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Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Titel: Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten
Autoren: Hubert Haensel
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beschleunigten weiter.
    Das Ziel von Grek 11 war es, mit den schon im Relativbereich fliegenden Schiffen Hibernation-1 zu rammen.
    Die Bemühungen der Frequenz Monarchie, die unbemannten Maahk- Walzen abzuschießen, fruchteten nur unvollständig. Immerhin noch 462 der dreitausend Einheiten erreichten den Planeten.
    Gewaltige Explosionen wühlten die Planetenkruste auf. Die Zerstörungen waren extrem, zumal kurz vor dem Aufprall die Paratronwerfer aktiviert wurden. Die entstehenden riesigen Aufrisse strahlten gewaltige Materiemengen aus der Oberfläche des Planeten in den Hyperraum ab.
    Zeitgleich zündete Grek 11 die Psi- Materie.
    Hibernation-1 wurde massiv beschädigt, aber dennoch nicht vernichtet. Keines der zehntausend Schlachtlichter der planetaren Verteidigung entkam. Die Verluste der Alliierten beliefen sich auf insgesamt etwa 16.300 Schiffe.
    In den Krathviras wurden 309 Millionen Vatrox gefangen.
    *
    Die Angriffe auf Hibernation-2 unter dem Kommando des Gaids Daore Haphos sowie auf Hibernation-4, Befehlshaber war der Tefroder-Admiral Meruv Tatur, zeigten ähnliche Ergebnisse. Trotz des erfolgreichen Einsatzes der Psi-Materie musste der Sieg verlustreich erkauft werden.
    Schlachtlichter entkamen nicht.
    Insgesamt wurden bei allen Einsätzen gegen die Hibernationswelten mit den »ÜBSEF-Sammlern« 1,384 Milliarden Vatrox eingefangen.
     
    JULES VERNE-1
    13.17 Uhr
     
    Guckys spitze Kommentare über den Einsatz der Psi-Materie prallten an Atlan ab, ohne eine Reaktion hervorzurufen. Der Mausbiber fand sich schließlich damit ab und verfolgte lieber über die Ortungsholos das Geschehen.
    »Nur noch sechstausendzweihundert Schlachtlichter,« Sich vollkommen zurückzuhalten schaffte er allerdings doch nicht. »Die sind eindeutig im Nachteil, weil sie so nahe an ihrer Welt nicht alles einsetzen können ...«
    Atlan bedachte ihn mit einem verweisenden Kopfschütteln. »Auf welcher Seite stehst du eigentlich?«
    »Auf meiner Seite, ist doch völlig klar. Du hättest mir die Psi-Materie ruhig anvertrauen können ...«
    »Was wolltest du wirklich damit anfangen? Die Begehrlichkeit steht dir sogar jetzt noch in die Augen geschrieben, Kleiner.«
    »Quatsch!«, erregte sich der Ilt. Er blinzelte heftig.
    »Sobald du wieder in Ordnung bist, sag's mir.« Atlan war im Begriff, sich in die interaktive Virtuelle Realität der Zentrale einzubinden.
    »Ich bin in Ordnung!«, versicherte Gucky hastig. »Das kannst du mir glauben. Ich...« Seine Stimme kippte. Mit einem wehleidigen Laut griff er sich an den Kopf.
    »Bitte keine deiner uralten Tricks!«, sagte Atlan warnend.
    »Mit tut der Kopf weh ...« Gucky wollte protestieren, aber sein Armband sprach an. Der Anruf kam von dem Atto RourSi.
    »Ich muss mit dir reden, Gucky!«, raunte der Legendensammler. »Dringend.«
    »Dann sag's gleich!«
    »Komm in meine Kabine, Gucky, ja?«
    Der Ilt teleportierte.
    Er fand RourSi mit neu eingefärbtem Fell in theatralisch wirkender Pose: die kurzen stämmigen Beine gespreizt, den Oberkörper nach vorn und schräg zur Seite geneigt und die vorstehenden großen Zähne entblößt, als müsse er sich verteidigen. Dazu wedelte er mit beiden Armen in der Luft herum.
    »Hi«, sagte Gucky einfach. »Übst du neue Techniken des Legendenerzählens? Ich könnte dir einiges an Vorschlägen ...«
    »Sei jetzt bitte still! Und sag mir, was du spürst!«
    Gucky rümpfte die Nase.
    »Und?«, fragte RourSi.
    »Nichts.« Der Ilt machte eine fahrig abwehrende Handbewegung. »Ich hab Kopfweh. Da kann ich mich nicht einfach auf absurde Rätsel konzentrieren. Also spuck's aus, oder ...«
    »Kopfweh, ja?«
    Gucky seufzte, als RourSis Ohren größer wurden und sich in hoch abstehende Löffel verwandelten. Und die beiden flachen Zähne ragten plötzlich schräg und spitz zu den Seiten wie richtige Reißzähne. Der Atto grinste ihn lauernd an.
    Trotzdem dachte Gucky nicht daran, einfach zu espern. Ihn interessierte in dem Moment gar nicht mehr, was der Märchenerzähler von ihm wollte. Da war etwas Großes und Mächtiges, das sich ihm schon in der Zentrale genähert hatte. Gucky konzentrierte sich eher darauf, aber er konnte dieses Fremde weder beschreiben noch wirklich erfassen.
    Es war wie ... Wasser, das ihm zwischen den Fingern hindurchrann.
    RourSi tippte ihn mit einer weißen Fellhand an. »Falls du ein Problem hast, Meister der geschälten Mohrrüben ...«
    Ein wenig benommen schüttelte Gucky den Kopf. Er kniff die Augen zusammen.
    »Du solltest dich
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