst - Hast Du dann auch ein schlechtes Gewissen? Sicher nicht. Du solltest gute Gefühle als Geschenk annehmen. Glaubst Du nicht, daß Dein Körper Dir schon ziemlich genau sagt, was ihm gefällt?
    ...
    Nein, das nehme ich wieder zurück. Denn Du hast Recht: Wenn nicht alles in Dir es genießt, sondern nur eine Seite von Dir sich gegen die anderen durchsetzt, könnte es tatsächlich sein, daß Du Verletzungen davon trägst, da hast Du Recht. Alles in Dir muß das wollen, nicht nur Dein Körper.
    Es gibt Frauen, die stürzen sich in Abenteuer ohne nachzudenken, haben in dem Moment auch Lust, aber verletzen dabei etwas in sich und schädigen sich selbst. Ich habe schon erlebt, wie Frauen sich einfach nur selbst bestrafen wollten und sich dafür einen Mann gesucht haben, der sie dann so rangenommen hat, daß sie sich rundum bestraft fühlen durften. So eine Art Selbstkasteiung mit Hilfe von Dritten. Diese Frauen haben irgend etwas, wegen dessen sie sich schuldig oder schlecht fühlen und wollen dieses schlechte Gefühl durch Dominanz von außen betäuben.

    Aber das ist es
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