Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: FernWeh (German Edition)

PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: FernWeh (German Edition)

Titel: PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: FernWeh (German Edition)
Autoren: Hortense Ullrich , Joachim Friedrich
Vom Netzwerk:
würde, wäre die Gefahr zu groß, dass die Gangster merken, dass der Tiegel präpariert ist. Offensichtlich hat Hashimoto also den Tiegel bisher noch nicht geöffnet, deshalb hat die Polizei ihn noch nicht erwischt. Aber nun müsste ja der Sender aktiviert sein, wo Hashimoto die Creme ausprobiert.
    Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Polizei es rechtzeitig schafft, im Hotel anzurücken, bevor Dich die Japaner unterm Bett entdecken. (Na ja, und dass der Sender wirklich funktioniert. Hm.) Oder dass wir schnellstmöglich da sind, um Konfusion zu verbreiten, damit Du abhauen kannst.
    Verflixte Ampel, immer noch rot!
    Murrkssss, Kuuhlhat fääht beiii Rrrrrrrrrot losss!
    MiiX
     
     
    Von: BerryBlue
    An: PinkMuffin
    Betreff: Lebe noch!
     
    Hi, MAX,
    Du kannst Kuhlhardt sagen, er kann langsam fahren, denn sein Plan hat geklappt und ich hab’s überstanden! Ich bin gerettet!
    Die Maskierten waren nämlich Polizisten! Genauer gesagt, japanische Polizisten. Jedenfalls vermute ich das. Ich habe die ganze Zeit unterm Bett gelegen und konnte alles sehen.
    Die kleine Kampfmaschine hat zwar noch einen der Maskierten umgehauen, aber das war’s dann auch schon. Diese Typen waren NOCH besser als er! Kannst Du Dir das vorstellen?
    Es ging alles unglaublich schnell. Lautes Geschrei, fliegende Arme und Beine und ehe ich mich versah, lagen Suzuki und seine drei »Botschafter« in Handschellen auf dem Boden.
    War wie in einem Kung-Fu-Film! Unglaublich!
    Und dann kam Hashimoto aus dem Nebenzimmer. Echt, MAX, sein Gesicht war so rosa wie ein Babyhintern und hat geglänzt wie ein eingeölter Touri auf Mallorca. Aber sonst war er ganz der Alte. Als er die Polizisten entdeckt und gesehen hat, was die mit seinen Bodyguards gemacht haben, hat er sich nicht mehr gewehrt. Die konnten ihm Handschellen anlegen und das war’s.
    Und genauso schnell, wie diese maskierten Typen gekommen waren, sind sie wieder verschwunden – mit den Japanern.
    Bestimmt war das so eine Art Spezialtruppe. Wahrscheinlich haben sie ihn bis hierher verfolgt, damit sie die ganze Bande erwischen, einschließlich Suzuki.
    Ich liege immer noch unter dem Bett. Es ist zwar alles ruhig, aber wer weiß. Vielleicht können die sich ja noch mal befreien oder die schieben alles auf mich und die Polizisten kommen zurück und verarbeiten mich zu Hackfleisch. Ich denke, ich bleibe noch so lange hier, bis Ihr angekommen seid.
    Berry
     
     
    Von: PinkMuffin
    An: BerryBlue
    Betreff: Entspann Dich
     
    Hi, Berry,
    komm unter dem Bett raus, Du Angsthase. Die Gefahr ist vorbei. Warte in der Lobby auf uns, bestell Dir was zu trinken, beruhige Dich. Wir sind gleich da.
    MAX
     
    PS: Ich finde, Du hast dich tapfer geschlagen. Immerhin hast Du Dich rechtzeitig unterm Bett versteckt, haha. Nein, im Ernst, ich bin froh, dass die Sache jetzt überstanden ist. Und das ist sie. Kuhlhardt sagt das auch. Jetzt ist Party-Time!!
     
     
    Von: BerryBlue
    An: PinkMuffin
    Betreff: Kannst Du mich auslösen?
     
    Hi, MAX,
    na gut, bin ich halt ein Angsthase, aber Du hast ja diese Typen nicht gesehen! Außerdem ist Angst ein Zeichen von Intelligenz – hat jedenfalls mal ein Lehrer zu mir gesagt. Und in der Hinsicht bin ich in der letzten Stunde tatsächlich ziemlich schlau gewesen.
    Darum habe ich, nachdem die Japaner verschwunden sind, doch noch ein paar Minuten gewartet und mich dann – Schritt für Schritt vorsichtig an der Wand entlangschleichend – auf den Weg zur Lobby gemacht. Ich war erst wieder beruhigt, als ich festgestellt habe, dass alles normal war und mir keine Japaner im Kampfanzug begegnet sind. Auch hier in der Lobby verhalten sich alle so wie immer. Entweder die sind hier total cool oder die japanische Polizei hat die Hintertreppe benutzt.
    Jedenfalls sitze ich jetzt hier und warte auf Euch. Ich hab mir drei Colas auf einmal bestellt, so fertig bin ich. Vielleicht sollte ich lieber Milch trinken? Ach, egal! Hauptsache, es ist vorbei!
    Es gibt nur ein kleines Problem: Die Cola ist verdammt teuer hier – und ich hab kein Geld dabei! Wenn Du mich nicht auslöst, muss ich mindestens die nächsten drei Jahre Geschirr spülen!
    Es wäre gut, wenn Du hier wärst, bevor sie mit der Rechnung kommen.
    Ich bin so froh, dass wir die Japaner los sind – und ich kann es kaum erwarten, Dich zu sehen. Das ist doch ein Grund zum Feiern! Mir Dir allein würde es mir zwar besser gefallen, aber Kuhlhardt darf von mir aus auch dabei sein.
    Was hältst Du davon?
    Bis
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher