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Porno Absurd

Porno Absurd

Titel: Porno Absurd
Autoren: Jacques Hammer
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seinen Lebenswandel zu nehmen. Ein aufrichtiger Benno sollte auf dieser Schiffsreise entstehen. Ein Benno, der weiß, was er will, der lernt wahrhaftig zu lieben und der sich stets unter Kontrolle hat. Aber noch ist es für dieses Vorhaben nicht zu spät, sagt er sich.  Er erreicht seine Kabine und packt seine Sportsachen zusammen.
     
    Sarah erwacht an diesem Tag früher als gewöhnlich. Denn ihr Wecker klingelt. Unaufhörlich. Mit leichten Kopfschmerzen und einem postkoitalen Kribbeln in der Möse, welches sie immer dann verspürt, wenn sie einen besonders dicken Schwanz in sich hatte, steht sie müde und zermürbt auf. Erst unter der Dusche wird sie sich den Geschehnissen der letzten Nacht wieder bewusst. Was war das nur für ein seltsamer Abgang von diesem Benno, fragt sie sich. Hat sie irgendetwas falsches gesagt oder getan? Sarah zerbricht sich den Kopf. Diese teils beeindruckenden Wesensveränderungen bei Männern nach dem Höhepunkt hat sie schon häufig beobachtet. Wenn die Kerle erstmal das bekommen haben wonach sie gieren und ihr Penis wieder schlaff ist, ist meist jeglicher Respekt vor der Frau verflogen. Vor und während dem Sex tuen sie alles für die Frau und nur Sekunden später verwandeln sie sich in herzlose Arschlöcher. Aber solch ein Extrem wie Benno hat sie bisher noch nicht erlebt. Nichtsdestotrotz fühlt sie sich in diesem Moment unter der Dusche gut. Das warme Wasser prasselt auf ihre nassen Haare herab, sie hält ihr hübsches Gesicht in den Strahl und empfindet ein harmonisches Körperbewusstsein. Sie fühlt sich sinnlich und zufrieden. Ein Effekt, der bei Sarah häufig eintritt, nachdem sie von einem echten Schwanz zu einem intensiven Orgasmus gevögelt wurde. „Vielleicht war er auch einfach nur zu betrunken“, redet sie sich ein und gibt sich mit dieser Erklärung zufrieden.
    „ Nun muss ich nachlegen, und zwar in meiner Kabine. Vor den Kameras, ich muss es mit ihm treiben, lang und intensiv, sein Gesicht, sein Kopf muss gut zu sehen sein“, erinnert sie sich an Leos Worte. Nur wenn der Maskenmann demaskiert in einem Amateurporno zu sehen ist, kann Leo einen guten Preis aushandeln, hat er Sarah erklärt. Also hüpft sie aus der Dusche, trocknet sich ab und schlüpft in ein verdammt heißes Sommerkleid, das gerade soviel von ihrem erotischen Körper verdeckt, dass es noch gesellschaftsfähig ist. Mit nassen Haaren, großem Selbstbewusstsein und naiver Zuversicht, die so nur eine wahrhaft schöne Frau aufbringen kann, verlässt sie ihre Kabine.
     
    Er zieht die Tür ins Schloss, schwingt lässig seine Sporttasche über seine muskulöse Schulter und geht, ein wenig aufgeregt, durch den Korridor Richtung Gym. Seine Lippen stülpen sich und er beginnt zu pfeifen. Es ist schon viele Jahre her, dass Benno zuletzt so losgelöst und hoffnungsvoll fröhlich vor sich hin gepfiffen hat. Mit Schwung biegt er um die Ecke. Im gleichen Moment öffnet eine schöne Frau mit sensationellen Beinen ihre Kabinentür, tritt heraus, Benno sieht nur ihre Rückansicht, sie schließt ihre Türe ab. Benno registriert cool das vor ihm auftauchende heiße Gestell und pfeift weiter seine Melodie. Die junge Frau dreht sich um, geht einen Schritt auf Benno zu und plötzlich bleiben beide leicht erschrocken stehen.
    „ Oh..ähh Hallo“, bringt Benno stotternd hervor.
    „ Mhh Hi, das ist ja ein Zufall.“, antwortet Sarah kühl, fügt dann aber mit sanfterer Stimme hinzu, „und wie geht’s so? Hast du auch solche unglaublichen Kopfschmerzen?“.
    Benno druckst herum, ihm ist die Situation sichtlich unangenehm. Einerseits ist sein Kopf voll und ganz auf Cecille eingestellt, andererseits weiß er, dass er sich letzte Nacht ein wenigzu grob und rüde benommen hat.
    „Hmm ja, es geht eigentlich. Sarah war dein Name, richtig?“, fragt er mit angedeutetem Lächeln.
    „ Jipp. Und du bist Benno. Wir haben gestern ganz schön was weggekippt, hihi“, kichert sie. „Und dann warst du plötzlich weg“, schiebt sie mit enttäuschtem Gesichtsausdruck hinterher. Von ihrem Vorfall auf der Damentoilette erwähnt sie nichts.
    „ Du, ich muss mich bei dir entschuldigen. Wegen gestern, auf dem Klo, ich war echt zu betrunken, eigentlich mach ich sowas, also, eigentlich habe ich mir fest vorgenommen so etwas in Zukunft nicht mehr zu machen. Sorry, tut mir echt leid, wollte dich nicht beleidigen oder so. Ich hoffe, bei dir ist alles ok soweit?“, und Bennos Mimik drückt echtes Schuldgefühl aus. Sarah schaut ihm tief in die
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