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Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"
Autoren: Wim Vandemaan
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die Spur kam, die Wissenden entdeckte und in dem Riesenschiff NARGA SANT, das in einem sternenlosen Sektor am Rand von Pinwheel verborgen war, Oogh at Tarkan, den legendären Begründer der Upanishad-Lehre, aus seinem langen Schlaf aufweckte.
    Auch nach der 695-Jahre-Stasis der Tarkan-Flotte führte sie Dao-Lin-H'ay weiter, ließ sie erkunden, was die Kartanin und die mit ihnen verwandten Karaponiden in der Zwischenzeit erlebt und erlitten hatten, und bahnte im Linguiden-Zyklus schließlich die komplizierte und komplexe Liebesbeziehung zwischen der Kartanin und dem Terraner Ronald Tekener an. Dao-Lin-H'ay wurde die Figur Marianne Sydows.
    In dem Zyklus um die linguidischen Friedenssprecher bot sich dem bis dato noch immer einzigen weiblichen Mitglied des PERRY RHODAN-Teams eine weitere Gelegenheit, sein Talent für subtile Charakterstudien unter Beweis zu stellen. Außer ihr gelang es nur Ernst Vlcek, die Kultur der Linguiden wirklich glaubhaft darzustellen. Am Werdegang der Friedensstifterin Dorina Vaccer, den sie in den 1500er-Bänden im Wechsel mit dem Schicksal Dao-Lin-H'ays und Ronald Tekeners schilderte, enthüllte sie den Lesern die Lebens- und Denkweise der geheimnisvollen Eastside-Humanoiden, um dann in Band 1588 unter dem Titel »Die falsche Kette« das Mysterium der Kima-Sträucher zu lüften, von denen die Vorstellungswelt der Linguiden beherrscht wurde.
    Dieser am 28. Januar 1992 erschienene Roman war bedauernswerterweise Marianne Sydows letzter Beitrag zur PERRY RHODAN-Serie. Anfang des Jahres erklärte sie offiziell ihren Austritt aus dem Autorenteam.
     
    In der Leserschaft blieb die Autorin unvergessen. »Immer wieder wurde ich von Lesern gefragt, ob ich nicht vielleicht doch noch mal für die RHODAN-Serie schreiben würde«, schrieb sie auf ihrer Homepage. »Abgesehen davon, dass das nicht in meiner Entscheidung lag: Es hätte durchaus Themen gegeben, mit denen ich mich gerne noch einmal beschäftigt hätte. Beim GarchingCon 2005 hatte die überwältigend freundliche Aufnahme durch die Leser mich schon fast weichgekocht. Aber zwischen mir und der Redaktion hat's einfach nicht gefunkt. Ende August 2007 kam es in einem Forum auf der PR-Homepage zu einer Diskussion zu diesem Thema. Die Richtung, in die sich das Ganze entwickelte, verhalf mir zu der Einsicht, dass es an der Zeit war, das Thema PR-Mitarbeit endlich öffentlich und endgültig zu den Akten zu legen.«
     
    1999 erwarb das Ehepaar Ehrig, das mit seiner riesigen SF-Sammlung beengt in einem Haus in Berlin-Waidmannslust wohnte, in dem kleinen Ort Buckau am westlichen Rand Brandenburgs eine leer stehende Gaststätte und begann darin eine Science-Fiction-Bibliothek einzurichten, die Villa Galactica. Heinz-Jürgen Ehrig erlebte ihre Vollendung nicht mehr. Er starb überraschend am 17. Oktober 2003 im Alter von nur 61 Jahren.
    Im abgelegenen Buckau auf sich allein gestellt machte Marianne Sydow nun mit 59 Jahren den Führerschein. Und sie ging daran, einen alphabetischen Bestandskatalog der riesigen Ehrig-Sammlung zu erstellen, das wohl umfassendste Verzeichnis fantastischer Literatur in deutscher Sprache, das nicht nur bibliografische Daten, sondern auch sämtliche Cover dokumentiert.
    Neben der Beschäftigung mit Naturfotografie und fraktalen Computergrafiken arbeitete sie an ihrem Roman »Ogawas Perlen«, den sie online auf ihrer Homepage veröffentlichte. Sie konnte ihn nicht zu Ende führen.
    Am 2. Juni 2013 starb Marianne Sydow nach kurzer, schwerer Krankheit im Hospiz im Kloster Lehnin. Sie wurde nur 68 Jahre alt. Durch Figuren wie Dao-Lin-H'ay und Dorina Vaccer lebt sie in den Herzen ihrer Leser weiter.

Die SOL startet durch
    Die ATLAN-Taschenhefte stehen kurz vor ihrem ersten Jubiläumsband
    von Rüdiger Schäfer
     
    Am 11. Oktober 2013 feiern die ATLAN-Taschenhefte mit Band 10 ihr erstes kleines Jubiläum. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass mich das nicht stolz macht, zumal ich zu Beginn dieses ehrgeizigen Projekts ziemlich nervös war. Nicht deshalb, weil ich Zweifel an der Qualität des berühmten Zyklus »Die Abenteuer der SOL« gehabt hätte (war ich doch 1981 selbst mit ATLAN 500 in die Serie eingestiegen), sondern weil ich zum ersten Mal professionell Texte bearbeiten und aufgrund ihres reifen Alters modernisieren sollte.
     
    In diesen Tagen erscheint bereits das neunte Taschenheft, aber zur Routine ist die Arbeit an den Romanen großer Kollegen wie Hans Kneifel, Peter Griese, Peter Terrid, H. G. Ewers, Marianne
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