Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter

Titel: Perry Rhodan Neo 021 – Der Weltenspalter
Autoren: Alexander Huiskes
Vom Netzwerk:
Begleiter sind. Von ihnen geht keinerlei Gefahr für die Stationssicherheit aus.«
    »Diese Angaben sind im Stationsprotokoll hinterlegt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das zuständige wissenschaftliche Personal, das soeben informiert wurde.«
    Die Energiekegel erloschen, ebenso wie der Energievorhang, der sich schon zuvor um sie gelegt hatte. Die Waffen wurden wieder an die Decke gezogen, und es wurde dunkel im Raum.
    Aber nur für eine Sekunde, dann flammte grelles weißes Licht auf und riss aus der Dunkelheit, was bislang vor ihnen verborgen gewesen war: eine große Halle.
     
    »Na, so was. Haben Sie eine Ahnung, was es mit diesen Geräten auf sich hat? Die erinnern mich an Ihr Raumschiff, Crest.« Tatjana Michalowna wies auf ein ganzes Sortiment an Messgeräten, die ringsum aufgebaut waren.
    Crest versuchte, zunächst den bohrenden Schmerz hinter der Stirn und danach das Staunen über den Transmitter zurückzudrängen und sich stattdessen die Umgebung genauer anzusehen. Nach ihren Erfahrungen auf Ferrol schien dies dringend angeraten. Wer wusste, in welche gefährliche Situation sie geraten waren?
    Rings um den Transmitterbogen waren Messgeräte, Kameras und andere Geräte aufgestellt, dazu mehrere Paravents, aus mit Kunststoff beschichtetem Stahl gebogen, der einfache Rautenmuster zeigte, wie sie in vielen Kulturen anzutreffen waren. Das Design der Geräte war funktional für zweihändige Geschöpfe und wirkte seltsam vertraut. Beinahe wie in einem Museum.
    »Ich kenne nicht die exakte Funktion, aber sie sind mir hinreichend geläufig«, antwortete er. »Das Imperium verwendet Geräte wie diese zur Vermessung energetischer Phänomene und physischer Prozesse sowie zur Konservierung von Anlagen.« Er deutete nacheinander auf drei unterschiedliche Maschinenblöcke.
    »Station! Wann wurden diese Messinstrumente zum letzten Mal benutzt?«, fragte er.
    »Fragen Sie bitte das zuständige wissenschaftliche Personal«, lautete die wenig hilfreiche Antwort.
     
    In einem der Nebenräume zur Haupthalle stießen sie auf mehrere Schränke, jeder mit dem arkonidischen Symbol für Forschung versehen. Die ordentlich angebrachten Aufschriften verrieten, was darin zu finden war.
    Wir sind tatsächlich auf arkonidischem Terrain, schlussfolgerte Crest. Offenbar erforschen hier arkonidische Wissenschaftler die Transmittertechnologie. Eine Technologie, von der ich annahm, ich sei der Erste, der sie benutzt. Aber ... es ist niemand hier. Sie scheinen demnach nicht besonders erfolgreich darin zu sein.
    Oder sie sind gerade selbst auf einer Reise durch den Transmitter, schlug der Extrasinn vor.
    »Nutzen wir die Gelegenheit, uns neu einzukleiden«, empfahl Crest seinen beiden Mitreisenden.
    »Eine hervorragende Idee«, sagte Michalowna und durchstöberte einen Schrank. Kurz darauf hielt sie Crest ein passendes Sortiment hin: weiche schwarze Hosen, ein trikotähnliches schwarzes Oberteil und einen geschlitzten, burgunderfarbenen Überwurf, der bis zu den Knien reichte. Dazu bequeme wadenhohe Stiefel mit breitem Umschlag.
    Sie selbst nahm sich ein weiteres Set und streifte es rasch über. »Für Sie ist nicht viel dabei«, gestand sie Trker-Hon.
    »Nun, das war kaum zu erwarten, nicht?« Der Topsider durchwühlte das Material und zog schließlich einen grünen Umhang hervor, den er sich überwarf. »Das wird genügen müssen. Lassen Sie uns nach draußen gehen. In diesem Gebäude gibt es nicht viel zu sehen. Vielleicht werden wir schon von dem wissenschaftlichen Personal erwartet.«
    Crest ging vor. Die Arkoniden der Vergangenheit sollten zuerst einen ihres Volkes sehen. Er öffnete die Tür und trat hinaus.
     
    Kalter Wind fasste nach Crests Gesicht, als wolle er den Fremden ertasten, der sich so unversehens auf diese Welt verirrt hatte. Die Luft roch nach Eisen. Crest blickte auf eine trübe braunrote Landschaft, dann sah er zum Himmel. Ein kleines rotes Auge brannte vom Zenit durch Dunst und Wolken und verlor dabei so viel an Kraft, dass die Landschaft zu Karmesindünen in einer Rußwüste erkaltete.
    Gerade voraus, hinter einer dornigen, bizarren Kugel, die wohl eines der Gewächse dieser Hemisphäre war, regte sich etwas. Sie sahen nur eine rasche Bewegung und hatten eine Ahnung von Fell und Zähnen, dann stob eine Staubwolke auf, und das Tier – falls es sich um ein Tier gehandelt hatte – war verschwunden, als sei es nie da gewesen.
    »Nichts.« Trker-Hon atmete zischend aus. »Wir scheinen sicher zu sein – für den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher