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Ponyhof Kleines Hufeisen - 09 - Wolkenmaehne hat Geburtstag

Titel: Ponyhof Kleines Hufeisen - 09 - Wolkenmaehne hat Geburtstag
Autoren: Andrea Pabel
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Augenblick ein Stück Käse von der Platte und schleppte seine Beute schnell weg.
    Nur Grauchen ließ sich nicht blicken, ihr war der Trubel wieder zu viel. Sie wusste, dass Cornelia ihr immer einen Leckerbissen aufhob, den sie später, wenn die Gäste gegangen waren, in ihrer Futterschüssel finden würde.
    Die Brotkörbe waren mit großen Brezen, frischem Bauernbrot und knusprigem Stangenweißbrot gefüllt. Volker hatte mehrere frisch geräucherte Renken aus dem Chiemsee gestiftet, die er nun gekonnt filetierte. Es gab Krüge mit Apfelsaftschorle, Cola und Limonade für die Kinder, Bier vom Fass für die Erwachsenen.
    Alle machten sich mit Heißhunger über das Essen her, es wurde gelacht, durcheinander geredet und sich zugeprostet. Unter dem Birnbaum war es schattig und der Wind trug den Duft von Heu und Wiesenblumen herüber.
    Sabine nickte Michaela schnell zu. Es war ein schönes Fest für ihre geliebte Stute.
    „Jetzt singen wir ein Geburtstagslied und schneiden die Torte an!“, rief Cornelia.
    „Holst du Wolkenmähne?“, rief Michaela Sabine zu. „Sie muss natürlich dabei sein!“
    „Und die Kerzen ausblasen?“, rief Franz und erntete prompt einen vorwurfsvollen Blick seiner Schwester.
    Sabine rannte schon los. Sie durfte Wolkenmähne holen! Atemlos kam sie auf der Koppel an und ging zu der schönen Stute. Wolkenmähne ließ sich willig aufhalftern und Stella lief gleich mit.
    Als sie in den Garten zurückkamen, stand dort schon die prächtige Geburtstagstorte auf dem Tisch.
    Michaela zündete die Kerzen an. „Das hast du aber echt schön gemacht!“, sagte sie mit einem Lächeln zu Sabine. Dann standen sie zu beiden Seiten Wolkenmähnes, als Cornelia „Happy birthday“ anstimmte. Die Islandstute spitzte die Ohren und schnaubte misstrauisch, als alle sangen und sie hochleben ließen.
    Gerade als Sabine und Michaela die Kerzen ausblasen wollten, wagte Stella sich einen Schritt nach vorn und streckte den Kopf zur Torte hin vor. Ob man das fressen konnte? Einen Augenblick zögerte das Fohlen und schnaubte prustend - und die Kerzen waren aus!
    Alle klatschten und lachten so laut, dass Stella erschrocken zurücksprang und dabei ein großes Glas Essiggurken vom Tisch fegte.
    Erst als Michaela Wolkenmähne ein paar Karotten zum Geburtstag fütterte, kam auch Stella wieder näher. Endlich brachten Sabine und Michaela gemeinsam die Pferde auf die Koppel. Einen Korb Karotten und Äpfel für die anderen Pferde nahmen sie natürlich mit. Schließlich sollten die auch etwas vom Pferdegeburtstag haben!
    Als Franz nach dem vierten Stück Torte verkündete, dass er nun wirklich nichts mehr essen könnte, klopfte Volker mit der Gabel gegen sein Glas um sich Gehör zu verschaffen. „Es war ein schönes heiteres Geburtstagsfest und ich möchte mich bei euch allen für eure Mithilfe bedanken. Weil heute ein besonderer Tag ist, haben Cornelia und ich beschlossen euch etwas zu verraten!“
    Erwartungsvolle Stille entstand, alle sahen Volker gespannt an.
    „Wir werden heiraten!“, verkündete der junge Mann dann mit strahlendem Lächeln und legte Cornelia den Arm um die Schultern.
    Nun brach allgemeiner Jubel los und die jungen Reiter bestürmten Cornelia und Volker mit tausend Fragen.
    „Ihr fahrt doch sicher mit der Kutsche!“, rief Franz hoffnungsvoll. Vielleicht würde er das Brautpaar kutschieren dürfen!
    Cornelia lachte. „Das werden wir noch sehen! Ich sag dir rechtzeitig Bescheid, Franz!“
    „Aber auf euer Wohl anstoßen dürfen wir schon heute!“, rief Herr Scherer und hob sein Glas. „Alles Gute, wir gratulieren!“
    Die Gläser klangen hell und Stefan flüsterte Sabine zu: „Na, so überraschend kam das nicht. Das haben die doch schon lange vor. Ich wette, du wirst Brautjungfer!“
    Sabine lachte. „Nur wenn du Brautführer wirst!“ „Um Gottes willen“, brummte Stefan. „Ich glaube, dann nehme ich Urlaub. Wanderritt mit Gustav.“
Die Fohlenweide

Die Fohlenweide
    Der Sommer neigte sich dem Ende zu. Schon färbten sich die ersten Blätter gelb. Der Birnbaum an Cornelias schönem alten Haus hing voller reifer, gelber Früchte. Die großen Sonnenblumen im Bauerngarten waren abgeerntet, die Schwalben versammelten sich bereits beim Stall und dem Schuppen, um zum Überwintern nach Süden zu fliegen.
    Wolkenmähne und den Ponys wuchs dichteres Fell und auch die Großpferde bekamen längeres Haar. Die Luft war klar und kühl, es roch nach Erde, reifem Obst und dem letzten Heu.
    „Nun wird es langsam
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