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PR 2650 – Die Phanes-Schaltung

PR 2650 – Die Phanes-Schaltung

Titel: PR 2650 – Die Phanes-Schaltung
Autoren: Uwe Anton
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Karlsruhe umsteigen. Schock: bislang alle Züge pünktlich, aber der zum Konferenzort Rastatt, aus Erfahrung ein moderner kleiner Zug eines lokalen Verkehrsbetriebs, fällt aus. Notarzteinsatz im Bahnhof Rastatt. Was tun? Taxi nehmen? Ist ja nicht mehr weit. Aber ich hab das Ticket ja schon bezahlt ...
    Erst mal auf dem Fahrplan suchen. Ein anderer Zug fährt nur wenige Minuten später. Ein Zug? Nun ja, bei uns hat man das früher Straßenbahn genannt. Er steht am Gleis, ich steige ein, aber keine gute Idee: Die Straßenbahn fährt nicht ab.
    Während uniformierte Karnevalisten fröhlich scherzen (und eine Flasche kreisen lassen), unterhalte ich mich mit einem Mitreisenden, der schon den ganzen Tag im Nordschwarzwald unterwegs ist. Irgendwann eine kaum verständliche Durchsage. Bahnhof Rastatt frei, aber Rückstau. Es geht gleich los. Nach der dritten Durchsage, dass es gleich losgeht, geht es tatsächlich los. Ankunft Rastatt nicht 18.22 Uhr, sondern 18.52 Uhr. Ärgerlich, da ich um 19 Uhr für ein Vorgespräch mit Klaus N. Frick verabredet bin. Aber auch Perry Rhodan versucht nicht zu ändern, was sich nicht ändern lässt.
    Jetzt sputen, zum Hotel. Ein Katzensprung, Taxi lohnt nicht, ich gehe zu Fuß, genieße die kühle frische Luft, die ich mit einer Zigarette verpeste. Pünktlich um 19 Uhr im Hotel. Sehe in der Rezeption (und der Bar, aber bei Kaffeevariationen) schon die ersten Kollegen.
    Und habe den Eindruck, wieder mein Arbeitszimmer zu betreten.
    Wie jedes Jahr ein gutes Gefühl.
     
    Uwe ist derzeit Exposéautor der Serie und hält damit (fast) alle Fäden in der Hand. Diese Aufgabe hat er seit dem tragischen Tod von Robert Feldhof inne, der PERRY RHODAN zuvor viele Jahre steuerte. Als Autor stieg Uwe Anton mit Band 1922 ein, hat seitdem – einschließlich des Bandes, den der geneigte Leser gerade in den Händen hält, auf den Knien liegen oder auf das Lesegerät/Handy geladen hat – exakt 81 Romane für die Erstauflage verfasst.

Arndt Ellmer:
    Was auf einer Autorenkonferenz wirklich zählt
     

    Das Wichtigste an der Autorenkonferenz sind die belebenden Getränke wie Kaffee und Tee sowie die erlesenen Speisen – Letztere, damit wir Autoren gut gelaunt sind, Erstere, damit wir die nach den Mahlzeiten eintretende Müdigkeit schnell wieder loswerden. Früher wurde viel geraucht, in der Konferenz und im Restaurant. Heutzutage gibt es kleine Zigarettenpausen, geraucht wird im Freien. Das schont nicht nur die Gesundheit der Nichtraucher, sondern auch die Vorhänge.
    Ansonsten geht es mit 200 Sachen durch die Nordkurve, Brainstorming im Akkord, denn eineinhalb Tage sind nicht besonders viel Zeit.
     
    Arndt ist mit ehrfurchtsgebietendem Abstand der Dienstälteste im PERRY RHODAN-Autorenteam und meldet sich vier Seiten weiter noch einmal.
    Sein erster Roman für die Serie liegt fast 30 Jahre zurück: die Nummer 1155, »Der Erwecker«. Bis heute sind sagenhafte 202 Romane in der Erstauflage erschienen, die seinen Namen tragen. Außerdem kennt ihn seit einer schieren Ewigkeit jeder als unermüdlicher Leserbrief-Onkel, der Woche für Woche die LKS zusammenstellt und treu jeden einzelnen Brief und jede E-Mail beantwortet, die ihn erreicht.

Hubert Haensel:
    Positive Überraschungen ...
     

    »The same procedure as every year.« – Das mag der geneigte Leser vielleicht denken, aber das ist es nicht. Ganz und gar nicht. Abgesehen natürlich von der Hardware, also dem Konferenzraum, der Unterbringung der Autoren, dem zeitlichen Rahmen ... Und selbst die Getränke in der Bar sind eher unwichtig geworden zugunsten der vielfältigen Gespräche mit den Themen »Wer? Wie? Was? Warum?«
    Klar doch: Im stolzen Serienalter von 50 plus ist man gesetzter, ruhiger, bedachter. Was zwangsläufig auch daran liegt, dass das gesamte Perryversum komplexer und weit mehr ineinander verwoben ist als noch vor zwanzig oder dreißig Jahren. Das Leben an sich prägt PERRY RHODAN, glättet hier ein Wehwehchen, lässt dort ein anderes entstehen und hinterlässt oft markante Falten, die von Erfahrung, vielleicht sogar von Weisheit zeugen.
    Wenn wir uns zusammenfinden, gibt es Probleme, Hoffnungen, Wünsche zu diskutieren. Nicht zuletzt hatten wir auch im Februar 2012 die Meinungen unserer Leser und Serienfreunde im Gepäck.
    Wir Autoren – natürlich ebenso unsere neue Autorin – sind mit Herzblut dabei. In jedem Jahr gibt es neue Gedankenfäden, die weiterzuspinnen sind, und oftmals sind es zu viele Ideen, die auf ihre Verwirklichung
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