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Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"
Autoren: Wim Vandemaan
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Sydow, Horst Hoffmann, Kurt Mahr oder Hubert Haensel bislang nicht geworden. Es sind Namen, die mich durch meine Lesejugend begleitet haben, denen ich viele Stunden unterhaltsamer Lektüre verdanke, und die dahinterstehenden Autoren sind letztlich schuld daran, dass ich irgendwann selbst mit dem Schreiben anfing.
    Wenn ich mir die Lektoratsarbeit der letzten Wochen ins Gedächtnis zurückrufe, habe ich irgendwie das Gefühl, dass es jetzt erst richtig losgeht – und das passt so perfekt zum anstehenden Jubelband, als hätte Exposéautor Willi Voltz das alles schon damals geahnt.
     
    Mit Taschenheft 9 (»Herr in den Kuppeln«) strebt die Handlung auf der SOL und im Mausefalle-System ihrem Höhepunkt entgegen. Der von einem mächtigen Zugstrahl eingefangene Hantelraumer hat den geheimnisvollen Planeten Mausefalle VII erreicht – und wird urplötzlich von einer gewaltigen Roboterarmee bedroht. Die Maschinen wollen den Solanern nichts Böses – im Gegenteil: Schnell wird klar, dass sie die Menschen und Außerirdischen sogar vor Schaden bewahren und ihnen selbst dann nichts tun, wenn diese angreifen und sich gegen die sanften Invasoren wehren.
    Stattdessen machen die Mausefalle-Roboter etwas viel Unvorstellbareres: Sie beginnen damit, die SOL zu demontieren!
    Als junger und im Perryversum noch unerfahrener Leser war ich mir Anfang der 1980er-Jahre gar nicht bewusst, was das bedeutete. Die SOL galt schon damals als Legende, und in der Perrypedia habe ich über den Hantelraumer einen Satz gelesen, der diesen Umstand wohl am treffendsten beschreibt: Quasi jeder Kubikzentimeter an Bord atmet kosmische Geschichte ...
     
    Die SOL war Perry Rhodans Schiff zur Zeit der Aphilie. Mit ihr musste er die Erde als Verbannter verlassen und entdeckte die wahren Herrscher des Konzils der Sieben. Seine Odyssee führte den Raumer in die von den Laren unterdrückte Milchstraße und zurück zur Erde, in den Mahlstrom der Sterne und den Schlund, in die Mächtigkeitsballung der Kaiserin von Therm und in die ferne Galaxis Algstogermaht.
    Am 24. Dezember 3586 übergab Perry Rhodan die SOL schließlich an jene Menschen, die auf dem Hantelraumer geboren worden waren und ihr ganzes Leben dort verbracht hatten. Sie nannten sich Solaner, und das Schiff war längst zu ihrer Heimat geworden.
    Von alldem hatte ich 1981 noch keine Ahnung, und doch spürte ich vom ersten Heft an, dass der Hantelraumer etwas Besonderes war – kein Raumschiff wie jedes andere, sondern eben ein Stück kosmische Geschichte.
     
    Hans Kneifel beschreibt in seinem ATLAN 517 eindrucksvoll, wie die Demontageroboter des rätselhaften Herrn in den Kuppeln anfangen, die SOL in ihre Einzelteile zu zerlegen. Spannend und temporeich zeigt er, wie einzelne Solaner, aber auch die hilflose Schiffsführung um den tyrannischen High Sideryt Chart Deccon, die Zerstörung ihres Lebensraums erfahren.
    Ausgerechnet – aber für Fortsetzungsgeschichten nun einmal üblich – im dramatischsten Augenblick, bricht der leider im letzten Jahr verstorbene Altmeister ab und übergibt an seinen Kollegen Kurt Mahr, der den Leser mit seinem ersten Beitrag für den SOL-Zyklus nach Mausefalle VII führt. Dort scheinen Atlan und seine Gefährten Bjo Breiskoll, Joscan Hellmut, Gavro Yaal und Akitar nach langer Irrfahrt endlich am Ziel zu sein. Sie sind im Tal der Kuppeln angelangt, an jenem Platz, wo der undurchsichtige Herr über die riesigen Roboterheere von Osath (so nennen die Maschinen selbst ihren Planeten) residiert. Doch bevor sie ihm gegenübertreten dürfen, müssen sie eine Reihe von Prüfungen absolvieren ...
     
    Für mich persönlich ist das neunte ATLAN-Taschenheft das bisher beste! Ich sage das mit gutem Gewissen, denn selbst der zweite Bearbeitungsdurchgang (nach beendeter Erstkorrektur lese ich den kompletten Text noch einmal, um eventuelle Kanten abzuschleifen und den allgemeinen Lesefluss zu prüfen) war nicht im Mindesten langweilig. Im Gegenteil: Viele Szenen, wie zum Beispiel die Diskussion der verzweifelten Magniden in der Zentrale der SOL oder die tollen Dialoge zwischen Atlan, dem skurrilen Akki und der Traumfrau Ammu auf Mausefalle VII, haben auch beim zweiten Mal Lesen richtig Spaß gemacht – und so etwas passiert mir eigentlich eher selten.
     
    Im PERRY RHODAN-Forum wurde in den letzten Monaten immer mal wieder Kritik am angeblich schleppenden Handlungsfortschritt der Serie geäußert. Bis zu einem gewissen Grad muss ich da den Lesern sogar recht geben. Wer allerdings nach
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