weiter verhärtendes Gelee – bis ein Weiterflug unmöglich ist.
Kein Schiff, keine Sonde kann gegen den Willen der Onryonen bis zum Geflecht vordringen (Ausnahme: der Experimentalraumer STARDIVER), eine Rückkehr hingegen ist jedoch stets möglich. Mehr noch, es gibt einen aktiven Rückstoß, der jedes Objekt wieder aus dem Gebiet des Repulsor-Walls befördert, wenn es nicht aktiv dagegen vorgeht.
Technogeflecht
Das fahlgrün leuchtende Technogeflecht bedeckt den gesamten Erdmond, dessen Anblick am Nachthimmel der Erde daher kränklich und trostlos wirkt. Das Technogeflecht bildet eine Schicht über der darunter liegenden Oberfläche und hat eine variable Dicke, die von einem nur dünnen Belag bis zu Hunderten und mehr Metern Dicke reicht.
Das Technogeflecht ist insgesamt eine Mischung aus Panzer, Maschinenpark, Rüstung ... eben eine technische Schale. Alle genaueren Untersuchungsmethoden scheitern; man gewinnt nur einen optischen Eindruck von außen, mehr nicht.
Etliche Bereiche des Geflechts wirken starr, wie seit ewigen Zeiten dort aufgetragen oder angebracht. Andere Regionen brodeln geradezu vor Aktivitäten, deren Art, Ursache und Zweck aber nicht klar werden – das Geflecht scheint sich dort umzuformen oder zu erweitern. Genaueres lässt sich von außerhalb nicht feststellen.
Einige Baukomplexe könnten Fabrikationsanlagen enthalten, andere könnten Waffensysteme sein, Landeplätze oder Abschussrampen ...
Alles ist von Technoaufbauten verändert, überformt. Vor allem bei der Thora-Werft gut sichtbar: Teilweise lagern sich unverständliche technische Gerätschaften auf den Außenhüllen an.
Whisper
Whisper – das einzig bekannte überlebende Wesen seiner Art nach dem Aussterben der ursprünglichen Symbiosepartner seines Heimatplaneten Khusal – lebte im 35. Jahrhundert alter Zeitrechnung in Symbiose mit Perry Rhodan; während dieser Zeit sah es aus wie ein hauchdünner, schwarz schillernder Schulterumhang (im Ursprungszustand war Whisper halb transparent). Whisper war auch in der Lage, die Form eines Turbans anzunehmen. Dabei bildete er an Rhodans Stirn und seinem Nacken eine knotenartige Verdickung aus.
Der Körper Whispers war 120 x 70 Zentimeter groß und bestand aus unzähligen hauchdünnen Fasern. Diese Fasern waren an circa zweihundert Stellen zu »Nerventastern« verdickt, die wie geschliffene Diamanten funkelten und den Kontakt mit dem Symbiosepartner herstellten.
Wenn Perry Rhodan Whisper trug, verbanden sich einige Nerventaster mit dem Rückenmark im Bereich der Halswirbelsäule. Dabei lag ein Teil Whispers über Rhodans linker Schulter, während sich die andere Seite unterhalb der rechten Achselhöhle anheftete. Der Kontakt zwischen Whisper und seinem Symbiosepartner konnte jederzeit getrennt werden und erfolgte auch durch Rhodans Kleidung hindurch. In ausgebreiteter Form war Whisper selbstständig flugfähig, allerdings konnte er sich nur relativ unbeholfen und langsam flatternd fortbewegen.
Whisper war imstande, seinen Körper zusammenzuziehen, und hatte dann nur noch Größe und Form eines Tennisballs. In dieser Form nahm er Nahrung zu sich. Dies konnte ausschließlich über eine stark proteinhaltige Flüssigkeit erfolgen, die er alle 21 Stunden zu sich nehmen musste.
Whisper nahm auf telepathischem Weg Kontakt mit dem Bewusstsein seines Trägers auf, wenn seine Nerventaster sich mit dem Nervensystem des Wirts verbanden. Dabei schickte er seine Impulse über das verlängerte Rückenmark in die Zirbeldrüse.
Perry Rhodan vernahm Whispers Stimme als ein telepathisches Flüstern. Rhodans schwache telepathische Kräfte wurden durch Whisper enorm verstärkt. Darüber hinaus war er in der Lage, im Infrarotbereich zu sehen, solange er Whisper trug. Zudem verdreifachten sich seine Wahrnehmungen und seine Geistesleistung.
Whisper war auch in der Lage, die geistige Kontrolle über seinen Wirt zu übernehmen oder ihn vor telepathischen Kontaktversuchen abzuschirmen.
Im Jahr 3444 starb Whisper mit seinem Symbiosepartner, nachdem er durch die Strahlung von PEW-Metall dazu gebracht wurde, Rhodan zugunsten eines Trägers einer Spange aus PEW-Metall zu verlassen.
Impressum
EPUB-Version: © 2013 Pabel-Moewig Verlag GmbH, PERRY RHODAN digital, Rastatt.
Chefredaktion: Klaus N. Frick.
ISBN: 978-3-8453-2701-3
Originalausgabe: © Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt.
Internet: www.perry-rhodan.net und E-Mail:
[email protected]PERRY RHODAN – die Serie
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