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PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: FernWeh (German Edition)

PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: FernWeh (German Edition)

Titel: PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: FernWeh (German Edition)
Autoren: Hortense Ullrich , Joachim Friedrich
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eingerichtet hatten, ging es los! Es war unglaublich spannend, witzig und kreativ. Es entstanden neue Figuren, die plötzlich zum Leben erwachten, die in immer neue und verrücktere Abenteuer gerieten, von denen wir oft genug selbst keine Ahnung hatten, wie wir sie da wieder rausbringen sollten.
     
    HU: Tatsächlich hatten wir nach ein paar Wochen einen 300-Seiten-Roman fertig. Wir waren begeistert, waren in absoluter Hochstimmung und entschieden - das Manuskript wegzuwerfen und noch mal von vorne anzufangen.
     
    JF: Zu diesem Zeitpunkt hatten wir dem Thienemann Verlag noch nichts von unserem Projekt erzählt, wir wussten ja selbst nicht, ob unser Plan aufgeht.
     
    HU: Mit dem zweiten Versuch waren wir sehr zufrieden. Wir schickten das Manuskript an den Verlag und hielten die Luft an. Gott sei Dank kam die Antwort prompt und es herrschte auch dort uneingeschränkte Begeisterung.
     
    Worum geht es in dem Buch?  
     
    HU: Hm. Tja. Ist echt schwer zu beschreiben. Es kommen zwei Teenager darin vor. Also, Konditorsohn trifft Millionärstocher? Nee, sie treffen sich ja nie. Ups, habe ich jetzt schon zu viel verraten?
     
    JF: Die Protagonisten sind die Teenager Berry und MAX (Mathilda Antonia Xenia).
Sie Tochter reicher (sehr reicher!) Eltern, aufmüpfig, gegen den Strich gebürstet und von der »wohlfahrtsverwahrlosten« Gesellschaft genervt. Denken Sie jetzt an eine sozialkritische Geschichte? Vergessen Sie es! MAX hat ihre ganz eigene Art, es der »High Society« zu zeigen. Berry ist der gutmütige und etwas phlegmatische Sohn einer Konditorenfamilie mit eigenem Café. Es passiert nicht viel Aufregendes bei ihm – bis MAX in sein Leben tritt.
     
    HU: Eigentlich durch Kleinigkeiten ausgelöst, geraten die beiden immer wieder in spannende, aber vor allem komische Situationen – und treffen dabei auf ausgesprochen »schräge Vögel«. Ob es »coole« Detektive, eine ALDI-süchtige Sekretärin, eine sehr distinguierte Großmutter, stinkreiche Väter oder pokernde Omas sind. Es ist wirklich alles dabei!
     
    JF: Klischees aufzugreifen und sie möglichst punktgenau so zu überziehen, dass Komik entsteht, hat mir dabei besonderen Spaß gemacht hat.
     
    Wie war die Zusammenarbeit?  
     
    JF: Bar jeder Eitelkeiten oder Empfindlichkeiten. So ist ein echtes gemeinsames Buch entstanden. Wir haben zwar beide unsere spezifischen Rollen in der Geschichte, haben aber auch ständig an der »Welt« des jeweils anderen mitgearbeitet, uns respektvoll und konstruktiv kritisiert und so nie auch nur den Ansatz eines Konflikts in der Zusammenarbeit gespürt. Das ist sicher eine Grundvoraussetzung, wenn man eine Geschichte schreiben will, die die Leser als Einheit erleben sollen. Die Zusammenarbeit mit Hortense ist für mich ein absoluter Glücksfall.
     
    HU: Unsere Zusammenarbeit war so gut, dass wir mit Abgabe des ersten Bandes sofort mit dem 2. Band angefangen haben, weil wir inzwischen schon süchtig nach täglichen Berry- und MAX-Mails sind.
     
    JF: Es gab auch jede Menge komische Situationen. Während einer Lesereise wollte ich Hortense unbedingt eine Mail von Berry zukommen lassen. Also lief ich mit meinem »USB-Stick« zur Rezeption des Hotels und bat die nette Dame dort, diese Mail an Hortenses Adresse von ihrem Computer aus zu senden. Das tat sie dann auch. Nur, was bei Hortense ankam, war nicht die Mail von Berry, sondern eine Reservierungsbestätigung an einen gewissen Dr. Abdul Jamal. (Den Namen werde ich nie vergessen.) Ich weiß nicht, ob Dr. Jamal die Zimmerreservierung zurückgenommen hat, als er Berrys Mail gelesen hat. Sollte er aber diese Zeilen lesen, bitte ich ihn aufrichtig um Entschuldigung!
     
     

Leseprobe Betreff: Familienbande
     
     
     

 
     
     
     
    Von: BerryBlue
    An: PinkMuffin
    Betreff: Ich klaue keine Brieftaschen!
     
    Hi, MAX,
    Mann, kannst Du böse gucken! Ich habe echt gedacht, Dein Blick brennt Löcher in mich rein. Der Typ war wohl nicht Dein Typ. Haha!
    Na gut, wahrscheinlich bist Du nicht in der Stimmung für blöde Witze. Ich habe das Ganze wohl irgendwie missverstanden. Jedenfalls habe ich fast einen Herzanfall bekommen, als ich Dich und das Mädchen da sitzen sah. Da hab ich die Panik gekriegt und – na ja, den Rest kennst Du ja.
    Auch wenn Du jetzt möglicherweise ein bisschen sauer auf mich bist, könntest Du der Polizei bitte erklären, dass ich Deine Brieftasche nicht geklaut habe? Denn das habe ich wirklich nicht! Auch wenn es vielleicht so ausgesehen hat.
    Danke! Und ich
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